Seufzend lasse ich mich auf das Bett fallen und schließe meine Augen. Ich war bereits vorhin mit Kopfschmerzen zum Mittag gegangen und während des Essens wurde es immer schlimmer. Anfangs dachte ich es wäre vielleicht doch noch von gestern Abend, wo ich vielleicht ein oder zwei Gläser Sekt hatte. Doch mittlerweile habe ich den Gedanken schon lange verworfen.
Leider habe ich keine Tabletten dabei. Scheinbar muss ich es einfach aushalten. Doch die Kopfschmerzen erschlagen mich leider generell, sodass mir die Energie für irgend etwas anderes fehlt.
Ein Klopfen an der Tür lässt mich aufschrecken und seufzend quäle ich mich wieder aus dem Bett. Erschöpft öffne ich die Tür und sehe Jule vor mir stehen.
"Du siehst ja gar nicht gut aus", meint dieser direkt und hört sich überrascht an. Seine Augen schauen mich besorgt an.
"Danke", meine ich ironisch und fahre mir durch meine Haare.
"Komm rein", füge ich noch hinzu und gehe ein Stück zur Seite, sodass er reinkommen kann. Jule schiebt sich an mir vorbei in mein Zimmer und nach ihm schließe ich die Tür wieder und lasse mich zurück auf mein Bett fallen.
"Was gibt's?", nuschel ich in das Kissen und spüre wie sich die Matratze neben mir senkt.
"Ich wollte vorbei schauen, weil du beim Essen so still warst. Ich glaube, dass war ne ganz gute Idee. Du siehst nämlich ziemlich krank aus. Brauchst du irgend etwas?", meint er besorgt und fährt mit seiner warmen Hand langsam über meinen Rücken. Ich lasse ein tiefes Seufzen frei."Schenk mir einen neuen Kopf", murmel ich und ein leises Lachen verlässt die Lippen meines besten Freundes.
"Ich gehe davon aus, dass du keine Tabletten dabei hast. Gib mir einen Moment, ich gehe mal runter zur Rezeption und frage ob die ein bisschen was da haben", beschließt der Paris Spieler und ich nicke bloß leicht mit dem Kopf.
Ich höre und spüre wie Jule wieder aufsteht und im nächsten Moment schließt sich meine Zimmertür. Während er weg ist, bewege ich mich nicht einen Millimeter. Mein Gesicht ist weiterhin in das Kissen gepresst und nicht einmal ein Muskel zuckt in all dieser Zeit.
Als sich die Tür wieder öffnet hebe ich meinen Kopf und drehe mich auf die Seite. Jule betritt den Raum mit einem Tablett in den Händen und ich will schon aufstehen, doch er hält mich zurück.
"Bleib lieber liegen, Süße", fordert er mich mit ruhiger Stimme auf und schaut mich besorgt an "Ich hab alles mitgebracht was ich auftreiben konnte, war leider nicht so viel "
Ein Blick auf das Tablett verrät mir, dass er einen Tee dabei hat. Außerdem eine Tablette und eine Flasche Wasser.
"Danke", lächel ich schwach und nehme den Tee entgegen, den Jule mir bereits entgegen hält.
Vorsichtig setze ich mich auf und nehme die Tablette mit dem Tee ein. Langsam nimmt er mir die Tasse wieder ab und seufzend falle ich zurück in die Kissen. Ich hoffe bloß, ich werde nicht so richtig krank. Das kann ich nicht gebrauchen.Jule legt sich kurzerhand neben mich und schließt mich in seine Arme.
"Jule nicht, dass du auch noch krank wirst. Du musst fit sein", murmel ich und schaue ihn von unten an.
"Alles gut, Süße. Schlaf ein bisschen", flüstert er sanft und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel. Sofort kuschele ich mich an seine Brust und kurz darauf schlafe ich schon ein.
Ich werde erst wieder wach als sich etwas neben mir bewegt. Müde öffne ich meine schweren Augen. Jule steht vor dem Bett und richtet sein Shirt etwas. Ich stütze mich auf meine Unterarme, schaue mich leicht verwirrt um und versuche die Uhrzeit festzustellen. Doch ich kann kaum meine Augen offen halten, geschweige denn eine Uhr in diesem Raum finden.
"Schlaf weiter, Süße. Ich gehe nur schnell zum Abendessen. Ich bringe dir etwas mit", meint der Spieler mit sanfter Stimme und drückt mich an meinem Schlüsselbein zurück in die Kissen. Fürsorglich deckt er mich wieder richtig zu, setzt noch einen Kuss auf meine Stirn und geht dann in Richtung Tür. Doch ich höre nicht einmal mehr wie sie sich schließt.
Als ich das nächste Mal wach werde lässt Jule sich wieder auf der Bettkante nieder und hat wieder ein Tablett dabei. Nur dieses mal mit Essen. Vorsichtig richte ich mich etwas auf. Die Kopfschmerzen sind zwar besser geworden, aber dafür fühle ich mich wahnsinnig schwach und als hätte mich ein Laster gerade erst überfahren.
"Iss ein bisschen was", lächelt Jule fürsorglich und reicht mir den Teller. Vorsichtig nehme ich ihn entgegen und beginne langsam zu essen. Es fällt mir schwer wirklich alles aufzuessen, aber irgendwie schaffe ich es dann doch.
"Danke, Jule. Du bist der Beste", lächel ich ihn schwach an und gebe ihm den Teller zurück.
"Du bist meine beste Freundin. Wenn es dir schlecht geht Soso mach ich alles damit es dir wieder besser geht", lächelt er mich zuckersüß an und geht zur Tür, an der es gerade geklopft an.
Sobald diese geöffnet ist stürmen Jo und Marco ins Zimmer."Wie geht's dir Süße?", fragt Jo besorgt und lässt sich neben mich aufs Bett fallen.
"Naja, könnte besser sein", sage ich ehrlich und decke mich wieder etwas weiter zu.
"Du siehst auch ziemlich krank aus", meint Marco besorgt und fühlt meine Stirn, stellt aber zum Glück fest, dass ich kein Fieber habe. Das würde mir gerade noch fehlen. Die drei scheint es herzlich wenig zu stören, dass ich vermutlich krank bin und irgend einen Infekt in mir trage. Denn sie legen sich einfach mit in das Bett und schalten den Fernseher ein, sodass wir uns alle gemeinsam einen Film anschauen, von dem ich gar nicht so viel mitbekomme.
Hey ihr Lieben,
ein neues Kapitel ist da!
Wer würde auch gerne von Julian versorgt werden wenn man krank ist?
Und wer hätte Lust einen Filmeabend mit den drei zu machen?
Lasst gerne Feedback da
VERÖFFENTLICHT AM 03.09.2018
ÜBERARBEITET AM 03.04.2022
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Die Tochter des Trainers // Felix Götze FF
FanfictionDie Tochter des Trainers, das bin ich. Sophie Löw. Mein Dad, Joachim den aber alle nur Jogi nennen, trainiert die deutsche Nationalmannschaft, aber das wisst ihr bestimmt. Jedenfalls habe ich bisher immer bei meiner Mum gelebt aber nun ziehe ich zu...