Chapter 2

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Bevor sie noch irgendetwas antworten konnte zog ich die Wohnungstür hinter mir zu, sprang leichtfüßig die Treppen unseres frisch renovierten Treppenhauses hinab, und rempelte voll in unsere alte Nachbarin Mrs. Blackwood, die gerade dabei war, um die zwanzig Katzenfutterdosen die Treppe hinauf zu balancieren. ,,Oh, sorry!" entschuldigte ich mich hastig, und half ihr dabei, ein paar von ihren Dosen auf zu sammeln. Als ich aus dem Haus in den kühlen Regen preschte, meinte ich noch so etwas wie: ,,Die Jugend von Heute! Alles umgezogene Raufbolde!" zu hören. Das war mir aber ziemlich egal. Ich konnte die alte Tante mit ihrem amerikanischen Akzent, und den fünfzig Katzen sowieso noch nie leiden. Ich war mir nicht einmal sicher, ob es überhaupt erlaubt war, so viele Katzen auf engstem Raum zu halten. Für mich würde so etwas nie Infrage kommen, da ich mit einer Tierhaarallergie zu kämpfen hatte. Während ich meine Bananenschale in den Mülleimer der Haltestelle warf, zog ich mir die Kapuze meiner jetzt schon völlig durchnässten Strickjacke tiefer ins Gesicht. Plötzlich fing mein Handy in meiner Hosentasche an, zu vibrieren. Mit einer schnellen Handbewegung fischte ich es heraus, und nahm ab. ,,Manu? Wann gedenkst du zu kommen? Wir sind jetzt fertig mit Mittagessen, und ganz ehrlich? Lange halte ich es hier nicht mehr allein aus. Taddl hat seit Neustem so ne' richtige Bitchfreundin, und die sind die ganze Zeit am rumknutschen. Ich kreppier an Augenkrebs. Wiederlich!" Der Bus kam quietschend vor mir zum Stehen, und ich stieg ein. ,,Manu? Noch drann?" holte mich Jana wieder an den Boden der Tatsachen zurück. ,,Ähh, ja klar. Ich bin gleich bei dir, und rette dich. Halt noch ein bisschen durch!" grinste ich. ,,Gut, aber beeil dich!" ,, Ja, ich versuche es. Ciao!" In diesem Moment kam das Fahrzeug zum Stehen. Schnell steckte ich mein Handy weg, und sprang im letzten Moment aus dem Bus. Bei meinem Glück genau in eine Pfütze. ,,Scheiße man!" Fluchend wischte ich mir eine Haarsträhne von meiner Stirn, die sich aus dem Zopf gelöst hatte, und mir nun nervend im Gesicht klebte. Schnell zupfte ich den Wurstelzopf noch einmal zurecht, bevor ich mich mit großen Schritten durch die gemütliche Altbausiedlung auf den Weg zu Jana machte. Mittlerweile klebten sowohl Tshirt und Jacke, als auch Hose klitschnass an meinem Körper. Ich betete innerlich, dass mein Handy, welches in der nassen Hosentasche lag, noch funktionstüchtig sei, und stieß dann die blaue Gartenpforte auf, welche zu Janas Haus führte. Als ich davor stand, und gerade auf den Klingelknopf drücken wollte, öffnete die Tür sich von selbst, und meine beste Freundin grinste mir frech entgegen. ,,Komm rein. Ich habe dich kommen hören. Die Flüche, welche man schon von 20 Metern Entfernung durch ein angekipptes Fenster hören konnte, hätten ja nur von dir sein können." meinte sie bevor ich fragen konnte, und zerrte mich am Ärmel ins Innere des Hauses. Sie setzte sich auf die Treppe, und wartete. Als ich gerade dabei war, mich von meiner durchnässten Jacke zu lösen, kam Janas Mutter aus der Küche auf mich zu gehastet.

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Hey, ich bins'.
Noch fehlt es, aber in den nächsten Kapiteln kommt schöne klischeehafte Glpaddl- Action. ^-^
Kleine Frage: In welchen Zeitabständen wollt ihr die Kapitelupdates?
Tabby

Blumenprinzessin ~ GLPaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt