Heute Freundschaftlich

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Ich weiß es hat sich viel verändert in mir. Nicht unbedingt im positiven, das passiert jeden Mal.

In der Regel in der ich mich am meisten verändert habe ist das ich im laufe des letzten Jahres angefangen haben zu hoffen. Großer Fehler, ich hatte früher immer recht als ich sagte ich hoffe nicht um nicht enttäuscht zu werden. Ich erwarte nichts um nicht daran zu leiden, jedoch erwarte und ich hoffe ich seit einem Jahr ständig. Und auch noch unbewusst.

Jedoch möchte ich gar nicht darüberschreiben, sondern über ein Gefühl. Bestimmt kam es schon mal in Mein Schmerz vor aber vielleicht ist es ja anders. Der Auslöser ist bestimmt anders.

Ich weiß nicht mehr wie ich anfangen soll. Ich weiß nicht mal ob ich es schreiben soll. Verständnis trifft nämlich häufig auch auf Unverständnis.

Aber vielleicht sollte ich damit anfangen das ich in meinem Leben tatsächlich schon mal gemobbt würde ohne es zu wissen.

Vielleicht ist es euch auch mal passiert das ihr erst im Nachhinein, vielleicht sogar Jahre später merkt: „Warte mal ich würde tatsächlich gemobbt."  Ja denn sowas kann man auch erst später bemerken. Wenn es viel unterbewusster ist, viel persönlicher ist dann merkt man es erst wenn es vorbei oder zu spät ist.

Also ja ich würde gemobbt und habe es als solches erst jetzt gemerkt. Nach zwei Jahren. Wie sich das anfühlt, naja für mich eher sarkastisch. Ich kann es nicht mehr ändern als was soll ich tun. Ich kann auch nicht ängstlich umher laufen auf der suche des nächsten der mich mobben wird und jeden von mir stoßen sollte ich auch nicht. Sonst verliert man ja alles, was am Leben noch schon ist. Dann verliert man Lust, Freunde und Familie. Ich gebe zu das es aber auch als einfachste Lösung angesehen werden kann...Für manche vielleicht die richtige für mich aber nicht.

Ich habe also zu dem Mobbing nicht viel zu sagen. Ich will nämlich über mein Gefühl reden.

Ich bin bestimmt müde und ich hatte auch meine Mädchen Probleme jedoch habe ich mich einfach so auf einmal traurig gefühlt und es hat genau einen Grund. Ich habe lange gewartet heute dies zu schreiben denn ich befürchtete irgendwer würde es persönlich nehmen. Hiermit seid ihr gewarnt.

Aber ihr solltet es nicht persönlich denn es hat absolut nichts mit EUCH zu tun. Und es ist auch NIEMANDES schuld. Nicht mal meine, hoffe ich. Vielleicht aber auch das ist nicht wichtig. Ich schreibe dies nicht um jemand die Schuld zu geben. Ich schreibe das um zu wissen was ich will, was ich denke zu brauchen. Und egal Ich werde ehrlich sein, um mir und andere in meiner Lage zu helfen. Und vielleicht klingt auch das als würde ich glaube ich wäre etwas Wichtiges, besseres. Danke für diesen Gedanken Menschheit. Er zerstört mich jeden Tag. Wie früher der Gedanke ich würde nur denken, ich sei verliebt lässt mich dieser denken ich würde nur so denken und fühlen, weil ich denken würde ich sei etwas Besseres.

Jetzt zu wesentlichem:

Ich habe Freunde, sehr, sehr gute und ein paar die ich nie verlieren möchte. Nur ein Problem verfolgt mich momentan. Ich habe keine kraft mehr mich um sie zu kümmern und um sie zu kämpfen. Es kostet mir sehr viel Überwindung mit ihnen zu reden, mit ihnen etwas zu machen. Ein teil von mir ist es ein wenig leid alte Freundschaften aufrechtzuerhalten. Was ein anderer Teil von mir peinlich und traurig findet. Und noch mal es ist kein Vorwurf an irgendjemanden. Es ist nur so wie ich mich gerade fühle.

Dann gibt es andere Freundschaften die möchte ich am liebsten für immer vergessen aber das geht natürlich nicht.  Deshalb versuche ich nicht an diese Zeit zu denken. Aber ich bleibe leider mit ihnen täglich im Kontakt und ich habe das schlechte Gefühl das mir das nicht wirklich guttun denn ich erwarte immer noch Sachen die nicht eintreffen und das macht mich ihnen gegenüber kalt und unhöflich. Denn ich würde am liebsten gemeine Sachen sagen.  Ich tue es nichts, weil es nichts bringen würde. Dies ist momentan für mich einfach schmerzhaft, es macht mein Gehirn krank, vergiftet meine Gedanken.

Jetzt werde ich meine Freundschaft des Himmels beschreiben, weil ich es ja irgendwann man los werde muss, diese Irrealität, meines Herzens. Vielleicht wird das unmögliche dann aus meinem Gehirn verschwinden, wenn ich es aufschreibe und dann muss ich deshalb nicht mehr traurig sein. Nicht mehr danach sehnen...

Ich wünsche mir eine Person die zu mir kommt wann immer ich sie rufe, vorbei kommt ohne, dass ich sie immer darum bitten muss. Eine Person die merkt, wenn es mir nicht gut geht. Eine Person die einfach neben mir sein kann ohne, dass wir Sachen machen müssen oder reden müssen. Mit der ich zusammen Hausaufgaben machen kann, idem wir uns unterbrechen. Damit Hausaufgaben machen und lernen endlich wirklich Spaß macht. Eine Person die in der pause zu mir kommt und mir nen Mars in die Hand drückt und ein Küsschen auf die Wange und mich dann auf die Schulter haut. Eine die mich braucht und die ich brauche um zu leben. Eine mit der ich Schmarrn machen kann aber auch ernst reden kann. Eine die mich ernst nimmt und nicht denkt ich hielte mich für was besseres oder würde übertreiben. Oder wenn eine die mit mir denkt sie sei etwas besseres und die mit mir übertreibt. Eine die zu mir hält aber auch sagen kann, wenn sie anderer Meinung ist um mir zu helfen. Wir würden uns dann sowieso auf einen Kompromiss einigen. Eine Person die mir auch die Wahrheit sagen kann in der Hoffnung es ist nichts Negatives. Oder es wenigstens so formulieren sodass es nicht als Anschuldigung oder so wirkt. Eine die mit mir zehn Mal denn gleichen Film schauen kann und mit der ich in filmen den Text mitsprechen kann. Eine mit der ich gerne Sachen machen würde und denn ganzen tag ohne zu denken es wäre zu lang oder zeit Verschwendung. Eine die immer Zeit für mich hat. Eine die mich blind versteht...eine die Gedanken lesen kann.

Und noch vieles mehr. Und alles würde ich natürlich auch für sie machen, für diese eine Person die ich im Gegensatz zu den Filmen nie verlieren werde, egal was passiert.

Ich weiß das es diese Person wahrscheinlich nicht gibt, dass es einfach zu viel verlangt ist aber langsam aber sicher habe ich das Gefühl nicht mehr einfach so, ohne diese eine Person leben zu können.  Denn ich meinem Freundeskreis gibt es so eine Person NICHT. Auch nicht, wenn sie sich ändern würde, was ich natürlich NICHT will.

Ich will einfach diese Person finden und den geträumten Tagträumen einer wahren, echten Freundschaft erleben, in echt und für immer. Ist das so schlecht?

Ich sage es nicht zum ersten mal aber Ich bin verloren und am wichtigsten ist: ICH KANN NICHT MEHR. Und Langsam aber sicher wird es schwerer mich weiter zu schleppen, denn langsam aber sicher Will ich nicht mehr. Auch wenn ich einfach weiter machen werden, so wieso aber es wäre schöner mit dieser Person.
Ich habe tatsächlich das Gefühl nur noch zu leben aber nicht zu existieren etwas, was ich nie von mir gedacht hätte. Ich habe das Gefühl ich könnte erst wieder mit dieser wahren Freundschaft existieren und nicht nur leben.
Freundschaftlich an alle.

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