Bitteres Ende!

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Mir fällt zu meiner anderen FF einfach gerade nichts gescheites ein, also ich hab ein paar Ideen, aber irgendwie gefällt mir davon im Moment nichts, aber ich kann euch ja nicht ohne lassen, also kommt hier was, weil ich gerade wieder ein paar schöne Ideen habe.


"Ist das dein Ernst?", schrie sie und sah mich wütend an. "Ja Myriam, das ist mein Ernst. Verschwinde!", brüllte ich und öffnete die Tür. Zitternd vor Wut verließ sie meine Wohnung: "Na gut, Marik, dann lass dich doch weiter verarschen, aber ich weiß, was ich gesehen habe.", fauchte sie. Ich schlug die Tür zu und Tränen liefen mir über die Wange. Hatte Myriam Recht? Hatte Dennis mich wirklich betrogen? Ich brach auf dem Boden zusammen und weinte. Es war zu viel auf einmal. Ich hatte gerade meine beste Freundin verloren und musste jetzt auch noch damit rechnen, dass ich vielleicht die Liebe meines Lebens verlieren würde. Ich nahm wahr wie die Wohnungstür aufging. "MIK!", rief Dennis entsetzt und kniete sich neben mich. Er zog mich sofort in seine Arme und ich spürte diese Wärme, die alle Zweifel verschwinden ließ. "B-B-Babyboii.", schluchzte ich und klammerte mich an ihn. "Ja, ich bin hier. Was ist denn passiert?", fragte er sanft und wischte mir ein paar Tränen von der Wange. "M-M-Myriam h-h-hat gesagt, dass du in der Standt m-m-mit einem Mädchen g-g-geflirtet hast.", brachte ich heraus. Dennis hielt mich ein Stück von sich entfernt: "Das ist völliger Schwachsinn.", meinte er und hob mein Kinn ab, damit ich ihm in die Augen sehen musste, "Ich liebe nur dich, Mik. Nur dich und niemand anderen. Das habe ich auch Myriam gesagt, als sie gestern hier war, während du bei deinen Eltern warst." Ich sah kurz zu Seite und entdeckte das Mädchen, das er mitgebracht hatte. Sie war es! "Sie ist es. Myriam hat mir Bilder gezeigt. Sie war das Mädchen mit dem du angeblich geflirtet hast.", sagte ich und zeigte mit der Hand auf das Mädchen. Sie lachte leise. Sie hatte braune Augen und dieselbe Haarfarbe wie Dennis. Sie sah sehr viel jünger aus, als er und ihr Lachen berührte ihre Augen. Dennis drehte mein Gesicht zu sich und auch er lachte leise: "Dann ist es halb so wild. Ich muss jetzt etwas tun, was schon lange überfällig ist.", er zog mich hoch und stellte sich zwischen uns, "Mik, das ist meine Schwester Elena. Elena das ist Mik.", erklärte er. "Das ist deine Schwester?", fragte ich verwirrt. Ich wusste, dass er eine Schwester hatte. Sie war acht Jahre jünger als er, aber dieses Mädchen war gefühlt nur fünf Jahre jünger. Sie war fast größer, als ich, was jetzt auch nicht sonderlich schwer war, aber trotzdem. "Ja und du musst Mik sein. Dennis erzählt pausenlos von dir.", ihre Stimme war hell und klar, ganz anders, als die von ihrem Bruder. "Ich weiß, ich hätte sie dir schon lange vorstellen sollen, aber sie hatte ja nie Zeit.", meinte er gespielt vorwurfsvoll in ihre Richtung. Sie zuckte mit den Schultern: "Sorry, aber die Schulaufgaben machen sich nicht von allein.", wehrte sie ab. "Ist schon gut. Mik, wäre es okay, wenn sie für zwei Wochen hier wohnt? Sie macht ein Praktikum hier in Potsdam.", er sah mich unschuldig an mit seinen wunderschönen Rehaugen. "Ja klar.", stimmte ich zu und drehte mich um. Ich ging in die Küche und hörte wie Dennis Elena alles erklärte und ihr dann ihr Zimmer zeigte. Gut das wir ein Gästezimmer hatten.
Nach einiger Zeit hörte ich wie das Wasser in der Dusche anging und kurz danach umschlang Dennis mich von hinten, während ich gerade Eier in die Pfanne haute. "Elena macht sich frisch. Sie hatte einen langen Tag.", erklärte er leise und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Ich nickte nur und er drehte mich zu sich um: "Mik, egal was passiert und wer dir irgendwelche Geschichten erzählt, bitte glaub mir. Ich würde dich nie hintergehen. Das könnte ich gar nicht, denn dafür liebe ich das Strahlen in deinen Augen, wenn du mich ansiehst, viel zu sehr.", er legte seine Lippen auf meine und alles in mir fing wieder an zu Kribbeln. "Warte, warum war Myriam gestern hier? Und warum musstest du ihr sagen, dass du nur mich liebst?", fragte ich, als mir wieder einfiel, was er vorhin im Flur gesagt hatte. Er schluckte und sah kurz zur Seite: "Willst du das wirklich wissen? Sie ist deine beste Freundin.", meinte er fragend. "Kommt drauf an, was du jetzt sagst, ob sie es dann noch ist.", flüsterte ich und sah ihm in die Augen. "Okay, sie war hier um mir zu sagen, dass sie in mich verliebt ist und da sie ja weiß, dass ich bi bin, dachte sie, sie hätte eine Chance bei mir. Sie hat mich geküsst und mir gesagt, dass sie besser sei, als du. Ich habe ihr gesagt, dass sie gehen soll und dass ich nur dich liebe. Mik, ich könnte dir niemals wehtun. Dafür liebe ich es viel zu sehr, wenn du lachst und wie du strahlst, wenn du mich ansiehst, dann hast du immer dieses Funkeln in den Augen. In deinen wunderschönen braunen Augen, die mir sagen, dass ich dich brauche, dass du mich liebst und dass ich nicht auf dich verzichten kann. Bitte, lass dich nie wieder von solchen Geschichten fertig machen, denn sie werden alle gelogen sein.", er wurde immer leiser und seine Stimme wurde von Wort zu Wort sanfter. Ich machte schnell den Herd aus, damit unser Essen nicht anbrannte und zog ihn dann an mich. "Babyboii.", hauchte ich nur und gab ihm einen Kuss. Er lächelte gegen meine Lippen und hob mich auf den Schrank. Unser Kuss wurde immer intensiver, bis sich jemand hinter uns räusperte. Elena! Wir lösten uns voneinander: "Wenn sie jetzt nicht hier wäre, dann hätte ich dich hier und jetzt gevögelt.", hauchte mir Dennis kaum hörbar ins Ohr. Ich lachte leise und rau. Elena sah uns an und lachte dann: "Bitte, ihr könnt das gerne in eurem Zimmer machen, aber bitte nicht in den anderen Räumen solange ich da bin." Dennis und ich wurden ein bisschen rot, denn auch wenn es uns nie peinlich war darüber zu reden, war es doch etwas anderes wenn uns seine kleine Schwester darauf ansprach.

Kostory - OneShotsammlung #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt