Dring! Dring! Dring! Mein Wecker weckte mich aus meiner wohlverdienten Nachtruhe. Brummend klatschte ich ein paar male auf den Nachttisch neben mich, bis ich die Schlummertaste traf, und gemütlich wieder einschlief.
,,Manuel Büttinger!" Zum zweiten Mal heute wurde ich geweckt. Diesmal von der aufgebrachten Stimme meiner Mutter. ,,In fünfundzwanzig Minuten beginnt der Unterricht! Deine Freundin und ein zweiter Junge stehen schon unten, um dich abzuholen." Ich wurde hellhörig. ,,Wie bitte? Warum hast du mir denn nicht eher Bescheid gegeben!", kreischte ich eher unmännlich. In Windeseile zog ich mir eine Hose und einen Hoodie an, warf Blöcke und Stifte in den bereit stehenden Schulrucksack, und haste mit der Zahnbürste im Mund in die Küche. Dort spuckte ich die Zahnpasta unter dem tadelnden Blick meiner Mutter in die Spüle. Sie drückte mir noch ein belegtes Brötchen in die Hand, und schob mich dann in's Treppenhaus. Dort warteten ungeduldig Jana und...Taddl? Was machte er denn hier? ,,Manu! Endlich!" Jana packte mich am Handgelenk, und ich stolperte unbeholfen hinter ihr her, die Treppe hinunter. ,,Heute eher Strubbelpeter statt Prinzessin.", bemerkte Taddl. Ich schaute ihn böse an. So gut, wie ich es im Halbschlaf eben hin bekam. ,,Hör endlich auf, mir solche Spitznamen zu verpassen!" ,,Nö.", meinte Taddl nur frech, und trabte neben uns durch das kühle Nass auf den Bus zu. ,,Ist voll der Umweg.", bemerkte er nach einer Weile. ,,Du hättest ja nicht mitkommen müssen.", erwiderte Jana spitz. ,,Aber Daisy ist krank, und allein laufen ist öde.", klärte der Blauhaarige uns auf. Bei der Erwähnung seiner Freundin verleierte ich genervt meine Augen. Inzwischen hatten wir uns vor dem ekelhaften Nieselregen in den Bus geflüchtet, und ließen uns auf einem leeren Viererplatz nieder. Taddl neben mich, und Jana mir gegenüber. Von Janas fröhlichem Gerede bekam ich ich nicht viel mit, war schlicht und einfach viel zu müde. Ich merkte aber, dass Taddl mir immer näher zu rücken schien, versuchte es jedoch zu ignorieren. Stattdessen starrte ich stur aus dem Fenster. Doch als er mich noch mehr einengte, wurde es mir zu bunt. ,,Könntest du eventuell die Freundlichkeit aufbringen, und auf deinem Platz sitzen bleiben?!" fuhr ich ihn an. Doch Taddl tat einfach so, als hätte ich nichts gesagt, als würde ihn das Gequatsche seiner Schwester unheimlich interessieren. Jana stoppte kurz irritiert, doch plapperte dann gleich weiter. Genervt seufzend drehte ich mich wieder zum Fenster, und beobachtete die Bäume, Felder, und Höfe, die an uns vorbei zogen. Irgendwann nickte ich ein.~~~~~
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Tabby
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Blumenprinzessin ~ GLPaddl
FanfictionManuel ist ein durchschnittlicher 16- Jähriger, welcher durch Höhen und Tiefen geht, wie jeder andere Mensch in seinem Alter. Begleite ihn auf seinem steinigen Weg zur' Erkenntnis. -Shipping: Glpaddl -Dies ist eine boyxboy- Geschichte, und beinhalte...