Heute Aufwachen

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Heute sehe ich Leute in der Stadt, Leute im Internet und selbst Leute die nicht existieren. Ich sehe sie und ich wünschte ich wäre sie und wäre so wie sie.
Ich hoffe ich könnte meine Wünsche und Träume war werden lassen.
Mein Herz wird schwerer und es fühlt sich schwer an weiter zu leben so wie jetzt.
Ich sehe keinen Grund zu leben und trotz allem tue ich es und ich frage mich wie das überhaupt geht.
Da stellt man sich die Frage was ist wichtiger, Leben oder existieren? Vor ein paar Tagen habe ich meiner Mutter gesagt das nicht Leben oder existieren die eigentlich Frage ist sondern es eher so ist: Leben ist wichtiger als existieren denn ohne Leben existiert man nicht aber ohne WILLE zu LEBEN lebt man nicht.
In den Ferien habe ich an nichts unangenehmes gedacht. Es war schön ich habe gelebt wie es mir passt. Und ich habe nicht bemerkt das ich mich traute zu träumen.

Japan-reise
Echte Liebe
Japanisch lernen
BTS Konzert gehen
BTS treffen
Heiraten
Echte Freundschaft
Gute Noten
Abitur
Universität
Arbeiten
Reich werden oder berühmt

Ich bin aufgewacht und ich habe realisiert das nicht alles so leicht sein wird, das manche Sachen unmöglich sein könnten. Ich könnte ,wenn ich noch länger daran glaube, verletzt werden. Leiden könnte ich. Den ganzen Tag über würde mein Herz schwerer, der Druck würde unerträglich und am Ende des Tages war es so schwer das ich es los lassen musste. Ich habe geweint und geweint und Sachen haben mich traurig gemacht die mich seit Monaten nicht mehr belastet hatten.
Ich habe geweint und hatte mich noch nicht ganz befreit. Es war noch nicht alles draußen. Und so habe ich weiter geweint.
Als ich dann schlafen ging habe ich realisiert das ich richtig lange nicht mehr gescheit geweint hatte und das alles in mir drin geblieben war und endlich raus musste.
Vor einem Jahr ist mir sowas noch nie passiert den ich weinte regelmäßig.
Also danach fühlte ich mich so besser und so erleichtert.
Wer denkt das weinen was für schwache ist dann liegt ihr falsch. Weinen dient der Menschlichen Heilung. Wenn man es nicht tut dann fühlt man sich zu eng, eingeschüchtert und eingesperrt. Es fehlt die Freiheit die eine Seele braucht.
Unsere Seelen brauchen die Freiheit sich auszudrücken.
Ich hatte meine versucht zu unterdrücken bis zu dem Moment wo alles zu viel wurde. Noch jetzt fühle ich den Druck, ich weiß ich werde wieder weinen. Ich könnte jetzt,aber für mich fehlt die richtige Motivation. 
Meine Träume sind zerplatzt obwohl ich sie gerne noch weiter träumen wollte. Wer kennt das nicht? Man wacht immer im falschen Moment auf. Den Moment wo alles machbar wird, irgendwie.
Ich hätte gerne einen Wunsch einen Traum der machbar ist. Ja nach Japan zu Reisen ist möglich. Japanisch zu lernen ist auch möglich aber ich meine so unwahrscheinliche Sachen wie berühmt werden.
Wie sollte ich das jemals schaffen? Ich habe kein Plan außer weiter zu leben oder?
Ich werde nicht aufhören bis die Zeit kommt. Ich hoffe nur das irgendwann etwas in meiner Zukunft steht das mir keine Sorgen bereitet, etwas worauf ich mich freuen kann.

Ich sehe Jugendliche, sie laufen fröhlich durch die Straßen. Zwei Freundinnen die wegen etwas lachten. Sie hatten einfach spaß sie schienen sich keine sorgen zu machen. Ich sage scheinen weil sie es vielleicht taten aber sie wirkten entspannt.
Sie machten etwas was ihnen gefall.
Zwei Jungs in einen Park die sie Tod lachten. Oder ein Paar das neben einander her liefen.
Alle wirken so unbeschwert, als würde jeder Wunsch sich bei ihnen erfühlen. Und ich beobachte sie und wünschte ich wäre sie. Damit ich auch nur träumen konnte ohne angst zu haben beim aufwachen leiden zu müssen.
Die Realität tut immer so sehr weh das ich am liebsten nie träumen wollte oder niemals aufwachen.

Es wird alles komplizierter. Nichts ist mehr einfach. Geld ist schwer. Noten sind schwer. Freundschaft geht kaputt und liebe existiert nicht. Träume sind gefährlich, man muss sich immer vor dem aufwachen schützen.
Ich hasse es so zu denken ich wäre auch so gern unbeschwert wie viele in meinem altern.
Ich würde einfach leben und existieren. Ich wünschte ich hätte genug Mut den Willen zu haben zu träumen.
Ich bin nicht mutig genug die angst und die Zweifel sind zu groß.
Ich bin verdammt auf zu wachen. Schmerzhaft auf zu wachen obwohl die träume doch so schön sind.

Mein SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt