Als ich das nächste Mal meine Augen aufschlage ist das Bett neben mir leer. Ich bin zwar noch immer etwas müde, aber da ich auf der Uhr sehe, dass es schon 11 Uhr ist setze ich mich auf. Ich will schließlich nicht den ganzen Tag verschlafen, obwohl die Nacht wirklich lang war. Wir saßen noch mehrere Stunden auf der Dachterrasse und ich musste unbedingt bis 7 Uhr morgens wach bleiben, weil dann auch bei dem letzten der Jungs endlich das neue Jahr gestartet hat.
Die laufende Dusche zieht meine Aufmerksamkeit auf sich und eigentlich könnte ich auch wirklich eine erfrischende Dusche ertragen. Also verlasse ich das Bett und lege meinen Schlafanzug ordentlich auf die Bettdecke, nachdem ich beide davon ordentlich aufgeschüttelt habe. Ja ich weiß es gibt hier Zimmermädchen, die so etwas machen aber man kann ihnen ja auch mal etwas Arbeit abnehmen.
Im Badezimmer stelle ich mich einfach zu meinem Freund unter die Dusche, der gerade dabei ist seine Haare einzuschäumen. Grinsend hält er in seiner Bewegung inne und öffnet ein Auge.
"Was machst du denn da? Sieht ja anstrengend aus", lache ich und mustere ihn belustigt. Scheinbar hat er mit dem Shampoo wirklich zu kämpfen.
"Guten Morgen Schatz", lächelt Felix mich an und ignoriert meine Frage gekonnt. Kurz gibt er mir einen Kuss, bevor er seine Haare auswäscht und den Duschkopf etwas weiter nach oben richtet, sodass ich auch Wasser abbekomme.
"Gut geschlafen?", frage ich lächelnd und shampooniere mir die Haare ein, was bei mir deutlich besser zu funktionieren scheint als bei dem blonden Augsburger. Aber gut, ich gehe mit meinen Haaren auch etwas sanfter um und rubbele das Shampoo nicht einfach wild rein. Kein Wunder, dass es dann über das gesamte Gesicht läuft.
"Ja ganz ok. Vielleicht hätte ich das letzte Bier weglassen sollen. Und du?", lacht er leicht und schaut mich am Ende fragend an. Aufmerksam schaut er mir dabei zu wie ich meine Haare wieder auswasche und wie das Shampoo meinen Körper hinab läuft.
"Ich hab's dir doch gesagt", lache ich leicht und greife nach dem Duschgel hinter Felix "Ich hab gut geschlafen, etwas kurz aber ich freue mich trotzdem auf den Tag heute"
"Das kann ich mir vorstellen", lacht mein Freund auf und verdreht leicht seine Augen, bevor er die Dusche verlässt und sich ein Handtuch um die Hüften wickelt. Heute steht shoppen auf dem Programm. Offensichtlich war das ein Wunsch von Ann und mir. Die Männer schienen nicht sonderlich begeistert, aber haben trotzdem eingewilligt. Ich bin das erste Mal in Dubai und so wie Ann bisher immer geschwärmt hat muss man hier wirklich tolle Sachen ergattern können.
Ich muss nicht einmal unbedingt was kaufen, schauen reicht mir schon vollkommen. Und wir verbinden das Shoppen auch gleich mit einer Stadttour. Ich bin tatsächlich die Einzige, die zuvor noch nie hier war und meine drei Reiseführer sind fest entschlossen, mir alles zu zeigen.
"Hatte Jule eigentlich noch zurück geschrieben?", fragt Felix neugierig als wir gemeinsam vor dem großen Spiegel stehen und uns die Zähne putzen.
"Heute Nacht auf jeden Fall nicht mehr und bisher habe ich nicht nachgeguckt gehabt", beantworte ich seine Frage. Der liebe Herr Draxler hat sich gestern Abend nämlich nicht einmal in unserer Gruppe gemeldet und niemandem ein frohes Neues Jahr gewünscht. Und eigentlich machen wir so etwas immer.
Kann ja sein, dass er sich mittlerweile gemeldet hat aber eigentlich lässt er uns nie warten. Naja es war Silvester, vielleicht lief auch ein bisschen zu viel Alkohol bei ihm.
Als Felix und ich im Bad fertig sind gehen wir zurück in unser Zimmer und ziehen uns an. Auch wenn es ziemlich warm draußen ist trage ich ein lockeres T Shirt und eine weite, lockere, lange Sommerhose.
Ann und Mario treffen wir unten in der Lobby und die Jungs konnten es nicht lassen sich einen Wagen zu mieten. Und nicht irgendeinen, sondern so einen fetten Schlitten der praktisch schon danach schreit, dass sie Geld haben und ausgeraubt werden wollen. Aber gut, so lange sie ihren Spaß damit haben.
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Die Tochter des Trainers // Felix Götze FF
FanfictionDie Tochter des Trainers, das bin ich. Sophie Löw. Mein Dad, Joachim den aber alle nur Jogi nennen, trainiert die deutsche Nationalmannschaft, aber das wisst ihr bestimmt. Jedenfalls habe ich bisher immer bei meiner Mum gelebt aber nun ziehe ich zu...