Ich wollte es dir sagen! (Lemon!)

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"Happy Birthday.", weckte ich meine Freundin mit sanfter Stimme. Sie öffnete die Augen und lächelte: "Danke.", murmelte sie verschlafen. "Komm ich hab Frühstück gemacht.", sagte ich und zog sie aus dem Bett. Ich legte meine Lippen auf ihre, doch plötzlich überkam mich ein seltsames Gefühl. Plötzlich sah ich vor meinem inneren Auge Dennis! Meinen besten Freund! Ich löste mich von ihr und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Manchmal war es doch nicht so cool bi zu sein. Wie zur Hölle bekam ich diesen Gedanken denn jetzt aus meinem Kopf? Gar nicht, schrie meine innere Stimme, Du bist in Dennis verliebt! Nein, bin ich nicht! Wir hatten nur einmal rumgeknutscht und das war beim Flaschendrehen gewesen. Ich konnte mich nicht in ihn verlieben. Ich hatte eine Freundin und war ziemlich glücklich. Sie redete wie ein Wasserfall, während wir frühstückten, so dass ich nur mit einem Ohr hinhörte. Okay, machen wir uns nichts vor. Sie war einfach nur schön und gut im Bett. Vom Charakter her so flach, dass ich kotzen könnte. Schuhe, Schminke, Schmuck, Klamotten und noch andere oberflächliche Sachen, gehörten zu ihren Lieblingsthemen. "Mik, hörst du mir überhaupt zu?", fragte sie plötzlich. "Ähm...wenn ich ehrlich bin nicht. Tut mir leid, Babygirl!",meinte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Ich verzeih dir. Wir brauchen noch ein paar Sachen für die Party heute Abend. Kannst du die besorgen?", wollte sie wissen. "Ja, wenn du mir nen Zettel schreibst.", sagte ich und stand auf um den Tisch abzuräumen. Danach ging ich ins Arbeitszimmer. Meine Animationen machten sich nicht von allein. "Musst du ausgerechtnet an meinem Geburtstag arbeiten?", ihre Stimme klang leicht genervt. "Ja leider. Ich muss das fertig kriegen. BrainFed hat nun mal einen genauen upload-Plan. Was kann ich denn dafür, dass es alle zwei Wochen Dienstag um 14 Uhr kommen soll?", gab ich genauso genervt zurück. "Immer hast du nur deine Arbeit im Kopf.", motzte sie und ging wieder. Ich stand auf und schloss die Tür ab. Was wollte sie überhaupt hier? In meinem Arbeitszimmer hatte niemand etwas zu suchen. Außer Dennis vielleicht, der mir ab und zu beim synchronisieren half. Ich musste lächeln, als ich an den Dub zu dem Schwulenporno* dachte. Warum wir das gemacht hatten? Keine Ahnung! Wir hatten einfach Spaß dran.

Nachdem ich dann meine Arbeit erledigt hatte, schnappte ich mir den Einkaufszettel und besorgte die Sachen, die Isabell mir aufgeschrieben hatte. Wer zur Hölle brauchte denn Duftkerzen für eine Party? Ich schüttelte den Kopf und suchte weiter nach den verdammten Kerzen. Gefunden! Ich schaute wieder auf die Liste. Typischer Partykram! Und wieder schüttelte ich den Kopf. Bilou Duschschaum? Nicht ihr Ernst! Wozu braucht sie das bitte? Wozu braucht das irgendjemand? Kopfschüttelnd ging ich zur Kasse und bezahlte. Zu Hause half ich meiner Freundin noch bei den Vorbereitungen. "Wer kommt eigentlich alles?", fragte ich und setzte mich auf die Anrichte. "Na meine Freundinnen. Leo, Marie, Marina, Anna, Denise und Nicole(Random Namen? ;D). Und ich dachte du hättest noch Dennis eingeladen?", wollte sie wissen. "Ja hab ich. Kommen die allein. Ich meine, weil Anna und Nicole doch vergeben sind.", bemerkte ich. "Die bringen ihre Kerle mit falls du das meinst. Ích bin ja nicht so grausam und lasse euch beiden allein zwischen so vielen Mädchen.", erklärte sie. Ich nickte dankend.

Stunden später saßen wir alle im Wohnzimmer. Dennis war noch nicht da. Verdammt wo blieb er denn bloß. Die Typen von Anna und Nicole waren wohl mit Abstand die lanweiligsten Kerle auf diesem Planeten. Sie machten irgendeine Ausbildung auf dem Büro und schauten ziemlich skeptisch, als ich ihnen erzählte, dass ich als freier Künstler tätig war. Ich liebte diese verdammte Unabhängigkeit. Die Mädels waren schon total dicht und ich hoffte, dass Dennis bald kam. Es klingelte und ich rannte schon zur Tür. Gott sei Dank, es war Dennis. "Du bist meine Rettung!", sagte ich fröhlich, doch leise, damit mich keiner von den anderen hörte. Ich nahm ihn kurz in den Arm und spürte ein Kribbeln. Wir gingen ins Wohnzimmer und Isabell begrüßte Dennis freundlich. Vermutlich nur weil er ein Geschenk dabei hatte. Wir setzten uns aufs Sofa und tranken noch was, bis es mir zu langweilig wurde. Ich fragte Dennis, ob er mit ins Arbeitszimmer kommen wollte. Er nickte und wir standen auf. Keiner sagte was und wir verschwanden einfach. Die Musik dröhnte durch die Wohnung. Die Leute im Wohnzimmer gingen mir so auf den Keks. Alles waren so dicht, dass ich nur hoffte, dass keiner in die Wohnung kotzte. Ich schloss schnell das Arbeitszimmer auf und machte es direkt wieder hinter mir zu. "Gott, gehen die mir auf die Nerven.",meinte ich lachend und sah zu Dennis der sich auf meinen Schreibtischstuhl gesetzt hatte. "Stimmt, warum genau bist du nochmal mit Isabell zusammen?", fragte er und dabei kannte er die Antwort. "Weil sie gut im Bett ist.", sagte ich ehrlich. Er nickte und sah mir in die Augen. Seine Augen waren so wunderschön. Plötzlich stand er vor mir. Ganz nah! Ich zog ihn an mich und legte meine Lippen auf seine. Ich dachte nicht darüber nach. Der Kuss wurde immer intensiver. Dennis Hände glitten unter mein Shirt. Ich löste mich von ihm: "Dennis, was tun wir hier?", fragte ich leise. Er lächelte: "Nichts besonderes.", meinte er und legte seine Lippen wieder auf meine. Mit der Zunge strich er über meine Unterlippe. Ich ließ ihn rein und er verwickelte meine Zunge in einen unerbittlichen Kampf. Er schob mein T-Shirt hoch und löste sich kurz von mir, um es mir über den Kopf zu ziehen. Seine Lippen wanderten zu meinem Hals und das Kribbeln in meinem inneren wurde stärker. "Dennis, warte!", sagte ich und er stockte. Er sah mich an: "Stimmt was nicht?", wollte er wissen und in seinem Blick lag Besorgnis. "Liebst du mich?", meine Stimme klang hoffnungsvoll. Er sah kurz zur Seite und dann wieder zu mir: "Ja, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, dass es mich innerlich zerreißt, wenn ich dich mit Isabell sehe.", er klang traurig und der Schmerz war rauszuhören. Ich legte meine Lippen wieder auf seine und fuhr mit meiner Zunge verlangend über seine Lippen. Ich presste ihn an die Wand und schob sein Oberteil hoch. Er grinste in den Kuss und drückte mich nach hinten. Wir stolperten über etwas, was anscheinend umgefallen war und lagen plötzlich auf dem Boden. Mit meinen Lippen wanderte ich über seinen Oberkörper. Er gab ein leises Seufzen von sich. Ich biss in seine Nippel und brachte ihn damit zum Stöhnen. Ich musste grinsen. Ich fuhr mir den Lippen weiter über seinen Körper. Mit einer Hand strich ich über seinen Schritt und konnte deutlich seine Beule spüren. Ich drückte einmal kurz fest auf seinen Schritt und er stöhnte laut. Es war Musik in meinen Ohren. Ich öffnete seine Hose und zog sie von seinen Beinen. Meine Lippen wanderte wieder nach oben und ich verwickelte ihn wieder in einen intensiven Kuss. Ich saß auf seiner Beule und bewegte mich leicht. Wir mussten beide stöhnen. Zum Glück war die Musik einigermaßen laut. Seine Hände wanderte über meinen Rücken und fuhren zu meinem Reißverschluss. Langsam öffnete er meine Hose und schob sie sanft von meinen Beinen. Seine Hände fuhren bzw. kratzen wieder über meinen Rücken. Wieder wanderten meine Lippen über seinen Körper. Er war so wunderschön. Ich grinste, als ich an seiner Boxer angekommen war. Ich zog sie leicht runter und leckte über seine V-Linie. Ich setzte meine Lippen an seiner Spitze an und spielte mit meiner Zunge an seiner Eichel. Er stöhnte leicht. Ich genoss es ihn so zu sehen. Seine Augen waren geschlossen und den Kopf hatte er in den Nacken gelegt. Ich nahm ihn in voller Länge in den Mund. Immer wieder fuhr ich mit meiner Zunge über sein Glied, bis er sich in meinem Mund ergoss. Er krallte seine Finger in meinen Nacken und zog mich hoch. Wir verloren uns wieder in einem langen und intensiven Kuss. Seine Hände wanderten an meinen Seiten entlang bis zu meiner Boxershorts. Langsam schob er sie runter, so dass meine Erregung jetzt direkt seine berührte.  Wir stöhnten beide in den Kuss. Er löste sich kurz von mir und sah mich an. In seinen Augen lag das pure Verlangen und ich konnte es ihm nicht verübeln. Mir war heiß und das lag nicht an der Heizung oder so. Ich lachte und griff unter meinen Schreibtisch. Er sah mich skeptisch an. "Frag nicht, wozu das da liegt.", meinte ich und drückte meine Lippen wieder auf seine. Er grinste in den Kuss und nahm mir die Flasche aus der Hand. Er verteilte etwas Gel auf seinem Glied: "Reite mich!", bat er und grinste dreckig. Ich verteilte etwas Gel auf meinem Eingang und ließ mich seine Erregung fallen. Wir stöhnten beide sehr laut auf. Ich ließ mich immer wieder auf ihn fallen und er stieß noch zusätzlich immer wieder in mich. Mit einer Hand massierte er mich nebenbei, was mich noch lauter stöhnen ließ. Mit der anderen Hand kratzte er über meine Haut. Nach einer Weile kamen wir beide und ich ließ mich neben ihn auf den Boden fallen. Er sah mir in die Augen: "Du bist so wunderschön.", hauchte er und küsste mich kurz. "Gar nicht, du bist schöner. Ich liebe dich, Dennis.", flüsterte ich und zog ihn in einen langen Kuss. Irgendwann schliefen wir ein.

Dennis und ich hatten beschlossen, dass ich erstmal mit Isabell Schluss mache, bevor wir uns das nächste mal sehen, denn ich wollte sie nicht noch einmal betrügen. Auch wenn sie mir auf den Keks ging, war ich nicht der Typ dazu, einfach fremd zuvögeln. "Mik, kann ich mir kurz deine Kamera ausleihen?", fragte Isabell. "Ja, solange ich sie heile zurückbekomme.", meinte ich und ging in mein Arbeitszimmer. Meine Kamera war in der Nacht, in der ich mit Dennis geschlafen hatte, runtergefallen, war zum Glück aber nicht kaputt gegangen. "Mik, kommst du mal bitte!", rief sie mich plötzlich. Sei hatte die Kamera an den Fernseher angeschlossen. Auf dem Bildschirm sah man mich und...UND DENNIS! Die Kamera hatte uns gefilmt, während wir es trieben. "Warum schaust du dir meine Videos an?", fragte ich leicht entsetzt. "Ich wollte eigentlich schauen, ob das Video von mir noch drauf ist, was wir letzte Woche aufgenommen haben und dann hab ich das gefunden. Du hast mich nicht ernsthaft mit Dennis betrogen?", sie schien wütend. "Doch.", gab ich knapp zu. Sie sah mich geschockt an: "W-Warum? Wann wolltest du mir das sagen?", fragte sie gereizt. "Schon seit ein paar Tagen, aber ich wusste nicht wie. Und warum, verdammt, keine Ahnung. Ich hatte einfach Lust drauf und außerdem liebe ich ihn.", sagte ich ihr direkt ins Gesicht. KLATSCH! Sie hatte mir eine gepfeffert. Verdient würde ich sagen. "GEH!", schrie sie und wollte mich wegschubsen. "Ähm...die ist bewusst, dass das meine Wohnung ist, oder?", warf ich ein. Sie sah mich entsetzt an: "S-Soll d-das h-heißen, dass du mich rqauswirfst?", fragte sie mit Tränen in den Augen. "Nicht direkt. Du hast gesagt ich soll gehen, aber das hier ist meine Wohnung, also wenn jemand geht, dann du.", erklärte ich ruhig. Sie stürmte an mir vorbei und packte ihre Sachen. "Mik?", fragte sie plötzlich und tauchte in der Tür des Arbeitszimmers auf, in das ich mich mittlerweile zurückgezogen hatte. "Ja?", gab ich zurück. "Hast du mich geliebt?", wollte sie wissen. "Ja, am Anfang schon. In den letzten Wochen nicht mehr so wirklich.", war meine ehrliche Antwort. "Und warum hast du dich dann nicht von mir getrennt?", sie klang traurig und verletzt. "Sex, zum Ende hin war ich nur noch wegen dem Sex mit dir zusammen.", es musste für sie ein Schalg ins Gesicht sein. "Okay, aber Mik vergiss eins nicht.", sagte sie. "Was denn?", meinte ich fragend. "Ich liebe dich so wie du bist.", ihre Stimme klang brüchig. Ich hatte ein schlechtes Gewissen.

Stunden später war das schlechte Gewissen dann auch weg. Dennis war zu mir gekommen und wir saßen auf der Couch und sahen uns einen Film an. Sein Kopf lag auf meine Schulter und ich lauschte seiner Atmung. Er war eingeschlafen und sah dabei einfach verdammt niedlich aus. Langsam versuchte mit ihm auf dem Arm aufzustehen. Es klappte sogar. Ich trug ihn in mein Bett und deckte ihn zu. Ich zog meine Hose und mein Shirt aus und legte mich dann neben ihn. Ich zog ihn in meine Arme und genoss die Nähe. Ich lauschte seiner gleichmäßigen Atmung, bis ich einschlief.


Wie wäre es wenn ich jetzt einfach mal nichts dazu sage?

Schaut bitte mal bei @dasJEW vorbei. Sie hat sich von mir inspirieren lassen und ich finde, dass sie das ganz gut hinbekommen hat. Also schaut euch ihr Buch "Mein Kopf ist komisch" an.

Kostory - OneShotsammlung #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt