Ich bin ziemlich müde als Felix und ich abends in Augsburg ankommen. Die letzten zwei Wochen auf den Bahamas waren ein einziger Traum und am liebsten wäre ich nie wieder nach Hause geflogen, aber auf uns wartet jetzt wieder der verrückte Alltag.
"Gib mir den Koffer", lächelt Felix sanft als ich meinen Koffer von dem Gepäckband ziehe und seine Hand legt sich an meine Hüfte, bevor er mir den Koffer abnimmt. Dankend lächel ich ihn an und lehne mich erschöpft gegen meinen Freund, während wir noch auf seinen Koffer warten.
Der Flug war anstrengend. Es gab einen Zwischenstopp und bei dem zweiten Flug dachte ich, ich würde sterben. Es gab furchtbar Turbulenzen und mir unfassbar schlecht geworden. Aber Felix war da und das hat mich gut beruhigt.
"Auf geht's nach Hause, Süße", lächelt mich Felix an, als er auch seinen Koffer hat und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Mein Freund schiebt beide Koffer mit einer Hand neben sich her und hat seinen anderen Arm um meine Hüfte geschlungen, mit dem er mich nah an sich heran gezogen hat.
Schützend ziehe ich mir eine Sonnenbrille auf, obwohl es bereits dunkel ist und die Kapuze meines beziehungsweise Felix Hoodie setze ich ebenfalls auf und ziehe sie etwas tiefer in mein Gesicht. Felix trägt eine Cap und ebenfalls eine Sonnenbrille. Uns ist bewusst, dass mit Sicherheit die Presse hier irgendwo aufschlägt. Momentan ist die beste Zeit Promis abzulichten. Alle kommen langsam wieder zurück um wieder in den Alltag zu starten.
Und tatsächlich, als Felix und ich den Flughafen verlassen beginnt wie aus dem Nichts ein Blitzlichtgewitter. Auch mit der Sonnenbrille ist es unfassbar hell und schützend halte ich mir meine Hand vor Augen. Ich meine klar Felix und ich sind beide nicht unbekannt, aber diese Massen an Paparazzis hier erinnern eher an Heidi Klum oder so.
Felix lenkt mich mit seinem Arm durch die Masse und wir gehen ziemlich zügig. Viele Fragen fliegen mir um den Kopf, aber ich habe wirklich keine Lust sie zu beantworten. Wirklich verstehen tut man aber auch wieder nichts, weil alle durcheinander rufen.
Seufzend lasse ich mich tiefer in den Sitz von dem Auto sinken, das uns zu Felix bringt. Die Paparazzis stehen vor den abgedunkelten Scheiben und fotografieren immer noch, was mich gerade im Moment etwas nervt.
"Fahren Sie schon!", meint Felix leicht genervt, als der Fahrer immer noch nicht los ist und sofort fährt er ab. Seufzend lässt sich auch mein Freund in den Sitz zurück fallen und endlich sind wir die Presse Leute los. Sanft greife ich nach seiner Hand, die in der Mitte liegt und lächel ihn schwach an, was Felix erwidert.
Heute waren sie ja wirklich schlimmer als Tiere, die auf Beutejagd sind. Gerade aus dem Urlaub wieder da und schon gestresst. Mich setzt das manchmal so unter Druck alles. Ich meine, wir haben einen langen anstrengenden Flug hinter uns, ich bin ziemlich müde und möchte einfach nur noch ins Bett. Außerdem nach fast einem Monat ohne Presse muss ich mich wirklich erstmal wieder daran gewöhnen.
Als der Wagen vor Felix Wohnung hält bin ich fast davor im Stehen einzuschlafen. Der Fahrer lädt netterweise unsere Koffer aus.
"Vielen Dank, gute Nacht", lächelt Felix den Fahrer an und bezahlt ihn. Mein Freund hat extra ziemlich viel Trinkgeld gegeben. Er fühlt sich etwas schlecht, weil er den Fahrer vorhin etwas angefahren hat aber ich denke nicht, dass der Mann ihm das böse nimmt.
"Endlich da. Ich freue mich so auf das Bett", murmel ich und lächel meinen Freund an, als er die Wohnungstür aufschließt.
"Und ich erst", lächelt er müde zurück und endlich geht mit einem leisen Klick die Tür auf. Seufzend schiebt er die Koffer an die Wand und im Dunkeln ziehen wir die Schuhe aus. Wenn wir jetzt Licht anmachen werden wir vermutlich wieder wacher und das fehlt mir gerade noch. Ich will wirklich nur noch ins Bett.
DU LIEST GERADE
Die Tochter des Trainers // Felix Götze FF
FanficDie Tochter des Trainers, das bin ich. Sophie Löw. Mein Dad, Joachim den aber alle nur Jogi nennen, trainiert die deutsche Nationalmannschaft, aber das wisst ihr bestimmt. Jedenfalls habe ich bisher immer bei meiner Mum gelebt aber nun ziehe ich zu...