„Hey Babe!"
„Alex! Wie geht's dir?"
Sophia winkte in die Kamera ihres Laptops und grinste. Sie sah gut aus. Erholt. Eindeutig hatte sie schon einige Tage in der Sonne verbracht, während ich hier nur mit einer skandinavischen Bräune glänzen konnte. Ihre Haare trug sie offen und ein pinker Bikini blitzte unter der hellblauen Tunkia hervor.
„Mir geht's gut. Steht mein Studio noch?"
„UNSER Studio." Zwinkerte sie. „Aber ja, hier ist alles super. Was sagt Helsinki?"
„Kalt! Sagt Helsinki. Dunkel. Sagt Helsinki. Aber sonst ist alles gut.
Wir unterhielten uns eine Weile über unsere Projekte und Sophia berichtete von diversen Treffen mit alten Freunden, die sie lange nicht gesehen hatte und der Band, die gerade in LA aufnahm. Ich hatte mir die ersten Aufnahmen bereits angehört und wäre fast ein wenig wehmütig gewesen, wenn ich nicht selber derzeit großen Spaß an der Arbeit hier hatte.
„Wie geht's Joonas?"
„Dem geht's gut. Er ist noch etwas verwirrt, dass du weg bist, aber wir kommen gut klar. Trotzdem fehlst du hier. Ich hatte mich dran gewöhnt, dass wir wieder zusammen im Studio sind."
Sie zog eine Schippe.
„Aaaaaw. Solche weichen Worte aus deinem Mund. Ich vermisse dich auch. Aber mir geht es gut. Es war richtig, dass ich gegangen bin. Ich komme hier langsam zur Ruhe. Wir sehen im Frühjahr weiter."
„Darüber wollte ich mit dir sprechen."
Sie legte den Kopf schief und sah aufmerksam auf den Bildschirm.
„Ich habe Samu getroffen vor ein paar Tagen."
Sofort verdunkelte sich ihre Miene und sie seufzte schwer.
„Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir so ein Gespräch schon so früh führen und ehrlich gesagt steht mir der Kopf danach auch noch nicht."
„Ich würde es nicht ansprechen, wenn es nicht wichtig wäre."
„Habt ihr euch versöhnt oder hast du ich die Nase gebrochen?"
Ich schob meine Kappe vom Kopf, wuschelte durch meine Haare und setzte sie wieder auf.
„Ihr habt euch also versöhnt." Meinte sie leise und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück.
„Irgendwie schon." Sagte ich etwas reumütig und beobachtete ihre Mimik.
„Ich hab mir schon gedacht, dass der Tag kommen wird."
Sophia sah nach unten und zupfte an ihrem Oberteil herum.
„Ist schon okay. Ich weiß, dass er dir wichtig ist und ich weiß, dass es ihm nicht anders geht. Ich werde jetzt sicher nicht sagen: „Ich will nicht, dass du Kontakt mit ihm hast." Du gehörst mir nicht und darüber entscheide ich auch nicht und ich verlange auch nicht, dass du da irgendetwas tust, was dir eigentlich zu blöd ist. Ihr seid Freunde. Es ist okay für mich. Vielleicht ganz gut, dass ich so weit weg bin. Wäre ich vor Ort, würde mir das schwerer fallen."
„Er hat mir seine Sicht erklärt. Ich kann es zwar noch immer sehr schwer nachvollziehen, aber ich glaube dass einfach so viel zwischen euch passiert ist, dass er da irgendwo den Überblick verloren hat und am Ende wart ihr euch irgendwie einig. Das es besser ist, wenn ihr es sein lasst. Ich finde das noch immer schade, dass es so gekommen ist, aber ihr dreht euch im Kreis. Ich glaube Samu ist ein wenig wie ein Hamster im Rad. Der rennt und rennt, aber ankommen tut er irgendwie nicht."
„Geht es ihm gut?"
Ich überlegte kurz. Ich hatte zwar schon bemerkt, dass ihn die Sache beschäftigt hatte und er traurig gewesen war, wie es nun mal zu Ende ging, aber ich hatte auch gesehen, wie er mit Mina geturtelt hatte und anscheinend fühlte er sich da wohl. Ich hatte nicht nachgefragt. Als wir uns beim Essen getroffen und er meinen Tisch besetzt hatte, hatte er mir erzählt, dass er sich zurückgezogen hatte. Auch von Mina. Er hatte gesagt, dass die beiden in Kontakt standen, aber sich erst am nächsten Tag wieder treffen wollten. Er hatte sich sortiert und war mit Mina zum Eishockey gegangen und es sollte ein gemeinsames Essen geben. Anscheinend war es nicht dabei geblieben, denn die beiden waren sich offensichtlich sehr nah. Ich hatte es so hingenommen. Samu war mein Freund und ich war froh, wenn es ihm gut ging und ich war froh, dass dieses Drama mit Sophia ein Ende hatte. Wenn dafür eine andere Frau aufs Feld musste, damit es endlich ein Ende gab und auch Sophia damit abschließen konnte, dann war es halt so. Das war nicht das, was ich den beiden gewünscht hatte, aber es ließ sich nun nicht mehr ändern. Das sah ich ein. Die beiden hatten sich gestritten, zermürbt und sich verletzt. Und das immer wieder über einen relativ langen Zeitraum. Ich hätte nicht so lange mitgespielt. Aber ich wusste, dass da große Gefühle im Spiel gewesen waren und dass einen so etwas verdammt leidensfähig machte. Das hatte ich schon selbst erlebt und konnte mir im Nachhinein dafür nur an den Kopf fassen, wie blind man wurde und wie überzeugend man sich selbst in die Tasche log. Dazu hatten nun beide keine Lust mehr gehabt und das war okay. Auch ich konnte nun endlich zur Ruhe kommen und hatte aufgehört mir Vorwürfe zu machen, dass ich auch eine Rolle in diesem Drama gespielt hatte. Das tat mir noch immer leid und könnte ich die Zeit zurückdrehen – es wäre nie geschehen. Aber ich hatte genug dafür gebüßt. Immerhin saß ich nun, mitten im Winter, in Helsinki, anstatt zu Hause in der Sonne. Samu hatte mir verziehen und ich ihm auch. Mehr konnte ich nicht tun und ich würde einen Teufel tun mich da in diese Sache mit Mina einzumischen oder doofe Fragen zu stellen. Er war erwachsen. Er wusste was er tat. Würde er einen Rat wollen, würde er fragen. Aber sonst würde ich brav meinen Mund halten.
„Ja. Es geht ihm gut. Man merkt schon, dass ihn das sehr beschäftigt hat aber...."
„Okay, das reicht an Infos." Unterbrach sie mich.
Ich verstand sie. Wenn man abschließen wollte, waren solche Infos nicht förderlich. Es wurde einem heute sowieso schwer gemacht Abstand zu halten. Zu viele Möglichkeiten hatte man Informationen über seinen Expartner unter die Nase gehalten zu bekommen. Sophia hätte dafür wahrscheinlich nur die Zeitung aufschlagen müssen und deswegen war es gut, dass sie in den USA war, wo niemand wusste, wer Samu Haber und Sunrise Avenue war. Ich hatte bemerkt, dass sie auf allen sozialen Plattformen alles, was mit ihm oder der Band zu tun hatte gekappt hatte. Das war richtig. Sie wollte wirklich abschließen und ich war stolz auf sie, dass sie das durchzog. Ihr Wohlergehen lag mir vielleicht noch etwas näher, als Samus. Gerade, weil sie so weit weg war.
„Das ist aber noch nicht alles." Nuschelte ich und merkte, dass ich noch nervöser wurde, als ich es eh schon vor diesem Gespräch gewesen war.
„Ich höre." Seufzte sie und rollte die Augen.
„Ich war bei den Proben der Band für die Tour im März."
Sie zeigte keine Regung.
„Ich wollte eigentlich nur zugucken."
„Und dann konntest du es nicht sein lassen den Klugscheißer zu spielen."
Ich sah, dass sie ein Grinsen unterdrückte. Sie kannte mich. Ihr konnte ich keinen Quatsch erzählen.
„Japp. Ich habe ein wenig mitgeholfen, weil die da wirklich Mist fabriziert haben mit dem Ton und den Monitoren. Naja... das Ende vom Lied ist, dass Samu mich gefragt hat, ob ich Lust habe sie auf der Tour zu begleiten und da ein wenig unter die Arme zu greifen."
Sophia starrte in die Kamera und arbeitete an ihrem Pokerface, was ihr nicht gut gelang.
„Ich wollte ihm Frühjahr Urlaub nehmen."
„Ich weiß. Ich auch."
„Du musst nicht herkommen. Ich bin bis März hier vorerst durch und würde alle Termine die nun reinkommen bis April oder in den Mai hinein blocken."
Sie rührte sich nicht und sah auf den Tisch vor sich.
„Ich würde das wirklich gern machen. Ich war einfach ewig nicht auf einer Tour und das Studio hat das auch nicht wirklich zugelassen in den letzten Jahren. Aber wenn du mir jetzt sagst, dass du das nicht möchtest, dann blase ich das alles ab und sage Samu, dass ich nicht mitkomme. Ich weiß, dass das Scheiße für dich ist. Deswegen frage ich. Wenn du „nein" sagst, dann ist das okay. Ich bin dann nicht sauer. Es wäre vollkommen in Ordnung."
Sophia schnaufte kurz und lehnte sich am Tisch vor.
„Ich will nicht, dass du wegen mir darauf verzichtest. Ist mir klar, dass du da Bock drauf hast. Du hast schon so viel für mich getan und so viel möglich gemacht. Ich hätte ein schreckliches Gefühl, wenn ich wüsste, dass du das für mich sausen lässt. Du bist für mich nach Finnland gekommen und für mich geblieben. Das war mehr, als ich erwarten kann. Wenn du das machen willst, dann pack deine Koffer und hab Spaß."
Sie lächelte, aber ich sah, dass ihr das schwer fiel. Ich hätte nicht mit ihr tauschen wollen. Das hinterließ einen faden Beigeschmack, wenn ich mit ihrem Ex auf Tour ging und er weiterhin irgendwie einen Platz in meinem Leben hatte, aber so war es einfach manchmal. Ich war ja auch noch mit Lucas befreundet und der war bis heute nicht gut auf Sophia zu sprechen, nachdem sie ihn hatte sitzen lassen. Aber auch er lebte damit, auch wenn ich mir ab und zu einen dummen Spruch anhören musste, ob sie sich noch den Arsch in Finnland mit diesem Typen abfror.
„Wenn dir das quersitzt, sag es mir bitte. Ich scheiß drauf, wenn du es nicht willst."
„Ich sag doch: Fahr! Es ist okay. Irgendwann muss ich mich mit der Situation sowieso abfinden. Warum nicht sofort. Das würde sich in ein paar Monaten noch immer Scheiße anfühlen. Warum nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen."
Ich sah, dass sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischte, aber trotzdem tapfer lächelte.
„Sorry." Meinte sie leise. „Ich brauch einfach nur noch ein wenig Zeit. Das ist noch nicht ausgestanden."
„Ist ja auch erst 6 Wochen alt. Du schlägst dich gut."
„Ich weiß." Lachte sie unter ihren Tränen. „Trotzdem ist es Scheiße. Ich bin froh hier zu sein, aber ich vermisse Helsinki und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass er mir nicht auch irgendwie fehlt."
„Aber nicht so sehr wie ich." Grinste ich aufmunternd.
Sophia lachte laut und wischte die letzte Träne weg.
„Da hast du ausnahmsweise recht."
„Bei mir weißt du wenigstens was du hast. Das Beste vom Besten. Es sind nur 2 Wochen. Wenn die Tour rum ist, sehen wir uns. Egal wo. Entweder du kommst her oder ich komme zu dir oder wir fliegen einfach irgendwo hin."
„Das klingt gut." Sagte sie und lächelte.
„Was machst du heute noch?"
„Ich werde heute bis spät arbeiten, aber morgen treffe ich mich nach dem Studio mit Mike und Anna zum Essen."
„Da bleibt es doch nicht nur beim Essen, wenn die beiden dabei sind." Lachte ich.
„Nein. Wahrscheinlich nicht. Es spielt eine Band im „Viper Room", die ich gern sehen wollte."
„Ach, das klingt nach Heimat. Grüß alle von mir und sag Mike, dass er den Rum kalt stellen soll, ich komme wieder."
„Das mach ich. Pass auf dich auf Großer!"
„Immer doch! Bis bald!"
Sie warf mir einen Kuss zu, winkte und ich beendete die Videoverbindung.
Ich wusste, dass ihr das an die Nieren ging, aber sie lag richtig damit, dass sie irgendwann sowieso dadurch musste und wenn es jetzt eh schon wehtat, dann war es auch egal, ob noch etwas dazukam. Sie hatte alles richtig gemacht, seit sie Finnland verlassen hatte und ich war guter Dinge, dass sie Samu hinter sich lassen würde.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sie Sonne wollte nicht so richtig scheinen am Bondi Beach. Es war der kälteste Januar seit 20 Jahren in Australien und es regnete seit 4 Tagen. Ja, ich war genervt. Es war zwar immer noch warm, aber bei dem Scheißwetter hätte ich auch in Helsinki bleiben können oder hätte längere Zwischenstopps in Hong Kong oder auf den Philippinen eingelegt. Allerdings verriet meine Wetter-App mir, dass es besser werden würde. Trotzdem schlug mir der Regen auf die Stimmung. Hatte ich mich so auf Sonne und Strand gefreut und jetzt stand ich unter einem Vordach des Bondi Pavillions und ärgerte mich, dass ich nicht einfach im Hotel geblieben war. Ich hatte die letzten Tage damit verbrachte mich mit Freunden zu treffen, die hier lebten oder selbst hier Urlaub machten. Nun hatte es heute Morgen endlich etwas freundlicher ausgesehen, aber die Wolken waren zurück und brachten ekligen Dauernieselregen mit, der sich mit heftigen Schauern abgewechselten. Seit 2 Wochen war ich schon unterwegs und langsam hatte mich meine Gedanken an die letzten 2 Monate wieder eingeholt. Weihnachten und Silvester in Hong Kong, Sightseeing und Strand auf den Philippinen und jetzt Regen in Australien. Meine Mutter hatte mich begleitet, würde aber in einer Woche wieder zurück nach Finnland fliegen und traf sich gerade mit einer Freundin zum Kaffee. Auf Altweiberklatsch hatte ich keine Lust. So sehr ich sie liebte. Ab und zu liebte ich sie einfach mehr aus der Ferne. Mikko kümmerte sich noch immer wacker darum meine Beziehung mit Vivi medial aufrecht zu erhalten, was mir mittlerweile lachhaft vorkam, aber wenn er beschäftig war ließ er mich zumindest im Urlaub in Ruhe. Auch ihn ertrug ich manchmal nur auf Entfernung. Nach der Abreise meiner Mutter, würde Mina sie beim Hapa-Bespaßungsprogramm ablösen. Darauf freute ich mich riesig. Sie hatte die Feiertage in Barcelona verbracht und war mittlerweile wieder in Helsinki. Nun hatte sie Urlaub und würde für 10 Tage zu mir nach Sydney fliegen. Ich wollte, dass wir eine tolle Zeit hatten und daran zweifelte ich auch nicht. Die Zeit mit Mina war immer toll und der Ärger um das Ende meiner Beziehung zu Sophia verblasste jeden Tag ein wenig mehr. Ich war nicht wütend auf sie. Sie hatte, wie erwartet, kein Verständnis für meine Situation gezeigt und ich konnte es ihr nicht verdenken. So hatte sie das alles nicht erfahren sollen, aber die Bombe war geplatzt und es hatte kein Zurück mehr gegeben. Nachdem sie mich hatte am Straßenrand stehen lassen, hatte ich sie nicht mehr gesehen oder von ihr gehört und ich hielt es für besser sie ziehen zu lassen. Dem Impuls ihr nachzulaufen hatte ich nicht nachgegeben. Ich sah kein Ende mehr in diesem Dilemma, in das ich uns hineinmanövriert hatte. Es war nicht Sophias Fehler gewesen. Wir hatten uns verändert und ich hatte genug mit mir selbst zu kämpfen gehabt. Als ich dachte alles würde sich lichten und ich erkannt hatte, dass ich Sophia noch liebte, weil sie mir etwas gab, was ich nirgendwo anders gefunden hatte, war es schon zu spät gewesen. Ich war müde davon immer wieder um sie zu kämpfen und ich hatte gewusst, dass ich das was passiert war, nicht wieder gutmachen konnte. Dafür war sie zu stolz und diesen Stolz gönnte ich ihr. Sie hatte gekämpft. Das hatte ich mir gewünscht, aber ich hatte das Ding einfach so dermaßen gegen die Wand gefahren, dass ich es nicht mehr ungeschehen machen konnte. Was so banal klang, war nicht so einfach gewesen. 2 Wochen hatte ich mich verschanzt. Ich war nur zum Eishockey rausgegangen, hatte geheult wie ein Baby und tagelang ungeduscht und unrasiert auf dem Sofa gelegen, nur Dreck gegessen und Fernsehen geschaut. Erst, als ich wieder anfing zu arbeiten, hatte ich mich wieder aufgerafft. Nächtelang hatte ich geschrieben und war für ein paar Tage nach Stockholm geflogen, um an Demos zu arbeiten. Und nun saß ich hier im Regen in Australien. Es ging mir gut. Sophia war schon länger kein wirklich fester Bestandteil meines Alltags gewesen und somit musste ich mich nicht wieder einfinden, wie es damals gewesen war, als Sophia ihre Sachen aus dem Haus geräumt hatte und abgehauen war. Ja. Auch daran war ich nicht unschuldig. Wir hatten uns beide nichts geschenkt und es war einfach an der Zeit damit abzuschließen. Nachdem ich mit Alex Frieden geschlossen hatte, war ich am nächsten Tag mit Mina zum Eishockey gefahren und wir hatten ein tolles Abendessen. All der Kummer war in weite Ferne gerückt und als ich sie nach dem Dinner nach Hause gefahren hatte, hatten wir uns im Auto geküsst. Es war von mir ausgegangen und Mina hatte nicht protestiert. Ob das richtig gewesen war, wusste ich nicht. Ich war noch immer verwirrt und sicher auf der Suche nach Trost. Trotzdem kamen Mina und ich uns wieder näher und hatten bis zu meiner Abreise vor Weihnachten viel Zeit miteinander verbracht. Ich hatte bemerkt, dass Alex uns im Auge hatte, aber er mischte sich nicht ein und fragte nicht nach. Ich dachte auch nicht, dass er Sophia davon erzählen würde. Es hätte sie verletzt. Das wusste ich und ich kannte ihn gut genug, dass ich wusste, dass er sie schützen wollte. Was das mit mir und Mina war konnte ich noch nicht benennen. Mehr als ein paar Streicheleinheiten und Küssen war nicht passiert. Mina hielt mich bewusst auf Abstand. Wahrscheinlich fühlte sie sich wie zweite Wahl. Was sie nicht war. Ich hielt mich also zurück und gab ihr Zeit. Auch ich hatte nicht den Drang mich von einer Beziehung in die nächste zu stürzen und freute mich einfach darauf, dass sie mich in Sydney besuchen kam und wir ein paar tolle Tage miteinander hatten, um auch herauszufinden, was das mit uns war.
Der Regen ließ nicht nach und ich gab das geliehene Surfbrett am Stand wieder ab, setzte mich in meinen Leihwagen und entschied mich den Tag im Hotel auf dem Sofa zu verbringen.
DU LIEST GERADE
Heimkehr
FanficSamu & Sophia Teil 3. Fortsetzung von "Von der Muse geküsst" und "Klimawandel". Inklusive der beiden OS in meinem Account zu finden. Nach Sophias Rückkehr nach Los Angeles scheint die Trennung von Samu endgültig. Wäre da nicht noch etwas, was sie in...