Die Tochter des Trainers // Felix Götze FF

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"Hey ihr", strahle ich in die Runde, als ich mich mit meinem Essen an den Tisch sinken lasse. Glücklicherweise muss ich nicht mit am Trainer Tisch sitzen und kann somit wieder gemeinsam mit Jule, Marco, Jo und Felix zusammen sitzen. Mario ist ja nicht mit dabei, eigentlich sehr schade.

"Hey Süße, schon jemanden von den Neuen kennengelernt?", fragt mich Marco neugierig und schiebt sich seine Gabel in den Mund.

"Felix und ich haben vorhin drei von ihnen auf dem Trainingsplatz gesehen, aber persönlich habe ich noch keinen hier vor Ort getroffen. Aber das wird sich ja heute Abend ändern", lächel ich und beginne ebenfalls zu essen.

Heute Abend treffen wir uns alle gemeinsam und lernen uns kennen. Darauf hat Dad bestanden um den Teamgeist zu stärken und an sich gefällt mir die Idee ganz gut. Generell ist immer ziemlich viel Programm und es gibt gefühlt keine freie Minute. Natürlich ist das super für das Team und schweißt uns alle zusammen. Aber das bedeutet für Felix und mich wenig Zeit. Abends werden wir wahrscheinlich einfach tot ins Bett fallen. Auch wenn es nur wenige Tage sind, schade.

"Ich bin jedenfalls schon ganz gespannt. Hast du das mit Jogi gemeinsam geplant?", fragt Jule neugierig und mustert mich fragend.

"Nein, Dad hat das alleine gemacht. Naja nicht ganz alleine, aber jedenfalls nicht mit mir", verneine ich die Frage von meinem besten Freund und wissend nickt er kurz.

Während dem Essen reden wir über alles mögliche und beschließen, dass wir definitiv einen Abend zusammen verbringen. Nur unsere Gruppe und vielleicht sogar mit Übernachtung. Seit der WM hat sich irgendwie einiges getan und ich habe das Gefühl, dass wir dringend wieder mehr miteinander unternehmen müssen. Das Mario nicht dabei ist, ist daher ziemlich kontraproduktiv. Generell fehlt er jetzt schon.

"Wir sehen uns dann gleich", lächel ich, als wir mit dem Essen fertig sind und stehe gemeinsam mit Felix vom Tisch auf um den Raum zu verlassen. Wir werden uns nochmal auf unserem Zimmer etwas frisch machen, bevor in einer halben Stunde das Abendprogramm beginnt.

Sobald wir unser Zimmer betreten lässt sich Felix seufzend auf unser Bett fallen.

"Ich bin so voll gefressen", stöhnt er und hält sich den Bauch. Belustigt schaue ich zu meinem Freund herüber, während ich mir meine Haare zu einem frischen Zopf zusammen binde.

"Du verträgst das", lache ich und lasse mich dann neben ihn fallen. Mit einem Lächeln dreht sich mein Freund in meine Richtung und legt seinen Arm um mich.

"Wir haben ja noch etwas Zeit für uns", haucht er grinsend und kommt mir näher. Lächelnd lege ich meine Hand an seine Wange und lege dann meine Lippen auf seine. Sanft zieht er mich auf seinen Körper und schlingt seine Arme fest um mich.

Das Klingeln meines Handys zerstört irgendwie die Stimmung plötzlich und seufzend löse ich mich von Felix, um einen Blick auf den Display zu werfen.

"Lass es klingeln", murmelt Felix und zieht mich wieder zurück und presst seine Lippen erneut auf meine.

"Das ist mein Vater", murmel ich und löse mich wieder von ihm. Seufzend sieht er ein, dass er verloren hat und lässt mich gehen. Mit einer schnellen Bewegung gehe ich von Felix runter und greife nach meinem Handy.

"Hey Dad, was gibt's?", frage ich, nachdem ich das Telefonat angenommen habe und halte mir das Handy ans Ohr. Mein Blick fährt wieder zum Fenster und wenige Sekunden später spüre ich, wie sich zwei Arme von hinten um mich schlingen und leise hinterlässt Felix Küsse auf meiner Haut.

"Schätzchen, kannst du bitte noch mal kurz vorbei kommen? Wir müssen wegen morgen nochmal was klären", höre ich meinen Vater, der sich ziemlich gestresst anhört und sofort tut er mir wieder leid. Er hat so viel Stress. Klar, er liebt seinen Job aber manchmal sollte er ihn etwas sachter angehen lassen.