Heute Einsamkeit

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Ich habe heute gemerkt wie sehr ich meine Einsamkeit genieße und brauche. Ich wusste zwar früher schon das ich sie brauche aber wie sehr ich sie genieße und wie sehr sie mich beeinflusst habe ich noch nie realisiert. Es macht mir keine Angst doch ich weiß das ich daran leide. Oft gehe ich nicht zu Freundinnen oder zu bestimmten Freundinnen weil, ich mich dort nicht frei genug fühle oder sicher. Für mich ist Einsamkeit Freiheit. Sobald ich einsam bin kommt meine echter Person hervor oder zu mindesten die Person die gerne sein würde. Sobald ich einsam bin kommt meine Fantasie doppelt so aktiv als wenn andere Personen bei mir sind. Das mit den Freundinnen habe ich schon echt in den Griff bekommen aber heute ist bei mir nur ein Hund. Ein Hund der eigentlich schon oft allein ist. Dennoch, weil es nicht meiner ist, und ich will das alles gut läuft muss ich mich um ihn kümmern. Ich will nicht das meine Freundin dann enttäuscht ist oder sauer. Es muss den Hund gut gehen. Der Hund ist dressiert und gut erzogen man muss also kein strenges Auge auf ihn haben doch ich traue mich das nicht. Ich mag Hunde sehr zwar nicht diese rasse aber generell mag ich sie. Doch meine Einsamkeit mag ich lieber doch selbst wenn ein Hund bei mir ist um denn ich mich kümmern muss stört es meine Einsamkeit. Ich bin dann nicht einsam genug. Ich fühl mich nicht frei, nein überhaupt nicht ich fühle mich eingeengt und unwohl. Mein Herz fühlt sich an als würde es zerdrückt werden und ich habe das Gefühl nicht mehr gescheit atmen zu können weil all der Platz meiner Lunge weg genommen wird.
Ich kann nicht anders als einsam zu sein, ich brauche es zu sehr.
Ab und zu wiederum muss ich mit jemanden sein. Das sind die Momente wo ich auf gar keine Fall alleine sein will oder alleine sein sollte. Diese Momente sind zum ersten mal dieses Jahr passiert und ich war sehr erstaunt darüber doch positiv überrascht denn es hat mir gezeigt das ich Freunde habe auf die ich vertrauen kann und Freunde brauche mit denen ich etwas Zeit verbringen kann. Doch das selbst ein Hund meine Einsamkeit keinen Platz lassen kann ist echt zu viel. Am liebsten würde ich weg gehen an einen Ort, wo ich mich zu Hause fühle, und ich allein sein kann also, wo es niemanden gibt um den ich mich kümmern muss oder bin dem ich zeit verbringen muss.
Sobald ich weiß das ich gestört werden könnte und mich um jemanden oder etwas kümmern muss, oder sogar etwas machen muss fühle ich mich bedrängt und meiner Einsamkeit beraubt.  Ich bin nicht wirklich allein oder einsam ich bin einfach mit mir und mache Sachen die ich gerne tue. Fast keiner weiß was ich die ganze zeit alleine in meinem Zimmer mache und ich werde es auch nicht sagen. Es ist. Nichts schlimmes oder so es ist mir einfach sehr peinlich. Falls mich jemand jemals wirklich dabei beobachten ohne das ich es bemerke, diese Person hätte dann eine Seite von mir gesehen die niemand lebend gesehen haben sollten, niemand reales kennt.
Diese Seite kennen nur meine Stimmen, die ich im Kapitel Heute Versuchung erwähnt habe.
Es könnte sein das diese Stimme aus der Einsamkeit erstanden sind, das würde mich nicht wundern und es würde mich nicht stören den alle zusammen habe sie mich zu der Person gemacht die heute bin.
Ich bin gerne einsam, weil ich mir da um alles und nichts sorgen machen muss. Weil es simpel ist, einfach. Es entspannt mich, es ist so für mich wie für andere Videospiele spielen entspannen ist.
Es ist so gesagt fast schon ein Hobby. Es sind Träume die ich nicht Nachts träumen kann weil selbst mein Gehirn sich das nicht allein ausdenken kann dafür muss ich wach sein. Mein Unterbewusstsein ist viel zu realistisch.
Meine Einsamkeit ist sowas wie einer der 12 Götter auf dem Olymp. ein wichtiger Stück der niemals in den Krieg gehen darf weil es mich zerstören würde.
Falls die Einsamkeit jemals total auf die böse Seite wechseln sollte dann würde die Einsamkeit einen richtig schlimmen weg einschlagen. Dann wäre ich wirklich allein.
Einsamkeit und Fantasie arbeiten zusammen wenn alles den schlechten weg geht dann werde ich meine Fantasien los sein und dann wäre ich schrecklich alleine. Denn meine Fantasie wird niemals den schlechten weg wählen und solange meine Einsamkeit so freundlich bleibt wie jetzt werden sie zusammen arbeiten und ich wäre die die ich bin und weiterhin sein will.
Ich mag mich wie ich bin mit meiner Einsamkeit, meiner verrückten Fantasie, meine Stimmen/Gefühlen und denn ganzen Rest.
Einsamkeit bleib wie du bist denn nur so will ich dich

Danke fürs Lesen und ich entschuldige mich für
Rechtschreib-und Kommasetzungsfehler.

Mein SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt