Love is priceless!

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Das hier ist eine Fortsetzung von dem OneShot "payed" von minnicat3 (die btw unglaublich sympathisch ist und die auf den Videodays getroffen habe und jetzt schon wieder vermisse)

Miks Sicht

Ich machte es mir auf Kostas Couch bequem. Seit einem Jahr kannte ich ihn jetzt. Er hatte mir geholfen. Er hatte mir eine Unterkunft besorgt. Ich war in einer betreuten WG untergekommen und ging wieder zur Schule. Am Wochenende pennte ich aber oft bei ihm. Ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde. "Mik?", hörte ich ihn fragen. Er hatte wahrscheinlich meine Schuhe und meine Jacke entdeckt. "Fällt dir in der WG wieder die Decke auf den Kopf?", lachte er und verschwand im Schlafzimmer. "Joa, außerdem ist deine Couch bequemer.", rief ich durch die Wohnung. Wieder konnte man sein wunderschönes Lachen hören. "Du wolltest doch nur wieder zu mir!" "Stimmt.", gab ich zu. Kostas kam in Jogginghose und T-Shirt wieder zu mir. Er ließ sich neben mir nieder und zog mich an sich. Ich kuschelte mich an ihn. Es war rein freundschaftlich, obwohl ich mir mittlerweile mehr wünschte. Am Anfang fiel es mir schwer ihm zu vertrauen, weil ich Angst hatte, dass er irgendwann etwas zurück haben wollte, doch er verlangte nichts. Er hatte mich aus dem Rotlichtmilieu geholt. "Hast du schon was gegessen?", wollte er nun wissen. Ich schüttelte den Kopf. "Bestellen oder selber machen?" "Pizza?", schlug ich vor. Er lachte: "Klar." Er schnappte sein Handy und bestellte schnell über irgendeine App. Danach zog er mich wieder an sich. Ich kuschelte mich wieder an ihn und schloss die Augen. "Mik?", fragte er plötzlich. Unsicherheit lag in seiner Stimme. "Ja?", gab ich zurück. Er schwieg, weshalb ich mich von ihm löste. Er kaute auf seiner Lippe rum. Ich hob die Hand und strich mit dem Daumen über seine Lippe. Unsere Blicke trafen sich. Ich lächelte und legte dann meine Lippen auf seine. Er erwiderte sofort. "Ich liebe dich, Mik.", hauchte er ehrlich. Ich lächelte. Dieses Kribbeln war völlig neu. Noch nie hatte ein einfacher Kuss so viel in mir ausgelöst. "Ich dich auch." Wieder fanden sich unsere Lippen. Ich setzte mich auf seinen Schoß und ließ meine Hände unter sein Shirt gleiten. Meine Lippen wanderten über seinen Hals. "Miki, was wird das?", fragte er keuchend, als ich mich festsaugte und gleichzeitig mein Becken bewegte. Ich löste mich ein Stück von ihm: "Na, was wohl?" "Du musst das nicht tun.", sagte er fürsorglich. "Kostas, ich liebe dich und zum allerersten Mal in meinem Leben will ich es wirklich. Mein erstes Mal hab ich verkauft. Bitte.", flehte ich und ließ meine Lippen wieder über seine Haut wandern. Er lachte: "Okay.", flüsterte er und packte mich an den Hüften. Er drückte mich mit dem Rücken auf die Couch. "Du hast gewonnen.", hauchte er und schob langsam mein Oberteil hoch. Seine Lippen wanderten über meinen Körper. Meine Haut kribbelte. "Du bist wunderschön.", raunte er und zog mir mein Shirt endgültig aus. Ein Hand legte er an meine Wange. Seine Augen fesselten mich. "Mik, du bist unbezahlbar." Ich lächelte und küsste ihn. Immer mehr Kleidung verließ unsere Körper.

Ein Klingeln unterbrach uns. Ich seufzte flehend, als er sich von mir löste. "Schau nicht so. Wir essen jetzt und danach 'kuscheln' wir." Das Wort 'kuscheln' wurde von einem dreckigen Grinsen begleitet. Ich lachte und zog eine Decke über mich, da ich nur noch eine Boxershorts trug. Kostas öffnete dem Lieferanten eiskalt nur mit Jeans bekleidet. Lachend kam er zurück. "Der Typ hat vielleicht geschockt geguckt, als ich ihm halbnackt entgegen gekommen bin." Ich stimmte in sein Lachen ein. Wir teilten uns eine große Pizza und machten danach weiter, wo der Pizzatyp uns gestört hatte.

Am nächsten Morgen wachte ich neben Kostas auf. Er schlief noch. Ich beobachte ihn und musste lächeln. Ich wollte aufstehen, doch Kostas hielt mich davon ab. "Wo willst du hin?", fragte er schlaftrunken. "Ins Bad.", lachte ich. Er grummelte und ließ mich los. Ich grinste. Im Bad betrachtete ich mich im Spiegel. Zwei Knutschflecken zierten meinen Hals. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich nicht dreckig nach dem Sex. Es war wunderschön gewesen. Ich ging wieder ins Schlafzimmer und sah auf mein Handy. Zwei verpasste Anrufe von einer unbekannten Nummer. Ich stutzte. Wer hatte denn meine Nummer, den ich nicht eingespeichert hatte? Ich rief zurück. "Roeder?", meldete sich eine weibliche Stimme. "Mama?", hakte ich nach, denn sonst konnte es niemand sein. "Marik?", kam von ihr zurück. "Ja." "Wie geht es dir?", fragte sie vorsichtig. "Dein Ernst? Über zwei Jahre war ich euch fast scheiß egal." Ich war wütend und aus Versehen etwas laut geworden, so dass Kostas wach wurde. Er sah mich besorgt an. "Marik, es tut mir leid. Ich will nur wissen, ob es dir gut geht." Ich schnaubte: "Das kommt echt früh, Mama. Ihr habt mich rausgeworfen, weil ich schwul bin. Mit 15! Ich hab über ein Jahr auf der Straße gelebt. Jetzt geht es mir gut. Jetzt brauch ich euch nicht mehr." Sie wollte noch was sagen, doch ich legte einfach auf. Ich zitterte vor Wut. Kostas zog mich an sich. "Alles gut?", fragte er vorsichtig. Ich nickte. Er verteilte federleichte Küsse auf meiner Haut. Ich lächelte. "Danke.", murmelte ich und genoss seine Berührungen. "Wofür?", wollte Kostas wissen. "Einfach für alles. Ohne dich würde ich heute noch draußen auf der Straße leben. Du warst der erste, der nett zu mir war ohne mich ficken zu wollen." Er lächelte: "Ich konnte nicht anders. Hey und ich wollte dich, aber nicht so wie die anderen." Ich lächelte und mir kam etwas in den Sinn: "Stimmt. Du fandest die Sweatjacke ja auch sexy.", lachte ich. Er lachte auch: "Stimmt. Aber erstens wollte ich nichts schnelles und zweitens finde ich dich in allem sexy." Ich verdrehte die Augen und küsste ihn. Er erwiderte und drückte mich auf die Matratze. "Du bist was besonderes. Du hast einen wunderschönen Charakter, den man mit keinem Geld der Welt kaufen kann. Du bist unbezahlbar.", hauchte er und legte seine Lippen auf meine.

Gegen Nachmittag fuhr Kostas mich zur WG. Die Jungs kannten ihn schon. "Och Noah, jetzt lass das doch mal.", hörte ich ne gute Freundin schreien, die anscheinend zu Besuch war. Kostas und ich lachte leise und betraten die WG. "Ach, sieh an. Mik war wieder bei Kostas.", lachte Pan, als er uns entdeckte. "Was dagegen?", gab ich grinsend zurück. Er schüttelte den Kopf und musterte mich dann. Sein Blick blieb an meinem Hals hängen. "Na endlich.", meinte er fröhlich. Wir sahen ihn fragend an. "Die Flecken. Ich denke mal nicht, dass du wieder...na ja, du weißt schon." Jetzt checkte ich, was er meinte und lachte. "Du denkst schon richtig. Keine Sorge. Das mache ich nie wieder." Kostas schien auch zu kapieren und zog mich sofort an sich. Ich grinste und küsste Kostas. "Egal, was passiert, du musst mir versprechen, dass du nie wieder da landest, wo ich dich gefunden habe." Ich sah ihm in die Augen und lachte: "Ich verspreche es. Keine zehn Pferde kriegen mich zurück auf den Strich." Kostas zog mich eng an sich. Wir standen einfach so da und schwiegen. Kostas gab mir endlich das Gefühl, dass ich mehr war, als nur eine schnelle, billige Nummer. "Du bist unbezahlbar.", flüsterte er mir wieder ins Ohr.

"Hab alles ausgepackt.", verkündete ich grinsend. Ich war zu Kostas gezogen. Seit einem Jahr waren wir nun zusammen. Vor ein paar Wochen war mein 18. Geburtstag gewesen. "Jetzt hab ich dich immer bei mir.", flüsterte er. Ich nickte und küsste ihn. Er löste sich von mir: "Ich hab was für dich." Ich schaute ihn fragend an. Er zog etwas aus seiner Hosentasche. Ein Ring. Ich war geschockt. "Keine Sorge, das wird kein Antrag. Dieser Ring soll einfach nur ein Symbol für unsere Liebe sein und ein Versprechen, dass wir uns immer treu sind.", erklärte er. Freudentränen liefen über meine Wange. Er küsste sie weg und reichte mir den Ring: "Schau die Inschrift an." Ich untersuchte den Ring genau.

Love is priceless  Mik & Kostas

Ich hoffe es hat euch gefallen! Fehlen noch 2 vorgeschriebene und 3 sind noch in der Mache! Bereitet euch langsam auf das Ende vor 😂😅

Kostory - OneShotsammlung #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt