Chapter 8

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Er drückte Jana einen Schein in die Hand, und meinte: ,,Bring uns ne' Pizza mit. Der Auflauf war echt ekelhaft. Dann blieb sein Blick an mir hängen. ,,Mit offenen Haaren siehst du noch weiblicher aus, Blumenprinzessin.",bemerkte er trocken. ,,Hör auf, mich so zu nennen!" fauchte ich, ohne ihn an zu sehen. Ich hatte gerade genug mit seiner dummen Jacke zu tun. Diese ließ sich nämlich einfach nicht zu ziehen. Taddl hatte wohl mein Problem bemerkt. ,,Warte, der Reißverschluss klemmt manchmal ziemlich.", meinte er rau, und zog mir dann die Jacke bis zum Kinn zu. ,,Danke.", murmelte ich leise, den Blick auf meine Fußspitzen gerichtet. ,,Null Problemo, Kleiner." An der Stimme des Blauhaarigen konnte man hören, dass er belustigt grinste. Als Taddl im Wohnzimmer verschwunden war, folgte ich Jana nach draußen in den peitschenden Regen. Die Hände in den Jackentaschen vergraben, kämpften wir uns bis zur nächsten Pizzaria vor, und ließen es uns dort ordentlich schmecken. Als wir wieder Zuhause bei Jana ankamen, stellten wir die von Taddl verlangte Pizza auf den Couchtisch im Wohnzimmer. Daisy saß am Handy, und beachtete uns nicht. Ihr Freund lag auf auf dem Bauch schlafend neben ihr auf der Couch. Seine blauen Haare standen wuschelig zu allen Seiten ab, und sein Gesicht war tief in den Klamotten vergraben, welche ich vor nicht einmal drei Stunden noch getragen hatte. Ich runzelte verwirrt meine Stirn, und Jana zuckte nur mit ihren Schultern. Zusammen schlichen wir aus dem Raum, und machten uns bettfertig. Ziemlich schnell versank ich in einen traumlosen Schlaf. Plötzlich schwappte mir ein Schwall kaltes Wasser in mein Gesicht. ,,Man Jana!", rief ich genervt, nachdem ich mit einem halben Herzinfarkt von der Matratze geschnellt kam. Sie warf den Becher auf den Boden neben ihrem Bett, und lief kichernd die Treppe hinunter. Lachend jagte ich ihr hinterher. Vor der Küche hatte ich sie an ihrem Zopf erwischt, und zog sie zu mir. Dann fing ich an, sie erbarmungslos durch zu kitzeln. ,,Aufhören!Bitte!", japste meine Freundin lachdend, während sie sich unter mir wand. Grinsend ließ ich von ihr ab, und zusammen betraten wir die Küche. ,,Ah. Der Wischmop und seine Freundin sind auch schon wach?", empfing uns Daisys nervtötende Stimme. Taddl runzelte die Stirn, und schenkte seiner Schwester einen eiskalten Blick, der mich erschaudern ließ. ,,Mir ist ein Wischmop lieber, als eine aufgeblasene Barbie mit billigen Extensions.", verteidigte Jana mich trällernd. Ihr war Taddls Laune wohl nicht aufgefallen. Oder sie überspielte sie gekonnt.

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Kein Plan, was ich schreiben soll. Viel Spaß mit dem Kapi^^
Tabby 

Blumenprinzessin ~ GLPaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt