Chapter 64

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Viele haben geschrieben, dass das Kapitel bei ihnen buggt. Ich habe es jetzt zurückgezogen und noch einmal hochgeladen. Ich hoffe jetzt klappts'
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Müde grüne Augen, die immer wieder  zuzufallen versuchten, blickten mir aus dem Spiegel entgegen. Tiefe Augenringe befanden sich unter ihnen, und meine Haare standen zu allen Seiten ab. ,,Hübsch", dachte ich sarkastisch. Da ich heute zu faul und unmotiviert für so ziemlich alles war, beließ ich es bei Zähneputzen. Noch einmal blickte ich in mein verquollenes Gesicht, und zuckte mit den Schultern. ,,Scheiß drauf."
,,Willst du mir sagen was los ist? Ich halte deine Ungesprächigkeit echt nicht mehr aus, Schatz.", fragte meine Mutter während sie sich Kaffee einschenkte. Still rührte ich in meinem Kaffe, während wieder die Bilder des merkwürdigen Telefonates anfingen in meinem Kopf herumzuspuken. ,,Es ist nichts, wirklich. Ich bin nur müde.", versicherte ich ihr. Das entsprach zwar keineswegs der Wahrheit, aber gelogen war es ebenso wenig. ,,Ja, man sieht es. Bist du heute überhaupt schonmal auf die Idee gekommen, einen Kamm nur anzuschauen?", erkundigte sich meine Mutter bei mir. ,,Schon, aber der lag zu weit entfernt, da hätte ich mich ja bewegen müssen.", entgegnete ich trocken.

Es klingelte, und ohne viel wahrzunehmen trottete ich die Treppe hinunter.
,,Hey." Lächelnd begrüßte meine beste Freundin mich. Taddl stand hinter ihr, und musterte mich grinsend. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. ,,Ist was?", fragte ich bissiger als geplant. ,,Ne, alles gut.", entgegnete Taddl schnell, und blickte zu Boden. ,,Hä?" Irritiert wechselte mein Blick zwischen Jana und ihrem Bruder. ,,Könntet ihr mir netterweise mal verraten was hier gerade so lustig ist?", zickte ich. ,,Du hast Zahnpasta im Mundwinkel und Marmelade auf der Nasenspitze. Oh, und deine Haare sehen aus wie vom Blitz getroffen.", klärte Jana mich auf, und öffnete die Haustür. Eisige Kälte und ein paar Flocken wehten uns entgegen. ,,Oh." Wie peinlich. Ich merkte, dass mir die verräterische Röte ins' Gesicht schoss, und versuchte mit einer Hand hektisch meine Haare zu glätten, während ich mit der anderen meine Haustürschlüssel in der dicken Jacke zu verstauen versuchte.

,,Hier." Lächelnd hielt Taddl mir ein Zellstofftaschentuch vor die Augen. ,,Danke." Schüchtern nahm ich es entgegen, und versuchte energisch die von Jana aufgezählten Flecken aus meinem Gesicht zu bekommen. Mittlerweile hatten wir den kurzen Fußmarsch zur Haltestelle zurückgelegt. ,,Ist das Zeug weg?", wendete ich mich an meine beste Freundin. Diese telefonierte aber gerade mit ihrem Freund, und bedeutete mir mit einer Handbewegung, leise zu sein.
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Der zweite Teil der Lesenacht. Wenn ich nicht zufällig wegpenne, kommt dann noch der dritte und letzte Teil. Bis (hoffentlich) gleich^-^

Blumenprinzessin ~ GLPaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt