*hier Titel einfüg*

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Mir fällt absolut kein Titel ein! Lasst mal Vorschläge da!
Dieser OS ist mal wieder inspiried by minnicat3 ♥️ Lest dazu ihren OS "ignored", denn quasi beruht der OS hier darauf, was wäre wenn Mik Kostas eher kennen gelernt hätte.

"Na, auch mal wieder da?", fragte Tommy, als ich den Klassenraum pünktlich zur dritten Stunde betrat. Hinter mir kam direkt der Lehrer rein: "Ach Marik, schön dich auch mal wieder zu sehen. Ein bisschen zu spät oder?", mahnte er streng. Ich lachte bittet auf: "Mir doch egal. Hätte ja auch zu Hause bleiben können, da nervt wenigstens niemand.", sagte ich, während ich mich setzte. "Marik, also wirklich. Deine Noten sind im Keller und du hast fast 40 unentschuldigte Fehltage. Du musst die Klasse wiederholen.", erklärte mein Lehrer etwas enttäuscht. Ich zuckte mit den Schultern: "Ja und?" Herr Bergmann schüttelte den Kopf und fing mit dem Unterricht an.

Am Nachmittag ging ich nach Hause. Das Auto meiner Mutter stand schon in der Einfahrt. Ich öffnete die Haustür und ging in die Küche, wo meine Mutter für sich und meinem Vater was kochte. "Ich werde nicht versetzt.", sagte ich und erwartete keine Reaktion und es kam auch keine. Wie immer. Mittlerweile war es mir egal. Seit mein Bruder sich vor 3 Jahren das Leben genommen hatte, ignorierten meine Eltern mich. Sie nahmen mich nicht mehr wahr. Ich hatte alles versucht. Ich machte mir schnell was zu essen und verließ dann auch schon wieder das Haus. Im Kiosk an der Ecke besorgte ich mir Alkohol mit nem gefälschten Ausweis. Der Student am Tresen checkte das sowieso nie. Mit dem Alkohol machte ich mich auf den Weg zum Fluss, wo ich mich mit ein paar Leuten aus der Schule traf. Wir machte ein kleines Feuer und leerten die Flaschen ziemlich schnell.

Mittlerweile war das Feuer erloschen und über uns erhellte der Mond den Nachthimmel. Ein Kumpel von Tommy war noch zu uns gestoßen. Kostas war sein Name. "Hascht du eijenlich ne Freundin, Koschtasch?", fragte jemand lallend. Er lachte: "Nee, Mädschen sind nisch so mein Fall." "Uhhh er steht auf Jungs.", grölte jemand. "Na und was ist daran so schlimm?", wollte ich wissen, der von allen am meisten getrunken hatte, dem man davon aber nichts anmerkte. Reine Übungssache! "Küsst euch doch.", forderte Tommy lachend. "Dasch traut der sisch nie!", lallte Mo. Ich lachte und ging auf Kostas zu. Er grinste und zog mich eng an sich, als ich mich auf seinen Schoß setzte. Ohne weiter zu überlegen, berauscht vom Alkohol, legte ich meine Lippen auf seine. Der Kuss eskalierte schnell. Immer mehr Verlangen stieg in mir auf. Ich war schwul, aber bis zu dem Zeitpunkt wusste das niemand. "Wären die anderen nicht da, würde ich dich jetzt ficken.", raunte ich ihm ins Ohr. Er keuchte leise und ich bewegte mich sanft auf seinem Schoß.

Am nächsten Morgen wachte ich mit nem fetten Kater auf. Ich grinste, denn trotz Kater wusste ich noch alles. Ich trottete ins Bad und ging dann ohne alles zur Schule. Im Klassenraum ließ ich meinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Ich ignorierte, dass der Lehrer den Raum betrat, bis er folgendes sagte: "Das hier ist Kostas. Er wird ab heute in eure Klasse gehen." Kostas stellte sich grob vor: "Ich bin 16 und komme aus Hamburg. Meine Mutter hat hier nen neuen Job, deswegen bin ich hier.", er klang dabei genervt und setzte sich  dann auf den freien Platz neben Tommy. Getuschel ging durch die Reihen, bis aus der Zickenecke ein: "Was? Marik ist doch nicht schwul.", kam. Wenn Blicke töten könnten, dann wären die Mädels jetzt tot. Alle starrten mich an. "Was guckt ihr so dumm? Ich steh halt auf Kerle, was geht euch das an?", fauchte ich und verließ den Unterricht. Die Rufe von Herrn Bergmann ignorierte ich. Ich ging zu Feuerleiter, wo ich mich niederließ und eine Zigarette anzündete. Mir war es egal, was andere von mir dachten. Sie hatten keine Ahnung. Sie wussten nur, dass ich immer der war, der am meisten trank und am meisten vertrug. Sie wussten, dass Regeln mir egal waren. Aber auf wussten nicht warum ich das tat. Ich genoss die Aufmerksamkeit. Ich genoss es gesehen zu werden. Eine Bewegung riss mich aus meinen Gedanken. Kostas setzte sich neben mich. Ich hielt ihm die Schachtel hin und er nahm sich lächelnd eine. Still schweigend rauchten wir unsere Zigaretten. Ich mittlerweile meine zweite heute. Als die beiden Glimmstängel verglüht waren, traten wir sie aus. Kostas sah mir in die Augen. Irgendwas an seinem Blick faszinierte mich. Ich legte eine Hand an seine Wange. Unsere Gesichter näherten sich, bis sich unsere Lippen wieder mal vereinten. Der Kuss wurde intensiver. Ein Räuspern brachte uns dazu, dass wir uns voneinander lösten. "Hey ihr Schwuchteln, treibt es woanders. Hier ist die Raucherecke." Ich lachte auf: "Ich weiß, deswegen bin ich ja hier." Ich zog meine Schachtel hervor und reichte auch Kostas noch eine. Ich legten meine Lippen kurz an sein Ohr: "Irgendwann fick ich dich, bis du nicht mehr laufen kannst.", raunte ich. Er grinste und drehte den Kopf, um mich kurz zu küssen. Wir kannten uns eigentlich nicht, aber das war ja egal. Plötzlich kam mir eine Idee. Meine Eltern waren früher gegen Homosexualität gewesen. Natürlich war es nicht okay Kostas jetzt dafür zu benutzen, aber vielleicht würde es etwas bringen.

Kostory - OneShotsammlung #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt