So jemand hatte sich noch einen #Dylmas gewünscht. Ich hab die Idee ein bisschen abgeändert, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt. Das hier wird aber der allerletzte Dylmas OS sein. Ihre könnt wenn ihr möchtet ja auch selbst was dazu schreiben, wenn ihr nicht genug davon kriegen könnt. Es ist diesmal in Thomas Sicht.
"Du sollst nicht immer mit diesem Jungen rumhängen.", schrie mein Vater. "Was ist denn so schlimm an Dylan?", fragte ich zurück. "Verstehst du denn nicht. Seine Eltern sind schwul. Schwule können doch kein Kind erziehen.", erklärte er wütend. "Ich weiß nicht wo dein Problem liegt. Du hast dich doch noch nie beschwert, wenn wir mit den Roeders etwas unternommen haben.", sagte ich. "Stimmt, aber nur, weil ich höflich sein wollte. Aber ich will einfach nicht, dass du mit diesem Jungen zu tun hast. Nach her ist er auch schwul und macht dich auch noch schwul.", er war rasend vor Wut. "Dylan ist nicht schwul. Außerdem was wäre denn so schlimm daran, wenn ich es wäre?", fragte ich und musterte meinen Vater. "Das ist abnormal.", motzte er und sah mich durchdringend an. "Gut, dann bin ich halt abnormal.", meinte ich ruhig. "WAS!? DU BIST NICHT SCHWUL!", brüllte er und verpasste mir eine Ohrfeige. "Doch und durch deine Schläge kannst du das auch nicht ändern.", meine Stimme blieb weiterhin ruhig. Er packte mich am Kragen und hob mich hoch: "Das werden wir doch mal sehen.", knurrte er und schlug mich immer wieder. "Arnold, lass sofort Thomas los!", kam meine Mutter dazwischen. Er ließ von mir ab und sah meine Mutter wütend an: "Unser Sohn ist eine dreckige Schwuchtel!", schrie er und wollte mich wieder schlagen. "Das ist noch lange kein Grund dafür.", warf meine Mutter ein. "Oh doch.", wehrte mein Vater ab. Meine Mutter wollte sich zwischen uns stellen, doch mein Vater schubste sie weg.
Am Abend saß ich alleine in meinem Zimmer. Immer wieder kratzte ich über meinen Arm, während unten meine Eltern stritten. Inzwischen blutete ich sogar, doch das interessierte mich nicht. Ich weinte unaufhörlich. Warum konnte ich nicht normal sein? Warte...was? Ich war normal. Dylans Eltern waren doch auch normal, oder? Irgendwann schlief ich ein. Am nächsten Morgen war mein Vater weg. Auf Geschäftsreise. Für zwei Wochen.
Ich saß mit Dylan in meinem Zimmer. Ich hatte meine Arme um ihn gelegt und zeichnete leichte Kreise auf seine Haut. "Woher kommen eigentlich die Narben?", fragte er plötzlich. Es waren die Narben von meiner Kratzattacke zwei Wochen zuvor. Ich hatte mir die Arme völlig blutig gekratzt. "Egal.", meinte ich und gab ihm einen Kuss. "Ich liebe dich, Dylan. Mach dir nicht so viele Sorgen um meine Narben.", versuchte ich ihn zu beruhigen und er nickte. Plötzlich ging meine tür auf und mein Vater stürmte rein. Er sah uns wütend an und kam auf uns zu. Ich zog Dylan näher an mich, doch es brachte nichts. Er zerrte ihn von mir weg und schlug auf ihn ein: "Du hast meinen Sohn verdorben. Ohne dich und deine perversen Eltern wäre mein Sohn nicht schwul!", schrie er immer wieder und trat auf ihn ein, als Dylan schon am Boden lag. "NEIN!", schrie ich, "LASS DAS!"
"Nein!", schrie ich und schreckte aus dem Schlaf. Tränen liefen mir über die Wangen. Dylan war von meinem Schrei wach geworden und sah mich an. "Hey Schatz, was ist denn?", fragte er und zog mich in seine Arme. "Ich hatte nur einen Alptraum.", schluchzte ich leise. "Hey beruhig dich. Ich bin doch bei dir.", flüsterte er und zog mich noch enger an sich. Plötzlich klopfte es und ich fing an zu zittern. "Dylan, Thomas! Ist alles okay bei euch?", fragte einer von Dylans Vätern. Die Tür ging ein Stück auf und Mik kam rein. "Er hatte einen Alptraum.", erklärte Dylan knapp. Er strich mir beruhigend über den Rücken. "Dylan?", fragte ich leise. "Ja?", gab er sanft zurück. "Ich habe Angst.", sagte ich weinend. "Wovor denn?", wollte er wissen. "Mein Vater. Er ist homophob.", schniefte ich. "Kommen die Narben von ihm?", fragte er. "Nein, nicht direkt. Ich hab mir die Arme zerkratzt, während er mit meiner Mutter gestritten hat. Davor hatte er mich geschlagen, weil ich ihm gesagt habe, dass ich schwul bin. Morgen kommt er von seiner Geschäftsreise wieder.", erklärte ich immer noch mit Tränen in den Augen. "Sag das das nicht wahr ist.", forderte Dylan geschockt. "Doch.", gab ich mit brüchiger Stimme zu. "Thomas, mach dir keine Sorgen. Wir werden nicht zulassen, dass dein Vater dir noch einmal weh tut.", sagte Mik beruhigend und kam zu uns. "Hey was ist los?", fragte plötzlich Dennis und sah uns verwirrt an. Mik erklärte es ihm schnell und seine Augen weiteten sich. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und ich zuckte zusammen: "Ganz ruhig. Keiner in diesem Haus wird die jemals was tun. Es ist uns völlig egal, ob du schwul, hetero oder was auch immer bist. Du machst unseren Sohn glücklich und das ist alles was für uns zählt.", erklärte Dennis leise, der sich zu uns aufs Bett gesetzt hatte. Ich nickte schwach und löste mich von Dylan. "Ich hab Angst.", gab ich leise zu. "Das brauchst du nicht. Wenn du nicht nach Hause willst, dann kannst du gerne bei uns bleiben.", schlug Mik vor und Dennis stimmte zu. Ich nickte: "Aber ich muss meiner Mutter Bescheid sagen.", sagte ich mit immer noch gebrochener Stimme. "Das hat Zeit bis Morgenfrüh.", meinte Mik sanft. Ich mochte Dylans Eltern. Die Beiden standen auf und verließen das Zimmer. Ich kuschelte mich wieder in Dylans Arme und schlief dann auch ein.
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Kostory - OneShotsammlung #Wattys2017
FanfictionSo da mir des öfteren OneShots durch den Kopf geistern und ich mein Profil nicht damit vollballern will, pack ich das was ab jetzt kommt, alles hier rein. Wie sich das für OneShots gehört, sind alle Kapitel unabhängig voneinander.