20

4.2K 109 18
                                    

"Komm mal ein bisschen runter. Du machst mich einfach nur irre", meint Marco leicht genervt, doch ich ignoriere ihn einfach und laufe weiter hektisch in der Lobby hin und her.
"Marco hat vollkommen Recht. Es bringt nichts wenn du dich so fertig machst. Es werden alle wohl behalten wieder hier ankommen", versucht auch Dad mich zu beruhigen. Doch es bringt nichts, ich bin einfach viel zu besorgt.
Das Gewitter ist ziemlich heftig und ich habe panische Angst um die Spieler.
Hektisch laufe ich immer wieder auf und ab, kaue nervös auf meiner Unterlippe herum und male mir die schlimmsten Szenarien aus.
Während ich angestrengt in die Außenwelt , außerhalb dieser hell erleuchteten Lobby, schaue bekomme ich immer mehr Angst.
Und plötzlich atme ich tief durch. Denn die Spieler kommen wie begossene Pudel wieder zurück in das Hotel und allen voran Felix.
Sofort renne ich los und falle meinem Freund stürmisch um den Hals. Das er vollkommen durchnässt ist, ist mir absolut egal. Ich bin einfach nur erleichtert, dass es anscheinend allen gut geht.
"Hey, so lange ist es doch noch gar nicht her, dass wir uns gesehen haben",lächelt Felix etwas verständnislos.
"Ich hatte so eine Angst um dich", flüster ich und lege meine Hände sanft an seine Wange.
Besorgt schaue ich ihn an.
"Baby, du bist süß aber mir geht es gut. Mach dir nicht so viele Gedanken", murmelt Felix sanft und küsst mich liebevoll.
Total erleichtert erwidere ich den Kuss und lege meine Hände in seinen Nacken. Ich hatte so eine verdammte Angst um ihn.
"Wir leben auch noch", meint Jule und schaut mich schmollend an, als Felix und ich uns wieder lösen.
"Bei euch beiden, hatte ich genauso viel Angst", meine ich und deute auf den Paris und den Bayernspieler.
"Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Sie hat mich so unfassbar nervös gemacht", beschwert sich Marco und verdreht lächelnd die Augen.
"Jaja, ist ja gut. Aber ihr solltet jetzt mal lieber duschen gehen, sonst werdet ihr noch krank und das können wir nun echt nicht gebrauchen", meine ich und brav gehen die drei auf ihre Zimmer, auf denen die Anderen schon längst verschwunden sind.
"Du solltest dich vorm Essen auch nochmal umziehen", grinst Marco und zeigt auf meine Klamotten, die durch die Umarmung komplett durchnässt sind.
"Stimmt, ich geh dann mal", lächel ich und gehe ebenfalls auf mein Zimmer.
Dort ziehe ich mir die nassen Sachen aus und stelle mich ersteinmal unter die Dusche.
Entspannt schließe ich meine Augen und lasse das Wasser an meinem Körper herunter laufen.
Einige Minuten stehe ich einfach so da, bis ich das Wasser dann wieder ausstelle und nur mit einem Handtuch um meinen Körper zurück ins Zimmer tapse.
Aus meinem Kleiderschrank nehme ich mir frische Unterwäsche und eine bequeme Jogginghose.
Schnell schlüpfe ich in diese und ziehe mir dann noch ein Trikot von Jule über den Kopf.
Gerade als ich fertig bin klopft es an meiner Tür und als ich diese öffne strahlt Felix mich an.
"Ich dachte ich komm nochmal vorm Essen vorbei", meint er und tritt in mein Zimmer.
"Gute Idee", grinse ich und schließe die Tür. Sobald sie geschlossen ist, lege ich meine Hände in seinen Nacken.
Felix legt seine an meine Taille und verwickelt mich in einen liebevollen Kuss.
"Ich hatte so eine Angst um euch", murmel ich als wir uns wieder von einander lösen und schaue meinem Freund besorgt in die Augen.
"Es geht allen gut. Es war nur ein Gewitter", murmelt er beruhigend und küsst mich nocheinmal.
"Ich glaube übrigens, dass ich dir mal ein Trikot von mir geben muss", meint er, nachdem er den Draxler Schriftzug auf meinem Rücken erkannt hat.
"Muss doch jeder sehen zu wem du gehörst", fügt er noch hinzu.
"Ich glaube, dass das jeder weiß aber ich hätte trotzdem nichts dagegen", lächel ich und wieder fangen wir an uns zu küssen.
Genervt lösen wir uns voneinander als es an der Tür klopft.
Diesesmal steht Götzeus davor.
"Oh, haben wir gestört?", grinst Mario frech und ich verdrehe einfach nur die Augen.
"Eigentlich schon", meint Felix trocken und legt seine Arme von hinten um mich.
"Wir wollten euch eigentlich nur zum Essen abholen", meint nun Marco.
"Ja, dann mal auf", lächel ich, schnappe mir meine Zimmerkarte und schließe hinter Felix die Tür.
Zu viert gehen wir in den Speiseraum.
Das Gewitter ist noch nicht vorüber und mittlerweile ist es draußen deshalb ziemlich dunkel, sodass der Speiseraum viel heller als sonst erscheint.
Die Spieler sehen alle relativ geschafft aus.

Nach dem Essen habe ich mich wieder zurück auf mein Zimmer verzogen. Dadurch dass das Gewitter immer noch draußen tobt, kann ich nicht wieder an den See gehen. Aber Felix will gleich vorbei kommen und dann machen wir uns einen gemütlichen Abend und wollen einen Film schauen.
Ich habe meine Haare zu einem Dutt gebunden. Meine gemütlichen Sachen  passen perfekt zum Anlass, weshalb ich sie anlasse.
Im Zimmer habe ich leichtes Licht, für gemütliche Stimmung angemacht und eigentlich könnte Felix jetzt kommen.
Genau in dem Moment klopft es an der Tür und natürlich steht davor Felix.
Auch er hat gemütliche Sachen an, weshalb wir uns sofort in das flauschige Bett schmeißen.
Mein Freund hat seinen Laptop mitgebracht und wir entscheiden und dazu eine Serie auf Netflix zu schauen.
Entspannt kuschel ich mich an ihn heran und schaue auf den Bildschirm. Während er mir liebevoll durch die Haare streicht und mir immer wieder einen Kuss auf den Kopf gibt.

Hey ihr Lieben,

ein neues Kapitel ist da!

Findet ihr Sophies Reaktion übertrieben oder würdet ihr euch auch so viele Sorgen machen?

Und mögt ihr Gewitter?

Wer hätte Lust auf einen gemütlichen Abend mit Felix?

Und noch eine kleine persönliche Frage, die mich echt interessiert, weil es in meinem Leben gerade drunter und drüber läuft und ich mit diesem Thema sehr zu kämpfen habe.
Seid ihr in einer Beziehung oder seid ihr Single?

Müsst die Frage natürlich nicht beantworten, aber bei mir ist es gerade ein sehr sensibles Thema, weshalb es mich interessiert:)

Lasst gerne Feedback da.

Bis zum nächsten Kapitel

Die Tochter des Trainers // Felix Götze FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt