Mein Schmerz

Heute Verrat

Sie haben es erschaffen, sie haben es groß gezogen und jetzt haben sie es verraten. Das ist ,was immer passiert, was passieren muss und doch fühle ich mich hoch verraten. Ich habe an ihrer Kreation geglaubt, ich habe gelernt sie zu lieben und sie zu brauchen und jetzt bemerke ich wie alles zerfällt. Alles, was ich an euch geliebt habe, alles ,was es zwischen und gab ,und alles ,was mit uns passiert ist. Das Zusammensein verrät ihr, einfach so ohne zu zögern. Aus dem nichts heraus. Obwohl ich eigentlich mehr recht  hätte euch zu verraten. Ihr hättet euch nicht gewundert ,wenn ich es gewesen wäre. Ich hättet vielleicht sogar hinter meinem Rücken gelästert.
Und jetzt? Jetzt ist es doch anders gekommen. Wir sind nicht mehr zusammen, wird sind nicht mehr unzertrennlich. Wir, das Wir ist zerteilt und vielleicht nie wieder zu verein.
Ich weiß nicht ob ich euch den Verrat verzeihen kann, einfach gegangen zu sein, einfach die Seite gedreht zu haben und alles weggeworfen habt ,was mal wir war. Als wäre es nichts wert.
Wahrscheinlich ist es das auch nicht für euch. Ihr habt wertvollerer Erinnerungen als ich, mehr als ich und schönere als ich. Doch mit eurem Verrat zerstört ihr meine Erinnerungen. Nicht nur die guten auch die schlechten.Die, die uns zu wir gemacht haben. Die ,die dazu geführt haben das ich zu euch gehören konnte. Ihr habt alles verraten.
Ihr fängt an mich zu vergessen, einfach zu übersehen ,obwohl ich endlich ein Teil von euch bin und sein konnte. Genau jetzt wendet ihr euch ab, zu etwas wichtigerem und aktuellerem. Andere Leute, andere Klassen, andere Stundenpläne, andere Lehrer und einfach andere Leben. Nichts mehr was euch mit mir vereint. Ihr findet andere Leute. Das reicht euch, jemanden wie mich wollt ihr ja gar nicht. Ihr vertauscht mich, verliert meinen Namen aus eurem Gedächtnis. Denkt ihr eigentlich noch an mich, an unser vergangenes Jahr zusammen? Ich tue es jeden Tag, ich schaffe es nicht euch zu vergessen und das hier und jetzt zu mögen. Nein das Heute setzt sich für mich aus größtenteils Idioten, Arschlöchern und aus eurem Verrat zusammen.
Die Person ,die uns als erstes Verraten hat, ohne ein Wort, ohne eine Warnung, warst Du. Ich war bei dir, genau vor dir und vor mir traust du dich mich zu verraten? Ich verstand dich zwar nicht doch ich verzieh dir gestern. Heute aber, habe ich auf die gewartet, mit deiner Klasse, in der Gruppe als Außenseiterin. Ich hatte keinen Platz dort, du hast deinen dort gefunden. Ich habe es immer noch nicht getan. In deiner Klasse nicht, in meiner Klasse nicht. Ich überlebe nur durch die Erinnerung. Eine Erinnerung ,die du als erstes zerrissen hast und ins Feuer geworfen hast. Erinnerungen sind ein gutes Brenn-und Heizmaterial. Es brennt perfekt und wärmt meinen Frust, meine Angst und meine Trauer.
Dein Verrat brennt, lichterloh und die anderen brennen mit. Sie folgen dir wie einem Phoenix. Ich bin nur ein einsamer Mensch ohne Flügel. Die anderen werden ihre Flügel nahe der Sonne verlieren. Du nicht. Du fliegst hinweg und lässt mich in deinem Schatten zurück. Ich bin allein DU und Pia seiht zusammen. Ich komme zu euch, damit wir zusammen sein können, ein wenig, wenigstens. Ich warte auf euch ,damit wir keine Erinneungen werden und heute, obwohl ich für euch bleibe, musste ich auf Euch warten. In der Gruppe als Unsichtbares etwas, als etwas das ,wenn man es sieht als eklig und fehl am Platz findet. Ihr habt mich allein gelassen und du hast mich noch mehr verraten.
Du bist nicht die einzige nein Pia auch,du hast mich heute nicht mal bemerkt, obwohl du mich hättest erwarten sollen, nur ein bisschen hättest du dich nach mir umschauen können. Du hast dich nicht ein einziges mal bewegt oder auch nur geguckt.
Lisa, Pia ich habe ab und zu das Gefühl überflüssig zu sein. Als würdet ihr nicht merken wie allein ich mich doch fühle, jeden Tag. In der Schule mit meiner Klasse voller Idioten. Es gibt dort viele Leute die ich gerne habe aber auch die werden manchmal zu viel. Eine Person, Nathan ja er wird nicht zu viel. Er ist ein Teil der Erinnerung von letztes Jahr, den Jahren davor und des Jetzt.
Andere haben mich nicht verraten, aber viele haben es. Und sie wissen nicht wie es mir geht, ihnen kann ich nicht viel sagen außer das ich dachte wir wollten alle daran festhalten, dass wir alle mal zusammen als Gruppe gearbeitet haben. Ihr lässt alles fallen und unbewusst lässt ihr mich dabei fallen. Ich zerfalle in tausend Stücke, habe niemand, der meine Not sieht und der mich wieder zusammen flicken kann. Alle zusammen kleben und alle wieder, in ein zusammen passendes Spiel, des Glücks, der Trauer und des Lebens zusammen fügen kann.
Ihr werdet die Zeit vergessen, mich vergessen, und das blasse etwas was bleibt reicht nicht.
Das macht es mir nicht sehr leicht.
Euer Verrat macht mir bewusst das ich nirgends rein pass.