Kapitel 17

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Am nächsten Morgen ging es mir nicht wirklich gut. Schon als ich aufwachte merkte ich das mein Kopf weh tat. Ich musste die ganze Zeit so hart husten, sodass ich schon fast keine Luft mehr bekam. Mir war ziemlich warm und trotzdem zitterte ich manchmal so krass.

Marian hat bis jetzt noch kein Wort zu mir gesagt und dass war, wie ich fand, auch besser so. Wer weiß was soll Nest noch passiert wäre. Die nächsten Tage würde ich auch zum Glück bei meiner Familie in Hannover verbringen.

Gleich würde mich mein Vater abholen kommen, denn so wie es mir gerade ging konnte ich weder Zug fahren, noch fliegen. Ich sollte eigentlich meine Sachen packen, doch im Moment konnte ich unmöglich aufstehen, denn dann fühlte es sich an als würde mein Kopf explodieren, geschweige denn mein Gepäck packen.

Wohl oder übel musste ich aber aufstehen. Also raffte ich mich mühsam auf, und quälte mich ins Bad. Dort öffnete ich den Schrank und holte mir Schmerztabletten heraus. Ich füllte mir noch schnell etwas Wasser in ein Glas und schluckte die Tabletten hinunter​.

Nach einigen Minuten ging es mir zum Glück schon ein bisschen besser.
Ich hatte gerade mühevoll meine Sachen zusammen gepackt und mich angezogen da klingelte es auch schon an der Tür. Schnell schnappte ich mir meine Gepäck, rief einmal tschüss in die Wohnung und dann lief ich auch schon die Treppen hinunter und in die Arme meines Vaters. Lange standen wir so da und mein Vater drückte mich fest an sich. Wie ich ihn doch vermisst hatte...

Kurz darauf saß ich auch schon im Auto. Mein Vater brachte noch schnell meine Sachen in den Kofferraum und stieg dann auch ein. Ich hatte mich hinten hingesetzt damit ich mehr Platz hatte und während der Fahrt schlafen kann.

"Lukas wie geht es dir?" fragte mich mein Vater von vorne als wir los fuhren. "Naja,... Kopfweh, Husten usw." antwortete ich ihm. "Oje, versuch ein bisschen zu schlafen ok?" meinte mein Vater und warf mir einen besorgten Blick zu.
"Mach ich" sagte ich, dann wurde ich auch schon wieder von einem Hustenanfall geschüttelt.

"Geht's Lukas?" fragte mein Vater besorgt. "Geht schon wieder, danke" erwiderte ich, nachdem ich mich wieder erholt hatte.
Danach kuschelte ich mich in die Decken, die mein Vater mitgebracht hatte und fiel zum Glück recht schnell in einen ruhigen Schlaf. Was zum Teil aber wohl auch an den Schmerztabletten lag, die ich genommen hatte.

Wie geht's euch so?❤😇

All about you || Mukas [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt