Am nächsten Morgen weckte meine Mutter uns und meinte, dass das Frühstück fertig wäre. Mik und ich standen auf und plötzlich fiel mein Blick auf's Datum. Morgen würde Mik wieder fahren. Er folgte meinem Blick und sah mich traurig an. Wir gingen in die Küche und Mik kuschelte sich an mich, während wir auf der Bank saßen. "Jungs, ich habe heute Nachmittag eine Überraschung für euch. Wir treffen uns einfach um 3 am Sternencenter.", sagte meine Mutter und verschwand dann. Wir sahen ihr verwirrt hinter her und kümmerten uns dann ums Essen. Nach dem Frühstück legten wir uns wieder ins Bett und kuschelten noch ein wenig.
So gegen zwei standen wir auf und nahmen uns Klamotten. "Wer geht zuerst duschen?", fragte Mik und ich lachte. "Wir beide. Zusammen!", meinte ich und zog ihn hinter mir her. Er lachte auch und in windeseile stande wir unter Dusche. Wir fingen ganz normal an uns zu waschen, bis Mik mich an die Wand drückte und in einen Kuss verwickelte. er presste sich eng an mich und ich konnte seine Erregung deutlich spüren. Ich löste mich von ihm und verlor mich in seinen Augen: "Ich wünschte du könntest für immer hier bleiben.", hauchte ich und lächelte. Er seufzte und lehnte seinen Kopf an meine Schulter. Ich schlang meine Arme noch fester um seinen wunderschönen Körper und so standen wir eine zeitlang einfach nur da, bis Zeit war uns anzuziehen. "Was hat deine Mom wohl vor?", fragte Mik und musterte mich durch den Spiegel vor dem er gerade seine Haare machte. "Ich hab keine Ahnung. Vielleicht irgendwas, was uns den Abschied leichter macht.", vermutete ich und lachte. Er lachte auch und meinte: "Der Witz war gut! Nichts kann uns den Abschied leichter machen. Ich würde am liebsten hier bleiben oder dich in meinem Koffer mit schmuggeln, aber das geht nun mal nicht." Ich zog ihn an mich und vergrub mein Gesicht in seinen Haaren, woraufhin er sich beschwerte, dass ich seine Frisur ruinieren würde. Ich lachte wieder mal: "Macht nichts. Du bist wunderschön und ich liebe dich, also darf ich deine Frisur ruinieren." Er zog ne Schnute und ich könnte nicht anders, als ihn zu küssen. Er erwiderte kurz und löste sich dann wieder von mir. "Du bist doof. Ich hasse dich.", murmelte er gespielt beleidigt. "Nein, tust du nicht.", gab ich stumpf zurück und er lachte nun auch.
Hand in Hand machten wir uns auf den Weg zum Sternencenter. Die Leute guckten immer etwas seltsam, aber im Großen und Ganzen war es ihnen egal. Mik und ich benahmen uns wie kleine verliebte Teenies, was ziemlich seltsam für Außenstehende ausgesehen haben muss. Am Einkaufszentrum angekommen, hielten wir ausschau nach meiner Mutter. Plötzlich wurde ich von hinten geschubst. Mik hielt mich fest und wir drehten uns um. Es war natürlich Matt und neben ihm sein Austauschschüler Elias. Elias war der dümmste und oberflächlichste Spast, den man in seiner Klasse haben konnte. Sein Grinsen ging mit echt auf die Nerven. "Elias, guck nicht so blöd. Bring deinem Austauschschüler mal Deutsch bei, denn dafür ist der Austausch gedacht.", schlug ich lachend vor und musterte die Beiden. Matt schaute uns verwirrt an und fragte in seinem gebrochenen Deutsch, was ich gesagt hätte. "It wasn't important, but you are an idiot.", lachte nun Mik und zog mich enger an sich. "Wenigsten fick ich nicht mit meinem Austauschpartner. Wie fühlt sich das an zu wissen, dass ihr euch morgen wieder trennen müsst und euch dann vermutlich nie wieder seht?", fragte Elias gehässig und auch wenn ich wusste, dass es nicht stimmte, tat diese Aussage weh. Die Anderen in meiner Klasse machten nach dem Austausch einfach weiter und blieben vielleicht noch in Kontakt, aber wenn der Kontakt abbrach würde für sie nicht die Welt untergehen. Mir riss allein der Gedanke, dass Mik morgen wieder nach London musste, das Herz aus der Brust. Ich sammelte mich und gab dann zurück: "Wenigstens will mit mir jemand ins Bett. Wie viele Mädels haben dich schon abgesägt?" Ich liebte es diesen Affen zu provozieren. Elias sah mich wütend an und wären wir nicht in einem überfüllten Shoppingcenter gewesen, hätte er mir vermutlich den Kopf abgerissen. Mik grinste und meinte dann noch: "Elias, vielleicht solltest du mal deine verdammte Fresse halten. Euch ist doch klar, dass wir alle nächste Woche ein und denselben Test schreiben, damit unsere Lehrer kontrollieren können, was wir während des Austausches gelernt haben. Und was soll ich sagen, Matts Deutschkenntnisse sind echt scheiße.", erinnert Mik die Beiden und ich musste grinsen. Ich hatte den Test voll vergessen. Für Mik würde der sowieso ein Klacks werden, denn er beherschte beide Sprachen fließend. Elias und Matt sahen uns geschockt an. "Komm wir gehen.", flüsterte ich und wollte Mik wegziehen, doch er hatte andere Pläne. Er zog mich mal wieder an sich und verwickelte mich in einen Kuss. Eine Hand lag an meinem Hals und mit der anderen zog er mich noch enger an sich. Ich hatte meine Arme um seine Hüfte gelegt und genoss das Gefühl von seinen Lippen auf meinen.
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Kostory - OneShotsammlung #Wattys2017
FanfictionSo da mir des öfteren OneShots durch den Kopf geistern und ich mein Profil nicht damit vollballern will, pack ich das was ab jetzt kommt, alles hier rein. Wie sich das für OneShots gehört, sind alle Kapitel unabhängig voneinander.