Chapter 15

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Jessica, die nebenbei bemerkt viel zu viel Parfum aufgetragen hatte, setzte sich auf ihr Himmelbett, welches in Babyrosatönen gehalten war, und klopfte einladend neben sich. ,,Mein rechter rechter Platz ist frei.", säuselte sie. ,,Das ist links.", sagte ich, ließ mich aber trotzdem auf ihr gemütliches Bett plumpsen. ,,So!", meinte ich, als ich mir meinen Laptop auf den Schoß gestellt hatte. ,,Recherchierst du über dieses eine Buch? Gustav und-" ,,Emil. Es war Emil.", unterbrach ich sie. ,, Ja genau meine ich doch. Also recherchierst du darüber wann es rausgekommen ist und so?" ,,Okay, dann machst du Kästners' Biografie.", antwortete ich ihr. Konzentriert fingen wir an zu recherchieren. Das Suchen und Schreiben dauerte bestimmt um die zwei Stunden. Als ich fertig war, drehte ich mich zu Jessica, welche noch konzentriert auf den Bildschirm starrte, und sich auf ihrer Unterlippe herum kaute. ,,Fertig!", rief sie nach zehn weiteren Minuten, und steckte theatralisch ihre Kappe auf den Füller. ,,Gut, dann kann ich ja nach hause. Es ist schließlich schon sechs, und ich muss noch die blöde Hausaufgabe in Chemie machen." Genervt verdrehte ich die Augen. ,,Die habe ich schon. Du kannst abschreiben wenn du möchtest." Mit großen Augen klimperte Jessica mich an. ,,Echt? Wie cool. Danke!" Schwungvoll ließ ich mich wieder auf ihr Bett fallen, und klappte meinen Block auf. ,,Wen hast du da gemalt?" Interessiert lehnte die Cheerleaderin sich über mich. ,,Ähh..." Mit einer schnellen Bewegung klappte ich die Zeichnung um. ,,Ein...Mangacharakter. Genau." ,,Cool. Blaue Haare und Tattoos mag ich. Errinnert mich an jemanden von unserer Schule." Verlegen lächelte ich, und krakelte die Hausaufgabe, von der ich nichts verstand, einfach ab. ,,Ich muss dann.", meinte ich nach einiger Zeit. ,,Schon? Och Baby. Wenn du schon einmal hier bist, können wir auch etwas zusammen essen gehen.", schmollte Jessica. Ich rang mich zu einem Lächeln ab, was wahrscheinlich eher eine Grimasse wurde. ,,Ja aber-", versuchte ich noch einen Ausweg zu finden, doch Jessica unterbrach mich. ,,Nix da, wir gehen jetzt aus.", flötete sie, und schob mich an den Schultern aus ihrem Zimmer. Sie nahm meine Hand in ihre, und ich konnte mir gerade noch so eine Jacke schnappen. In der Bahn zog die Schwarzhaarige mir plötzlich meinen Zopfgummi aus den Haaren. ,,So sieht's ordentlicher aus.", lächelte sie, und strich mir eine kastanienbraune Strähne aus der Stirn. Im Restaurant, welches nebenbei sehr nobel war, führte Jessica mich zielstrebig auf einen Partnertisch mit einer ,,reserviert"- Karte zu.

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Jaaa, hier bin ich wieder^^
Es kommt die nächsten zwei Wochen kein Teil, da ich weg sein werde.
Morgen kommt noch ein Teil, und wenn ich es schaffe am Sonntag. Kommentiert und votet fleißig! Außerdem wünsche ich schöne Herbstferien, für die, die sie haben.🍁🍂  
Tabby:)

Blumenprinzessin ~ GLPaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt