Chapter 14

744 69 10
                                    

Sofort merkte ich, wie mir das Blut abermals in den Kopf stieg. Der Bus kam um die Ecke und wir stiegen alle ein. Auf einem Vierer ließ ich mich neben Jana, und gegenüber von ihrem Bruder nieder. Taddl starrte nachdenklich, man konnte fast traurig sagen, seine Hände an. Seufzend lehnte ich mich zurück, und widmete mich meinem Handy. Nach ein paar Minuten schlief Jana wie ein Teddy, und Taddl hatte angefangen mich creepy anzustarren. Ein komischer Ausdruck lag in seinen unglaublich blauen Augen. Er hörte auch nicht damit auf, als ich genauso auffällig zurück starrte. Irgendwann wand ich verlegen meinen Blick ab. Meine beste Freundin war noch nicht aufgewacht als ich aussteigen musste. Deshalb erhob ich mich von meinem Platz, schulterte meinen Rucksack, und drückte der friedlich schlummernden Jana einen sanften Abschiedskuss auf ihren Haaransatz. Dann hechtete ich schnell aus dem Bus, der gerade zum Stehen gekommen war. Es regnete immernoch ziemlich stark. Fluchend zog ich mir meine Kapuze über die Haare, und stiefelte nach Hause. Den nächsten Tag lief Taddl nicht mehr mit uns. Daisy war wohl wieder gesund. Am Dienstag Nachmittag bestand meine Mutter Karin darauf, dass ich mit zum Geburtstag meiner Oma Frida kommen sollte. Dort lief es dann ab, wie immer. Mir wurde in die Wangen geknufft und gesagt wie groß ich doch geworden sei, ich wurde abgeknutscht da ich angeblich immer hübscher werden würde und schon bald ein toller junger Mann sei, und ich wurde durch gefüttert bis zum geht nicht mehr, mit der Begründung, dass ich sonst noch von den Knochen fallen würde. Am Mittwoch machte ich meinem Spitznamen alle Ehre, da ich zum Sportunterricht meine Haare wieder mit dem blumenbestickten Zopfgummi meiner Mutter zusammen gebunden hatte. Natürlich blieben Taddls blöde Witze nicht aus. Am Donnerstag verdonnerte unsere Deutschlehrerin Frau Müller uns zu einer Partnerhausaufgabe. Toll einen ganzen Nachmittag Jessica am Hals. Schlimmer konnte es doch echt nicht werden, oder? Also machte ich mich um Punkt halb vier auf zu Jessica, um die Geschichte und Werke Erich Kästner's zu 'erforschen'. Allein schon bei Frau Müllers Ausdrucksweise und der dazugehörigen Aufgabe wurde mir schlecht. Meine Laune besserte sich kein Stück als ich realisierte, dass es draußen auch noch angefangen hatte zu stürmen, und der Regen mir jetzt genau in mein Gesicht gepeitscht wurde. Ich stieg in die nächste Straßenbahn ein, in der es ekelhaft nach Zigarettenrauch und Alkohol stank. Bei Jessica angekommen wurde ich von ihr in ihr pink dekoriertes Zimmer geführt.   

~~~~~

Hi! Wie geht's euch? Ich habe zur Zeit ziemlich viel Stress. Jaaa.
Kommentiert fleißig, und lasst mir ein  Vote da! :)
Tabby.

Blumenprinzessin ~ GLPaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt