Seit 6 Jahren schreibe ich nun schon an diesen Kapitel. Fast mein ganze Zeit im Gymnasium. Ich bin mit diesen Schriften erwachsen geworden. Gewachsen und weiterentwickelt.
Es hat sich dieses Jahr sehr viel für mich verändern. Ich habe viel gelernt.
1. Falsche Vorstellungen zu haben ist gefährlich und tut schrecklich weh, nicht nur einem selbst.
2. Die Fehler der Anderen zu verstehen und eventuell zu akzeptieren kann einem helfen, sich selbst als imperfektes Leben besser zu akzeptieren.
3. Imperfektionen kann man lieben lernen
4. Loslassen ist verdammt schwer
5. Manchmal denkt man die Trauer ist vorüber doch sie kommt wieder. Einfach so, ohne Grund und genauso schnell kann sie wieder gehen. Sie kommt nur zum Hallo sagen. Verdränge sie nicht. Lass sie da, begrüße, lasse sie in dein Herz. Der Schmerz, auch wenn er nervt, wird dir gut tun. Und wenn du es zulässt, geht die Trauer genauso schnell wieder weg.
6. Manchmal muss wann gegen seine rationalen Gedanken handeln und es wird sich lohnen. Wenigsten für eine bestimme Zeit. Diese Zeit wird es wehrt sein und kostbar sein.
Spontan fallen mir nur diese 6 Ideen ein. Es werden, wohl die Wichtigsten für mich gewesen sein.
Meine Schulzeit ist nun vorbei. Ich werde studieren gehen. In einem neuem Land, in einer neuer Stadt und mit anderen Leuten. Mein neues Leben wird anfangen. Hoffentlich ein Leben, wo ich ich sein kann. So wie ich wirklich bin. Ein Leben mit einem besserem Gleichgewicht zwischen Lernen/Arbeiten, Gesundheit und soziales Leben. Das ist sehr wichtig für mich. Und ich werde dafür kämpfen. Ich tue es zwar schon seit 6 Jahren aber nun kann ich wirklich schauen, ob meine Arbeit sich bis hierher gelohnt hat.
Ich hoffe ich kann die Zeit besser genießen.
Ich hoffe meine Wiedergeburt wird sich lohnen und mir Spaß machen, ohne falschen Vorstellungen und mit nur wenigen konkreten Hoffnungen.
Sodass die Realität alle meine Erwartungen noch toppen kann. Die Realität ist nämlich das Beste, was man auf dieser Welt haben kann. Und nur einer selbst kann diese Realität seinem Wünschen verbessern.
Es liegt bei jedem für sich und ich weiß, dass ich stark genug bin, genau dies auch zu schaffen.
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Mein Schmerz
EspiritualDas einzige was man fühlt ist Schmerz. Wieso? Weil es realistisch ist. Schmerz ist ein Teil von uns , er formt uns den Umständen entsprechend. Sollten wir versuchen dem Schmerz zu entgehen? Ich denke nicht. Wie gesagt er formt uns und ist somit...