"Guten Morgen, oh das sieht ja toll aus", strahle ich an unserem ersten Morgen und schaue auf den gedeckten Tisch und das leckere Frühstück. Die Jungs waren überraschenderweise vor mir wach und haben das Frühstück draußen schon vorbereitet. Die Sonne scheint wunderbar herrlich und die Temperatur ist bereits jetzt schon ziemlich weit oben.
"Wir haben uns auch viel Mühe gegeben", lacht Jo leicht und ich setze mich auf den freien Platz zwischen Jule und Mario, bevor wir anfangen.
"Was haltet ihr davon wenn wir uns heute ein Boot mieten und etwas um die Insel fahren? Dann bekommt Sophie ihre Urlaubsbräune, von der sie seit Tagen träumt, und wir können schwimmen", schlägt Marco mit vollem Mund vor und schaut mich amüsiert an. Nur weil ich das Thema ein oder zwei mal angeschnitten hatte, zieht er mich jetzt ständig damit auf.
"Ich mag die Idee und ein bisschen Sonne würde dir auch nicht schaden", lacht Mario leicht und wo er Recht hat, hat er Recht. Unser Blonder Dortmunder ist noch relativ blass, da habe ich auf jeden Fall schon mehr Farbe angenommen.
"Wir können nach dem Frühstück ja gleich los zum nächsten Hafen auf gut Glück", meint Felix und schnell schlägt das Thema auf die Aktivitäten der nächsten Tage um. Wir sammeln Vorschläge, obwohl wir uns eigentlich alle ziemlich einig sind. Für die nächsten Tage sind wir definitiv versorgt.
"Oh shit, hat jemand Sonnencreme dabei? Ich hab meine vergessen", fragt Mario als wir in unserem Leihwagen sitzen und auf dem Weg zum Hafen.
"Ich hab welche dabei und außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die anderen ihre auch vergessen haben", lache ich und Felix stimmt mir zu. Marco, Jule und Jo sind in dem anderen Wagen, da es mit nur einem Auto doch deutlich zu eng wäre. Ich habe vor unserem Urlaub extra vier Flaschen Sonnencreme gekauft, denn die Jungs vergessen sowas wirklich immer aber brauchen sie wirklich. Besonders Marco bekommt so schnell einen Sonnenbrand und Jule steht ihm da auch nicht wirklich nach.
Und meine Vermutung bestätigt sich als die drei uns im Hafen danach fragen und gestehen, dass sie selber keine dabei haben.
"Ach Soso, du bist ein Schatz. Was würden wir nur ohne dich machen", strahlt mich Jo an, gibt mir einen Kuss auf meine Stirn und geht dann rüber zu dem Bootsverleih. Er und Mario haben sich dazu bereit erklärt alles zu regeln. Ich hatte da auch wirklich überhaupt keine Lust zu und mit den zwei ist es sprachlich auch mit am besten.
Eine viertel Stunde später befinden wir uns dann auch tatsächlich auf einem Boot und nach einer Einweisung, bei der alle Jungs aufmerksam zugehört haben, legt Jule ab. Das ist definitiv der Job von den Männern, ich habe nicht wirklich Lust hinter dem Steuer zu stehen und die Verantwortung zu tragen. Stattdessen liege ich lieber vorne auf dem Boot und lasse die Sonne auf meine Haut scheinen.
Wir sind gerade dabei unsere Sachen auszuziehen und uns in die Sonne zu legen. Nachdem meine Sonnencreme einmal reih rum gegeben wurde und Felix mir netterweise den Rücken eingecremt hat, kann das sonnen baden so richtig los gehen. Von der Insel sind wir schon ein Stückchen entfernt und einstimmig beschließen die Jungs erst einmal hier zu bleiben. Also gesellt sich Jule ebenfalls zu uns und wenige Sekunden später hüpfen Mario und Marco mit einem lauten Platsch in das blaue kühle Nass.
Kurz darauf springen auch Jule und Jo hinterher und nach den Geräuschen zu urteilen, bekriegen sie sich im Wasser. Ich lasse das alles eher entspannt angehen. Immerhin wird es noch chaotisch genug und aufregend sowieso. Felix und ich liegen einige Minuten einfach nur zusammen in der Sonne und genießen die momentane Situation, während wir immer wieder den Lärm von den Jungs hören.
"Sophie! Felix! Kommt mal her!", höre ich plötzlich Jule und seufzend rappeln wir zwei uns auf. Als wir am Rand des Boots stehen und die Jungs sehen zeigen sie strahlend in eine Richtung.
Gespannt verfolge ich ihre Finger und erkenne dann etwas weiter weg Delfine, die Freudig durch das Wasser hüpfen.
"Oh wie süß", quietsche ich leicht und verfolge mit meinen Augen die wunderschönen Säugetiere. Wie wunderbar sie in Freiheit zu sehen und nicht in irgendwelchen Tierparks und Shows.
Die anderen kommen wieder aus dem Wasser und gemeinsam setzen wir uns alle an den Rand des Bootes, von wo aus wir die Delfine sehen können.
"Das bist du", lacht Marco und stupst Mario an, als einer der jungen Delfine einen eher uneleganten Sprung hinlegt.
"Du bist unmöglich Marco!", beschwert er sich sofort und als ich zu ihm rüber schaue hat er einen leichten Schmollmund aufgesetzt, während er seinem Kumpel gegen die Schulter boxt. Wie kleine Kinder.
"Reißt euch zusammen. Immerhin teilt ihr euer Schlafzimmer miteinander und ich habe keine Lust in diesem Urlaub eine Leiche zu beseitigen", ermahnt Jo die zwei ziemlich trocken und bringt mich damit zum grinsen. Ach ja, wie oft dachten wir nicht schon, dass die zwei sich irgendwann gegenseitig umbringen? Aber bitte nicht im Urlaub, das wäre wirklich nicht angebracht und ich will auch nicht dabei sein.
Ein paar Stunden später legen wir, besser gesagt Jo, wieder im Hafen an und verlassen das Schiff. Wir sind noch etwas an der Küste entlang gefahren, haben noch mehr Delfine gesehen und waren immer mal wieder hier und da im Meer. Einmal wäre ich fast ertrunken, da Jule mich deutlich zu lange unter Wasser gedrückt hat aber Mario hat mich glücklicherweise noch gerettet. Mein Vater hatte damals Recht, wenn wir zusammen unterwegs sind wird mindestens einer sterben. Ich hoffe wir kriegen das irgendwie in den Griff.
Einstimmig beschließen wir hier im Ort etwas essen zu gehen und nachdem wir ein paar Minuten gelaufen sind, entdecken wir ein super schönes Restaurant, das wirklich einladend aussieht. Zu unserem Glück bekommen wir sogar einen Tisch auf der Außenterrasse direkt am Strand und somit mit einem perfekten Blick auf das türkisfarbene Meer. Als unsere Getränke ankommen staune ich nicht schlecht. Der Großteil von uns hat sich eine kühle Limonade bestellt und optisch machen die wirklich was her.
Die Limonade an sich ist ziemlich bunt, in den meisten schwimmen grüne Minze Blätter und in allen steckt eine wunderschöne Blume. Auch das Essen ist so in etwa angerichtet. Einfach traumhaft. Deswegen kann ich es mir auch nicht verkneifen davon ein Foto zu machen.
"Oh Gott ja Entschuldigung, ich hab vergessen, dass wir mit einer Influencerin im Urlaub sind", meint Marco und verdreht leicht seine Augen. Er wollte gerade mit Essen anfangen, als er jedoch mein Handy gesehen hat, hat er seine Hände wieder vom Tisch genommen.
"Du bist so blöd! Glaub ja nicht, dass ich dir diese Fotos schicken werde", meine ich zu ihm und lege mein Handy dann wieder beiseite. Influencerin. Das sagt ja genau der Richtige. Immerhin hat er eine Tonne an Followern und ich kaum welche, also ist er wohl eher der Influencer von uns beiden.
"Ihr zwei hört jetzt auf! Ich will einfach nur in Ruhe mein Essen genießen, ist das denn zu viel verlangt?", ordnet Jule an und lacht kurz auf, bevor er sich seinem Essen widmet und wir es ihm gleich tun. Vorher kann Marco es sich jedoch nicht verkneifen mir die Zunge rauszustrecken. Ich lasse das jedoch unkommentiert, zeige keinerlei Reaktion und widme mich auch lieber voll und ganz meinem Essen.
So soviel erst einmal in diesem Kapitel! :)
Findet noch jemand Delfine so unfassbar süß wie ich? Und in Natur sind sie wirklich einfach so viel schöner anzusehen als in irgendwelchen Tierparks oder so *-*
Und sorry, dass die letzten zwei Tage kein Kapitel kam! Freitag war ich mit lernen beschäftigt und gestern bis spät abends unterwegs! Sry :)
Naja, lasst gerne Feedback da! <3
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Die Tochter des Trainers // Felix Götze FF
FanfictionDie Tochter des Trainers, das bin ich. Sophie Löw. Mein Dad, Joachim den aber alle nur Jogi nennen, trainiert die deutsche Nationalmannschaft, aber das wisst ihr bestimmt. Jedenfalls habe ich bisher immer bei meiner Mum gelebt aber nun ziehe ich zu...