Die Tochter des Trainers // Felix Götze FF

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Mit schnellen Schritten stürme ich auf den Eingang des Hotels zu.
Am Flughafen wurde ich tatsächlich von Reportern belagert, doch ich bin allen so gut es geht ausgewichen. Ich will einfach mit Felix reden.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass sie jetzt beim Nachmittagstraining sein müssten, also gehe ich zum Trainingsplatz und tatsächlich laufen die Jungs dort gerade ihre Runden.
Mich scheint keiner zu bemerken, also stelle ich mich unauffällig zu Dad.
"Dad, ich muss mit Felix reden. Jetzt", flehe ich ihn an und mache meine typischen Hundeaugen.
"Wegen der Presse? Es tut mir leid was sie da geschrieben haben", meint er und ich nicke kurz.
Dad schaut kurz zögernd, dann atmet er hörbar aus.
"Götze!", ruft er über den Platz und sofort bleiben Mario und Felix stehen.
"Felix herkommen! Mario weitermachen!", ruft Dad und Felix kommt herüber, während Mario leicht enttäuscht weiter läuft.
"Felix ich muss mit dir reden! Ich will nicht das du alles falsch verstehst. Du Presse erzählt Unsinn! Das war ein blödes Foto, ich weiß aber ich habe ihm nur auf die Schulter geklopft. Die lügen! Ich liebe dich und zwar nur dich", platzt es aus mir heraus als der Blonde Götze vor mir steht.
"Hey, Soso. Ganz ruhig. Einatmen ausatmen. Ich vertraue dir. Genauso wie Leon. Ich weiß, dass du soetwas nie machen würdest. Außerdem kenne ich mittlerweile die Presse. Die schrieben viel wenn der Tag lang ist. Ich weiß, dass Leon nicht so ein Kameradenschwein wäre und mir meine Freundin ausspannen würde. Außerdem war gestern ja ziemlich turbulent für dich, da fällst du wohl kaum einem Typen um den Hals. Ich liebe dich und vertraue dir", lächelt er zuckersüß und küsst mich liebevoll auf die Lippen.
"Ich bin so erleichtert", flüster ich als wir uns lösen und schaue ihm in die Augen.
"Du brauchst vor soetwas wirklich keine Angst zu haben. Ich kenne die Presse, wusste das du geflogen bist wegen deiner Mum und weiß auch, dass du eigentlich mit Mats zur Ablenkung an den See wolltest der aber gezwungenermaßen durch Leon ersetzt wurde", lächelt Felix und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
"Womit habe ich dich nur verdient?", frage ich und streiche ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Sagt die Richtige. Ich kann froh sein, so eine tolle und starke Frau an meiner Seite zu haben", grinst Felix und küsst mich erneut.
"Habt ihr's mal?", ruft Mario über den Platz und sofort verdreht Felix seine Augen.
"Geschwisterliebe", witzel ich und auch auf Felix's Gesicht schleicht sich ein Grinsen.
"Machen wir nach dem Training was zusammen?", fragt er dann.
"Ja, klar. Können wir dann vielleicht mal über unsere Zukunft reden? Wie wir mit unserer Beziehung umgehen? Ob wir es der Presse sagen und so?", frage ich zögerlich.
"Natürlich, mein Schatz. Alles was du möchtest", meint Felix, küsst mich noch einmal auf die Stirn und widmet sich dann wieder dem Training.
"Das sind ja ordentlich Schlagzeilen die du da gemacht hast. Kommst du damit klar?", fragt Dad, der sich wieder neben mich gestellt hat, und mustert mich von der Seite.
"Ich muss ehrlich zugeben im Taxi bin ich fast ausgetickt und zu Hause war ich kurz davor mein Handy gegen die Wand zu werfen. Aber Mum war ja da, sie hat mich beruhigt", lache ich leicht.
"Wie geht es ihr denn?", fragt Dad weiter.
"Ihr geht es gut. Sie hat sich gefreut, dass ich da war und es war echt schön sie wieder zu sehen. Facetimen ist einfach nicht das selbe. Jedenfalls ist Mum wieder zu Hause und hat nur noch ein paar Kratzer, die aber bald verheilen sollten", erkläre ich und Dad nickt wissend.
"Wenigstens ein paar gute Neuigkeiten", lächelt er und konzentriert sich dann wieder auf die Spieler, die ihr Training perfekt absolvieren.
"Hast du mal ne Sekunde?", fragt Leon nach dem Training und schaut mich bittend an.
"Ja, klar", lächel ich und wende mich ihm zu.
"Das ist alles echt scheiße gelaufen. Ich wollte dich nicht so in Schwierigkeiten bringen", entschuldigt er sich und schaut bedröppelt auf den Boden.
"Ach, das ist doch nicht deine Schuld. Presse ist halt Presse", meine ich und verdrehe leicht meine Augen.
"Trotzdem. Ist zwischen dir und Felix alles in Ordnung?"
"Ja, alles gut. Felix vertraut uns und weiß, dass die Presse viel Mist schreibt. Also mach dir nicht so einen Kopf", beruhige ich den ziemlich nervösen Spieler vor mir.
"Da bin ich aber beruhigt. Ich hätte mir es nie verzeihen können wenn er es dir und mir übel genommen hätte", seufzt er erleichtert.
"Nein, keine Panik. Alles gut, Leon. Mach dir nicht so einen Kopf. Felix und ich werden gleich noch einmal darüber sprechen wie es weiter gehen soll, ob wir es öffentlich machen"
"Das könnte man natürlich in Betracht ziehen aber ich denke egal welche Entscheidung ihr trefft, ihr trefft die Richtige"
"Danke, aber du solltest jetzt auch mal duschen gehen", lache ich und schon verschwindet er im Hotel.
Ich gehe auch wieder zurück, über die verlassenen Flure und betrete mein Zimmer. Seit gestern hat sich nichts verändert, alles sieht noch genauso aus wie bei meinem Aufbruch.
Das Bad ist chaotisch und auch der Kleiderschrank, da ich gestern in Hektik einfach alles mitgezogen habe, was nötig war.
Schnell Räume ich noch alles auf, damit es nicht aussieht als hätte eine Bombe eingeschlagen, und dann klopft es auch schon an der Tür.

Hey ihr Lieben,

Ein neues Kapitel ist da!

Wie findet ihr Felix's Reaktion?

Und was haltet ihr von Leon's Entschuldigung?

Was meint ihr, welchen Entschluss werden Felix und Sophie fassen?

Lasst gerne Feedback da!