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"Kannst du heute nicht bei mir schlafen?", flüster ich leise, um niemanden zu wecken, und schaue Felix flehend an.
"Ja, ok", flüstert er genauso leise zurück und lächelt mich zuckersüß an. Strahlend öffne ich meine Tür und wir beide verschwinden schnell in dem Zimmer.
Die Anderen schlafen anscheinend schon und so schnelle es geht ziehe ich die Tür hinter mir wieder zu.
Nachdem wir beide uns im Bad fertig gemacht haben und ich mich umgezogen habe und Felix sich bis auf die Boxer ausgezogen hat, legen wir uns zusammen in mein Bett und kuscheln.
"Wollen wir es den Anderen schon sagen oder willst du noch warten?", fragt Felix zaghaft und streichelt sanft meinen Arm entlang.
"Ich würde gerne erst einmal mit Dad reden", meine ich und Felix nickt verständnisvoll.
"Tut mir übrigens nochmal leid mit Leon. Aber als ich euch so vertraut miteinander gesehen habe, sind bei mir einfach die Sicherungen durchgebrannt", murmelt Felix Schuldbewusst.
"Nicht schlimm. Jetzt so im Nachhinein ist es echt mega süß", lächel ich meinen Freund an.
Meinen Freund. Wie krass das einfach klingt.
"Ich liebe dich Sophie", lächelt Felix
"Ich liebe dich auch", strahle ich zurück und kurz darauf liegen wieder seine Lippen auf meinen.
Zufrieden vergrabe ich meine Hände in seinen Haaren und er legt seine Hände sanft an meine Taille und beugt sich über mich.
"Jetzt brauchst du nicht mehr eifersüchtig sein. Jetzt gehöre ich nur dir", flüster ich und schaue ihm tief in seine Augen bevor wir uns wieder küssen.
Langsam fährt Felix mit seiner Hand unter mein Oberteil und streicht meine Seite entlang. Als er immer weiter nach oben fährt greife ich sein Handgelenk und ziehe seine Hand wieder zurück.
"Bitte nicht so schnell, Felix", bitte ich ihn.
"Tut mir leid", murmelt er.
"Muss dir nicht. Ich möchte es einfach nur etwas langsam angehen lassen, in Ordnung?"
"Wir können es so langsam angehen wie du willst. Ich richte mich da nach dir", flüstert er und lächelt mich liebevoll an.
"Danke", lächel ich und kuschel mich wieder an ihn.
Felix drückt mir noch liebevoll einen Kuss auf die Stirn und kurz darauf bin ich schon eingeschlafen.

Als ich am nächsten Morgen aufwache ist Felix verschwunden. Neben mir liegt nur ein Zettel. Verschlafen nehme ich ihn in die Hand.
'Ich bin zurück in mein Zimmer, damit uns gleich keiner erwischt. Sehen uns beim Frühstück. Ich liebe dich'
Sofort fange ich an zu strahlen. Wie süß er doch ist.
Motiviert stehe ich auf und gehe ins Bad. Schnell mache ich mich fertig und schlüpfe im Zimmer in meine hellblaue Jeans und mein Levis Tshirt.
Dann ziehe ich noch meine weißen Sneakers an und schnappe mir mein Handy. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich noch ungefähr eine viertel Stunde bis zum Frühstück habe.
Zum Glück, denn ich wollte vorher unbedingt noch mit Dad reden.
Also schnappe ich mir noch meine Zimmerkarte und mache mich auf den Weg zu Dads Zimmer.
Auf dem Flur kommt mir Mesut entgegen.
"Wo willst du denn hin?", frage ich ihn verwundert.
"Zum Frühstück. Bin immer gerne bisschen früher da. Und du? Kommst doch sonst auch immer auf den letzten Drücker", lacht er und schaut mich fragend an.
"Ich muss noch mit Dad reden. Bis gleich", lächel ich und biege zu dem Zimmer von Dad ab.
Kurz nachdem ich geklopft habe öffnet er auch schon die Tür.
"Sophie? Wolltest du mich zum Frühstück abholen? Aber es ist doch noch viel zu früh", meint er verwundert und schaut auf seine Armbanduhr.
"Nein, Dad. Ich muss mal mit dir reden", sage ich und sofort bittet Dad mich herein.
Im Zimmer lassen wir uns auf die Couch fallen und fragend schaut Dad mich an.
"Also was gibt's?", fragt er und schaut mich gespannt an.
"Ähm Naja also", fange ich an herum zu stottern und suche nach den richtigen Worten. Aber es ist so schwer. Wie soll man seinem Dad sagen, dass man jetzt mit einem seiner Spieler liiert ist?
"Ich bin jetzt mit Felix zusammen", murmel ich plötzlich und schaue etwas scheu zu Dad.
"Das ist doch schön. Ich Freu mich für euch, aber er muss trotzdem im Training alles geben", lächelt Dad und mir fällt ein riesen Stein vom Herzen.
"Danke, Dad", lächel ich und umarme ihn.
"Wollen wir dann jetzt zusammen zum Frühstück?", frage ich und Dad nickt. Also stehen wir beide wieder auf und machen uns auf den Weg in den Speisesaal.
Ich schaue immer wieder strahlend zu Dad und er schaut genauso glücklich zurück. Gibt es etwas besseres als einen Dad der sich so sehr über deine Beziehung freut. Ich habe die besten Eltern dieser Welt.
Ich weiß, dass Dad in den Medien immer anders dargestellt wird aber wenn jeder sehen könnte, wie er zu seiner Familie und der Mannschaft hinter der Kamera ist, würde jeder verstehen wieso wir ihn alle so sehr lieben.
Im Frühstücksraum lächelt mich Mesut mit einem Teller vor seiner Nase schon an, woraufhin ich mir ein kleines Lachen nicht verkneifen kann. Am Buffet treffe ich dann auf Marco, Jo, Jule und Mario. Fröhlich begrüße ich sie und dann bedienen wir uns ordentlich am Essen.
Zusammen setzen wir uns wieder auf unsere Plätze und so langsam trudeln alle aus der Mannschaft ein. Als letzter kommt Felix. Als er mich entdeckt lächelt er Freudig und schaut dann kurz zu meinem Dad. Daraufhin schaut er mich fragend an. Ich nicke, um ihm zu versichern, dass Dad Bescheid weiß.
Strahlend geht er zum Buffet und holt sich etwas zu essen, dann kommt er zu unserem Tisch und stellt seinen Teller an dem Platz neben mir ab.
"Du strahlt ja so", stichelt Mario.
Doch Felix zuckt nur mit den Schultern.
"Du siehst wunderschön aus", lächelt er mich an und lehnt sich dann vor. Zufrieden küssen wir uns und als wir uns wieder voneinander lösen, ist der komplette Raum still. Alle starren uns an.
Die vier Jungs bei uns am Tisch schauen uns total geschockt und mit offenem Mund an. Mario fällt sogar sein Essen aus dem Mund und Jo hat sich ordentlich an seinem Wasser verschluckt.
"Kann ich das nochmal sehen? Ich glaube ich träume", meint Marco total perplex und starrt uns ungläubig an.
Daraufhin küssen Felix und ich uns nocheinmal kurz und wieder starren uns alle ungläubig an.
"Ihr beide? Wann ist das denn passiert?", fragt Jo.
"Gestern Abend am See hat er mich geküsst", lächel ich und lehne mich kurz gegen meinen Freund.
"Felix, du Romantiker", lacht Mario.
"Wie süß, ganz viel Glück euch beiden", grinst Marco und schiebt sich strahlend eine Gabel Essen in den Mund.
"Jule, bist du sprachlos oder was?", lache ich und schaue meinen besten Freund an, der bisher noch gar nichts gesagt hat.
"Ähm ja nee. Viel Glück euch beiden", stottert er zuerst herum und fängt sich dann aber ziemlich schnell wieder.
Wir haben es tatsächlich geschafft den lieben Herr Draxler aus der Fassung zu bringen.

Hey ihr Lieben,

ein neues Kapitel ist da!

Was haltet ihr bisher von der Beziehung der Beiden?

Und wie findet ihr die bisherige Reaktion der Anderen?

Und was haltet ihr von der Reaktion von Jogi?

Lasst gerne Feedback da!

Die Tochter des Trainers // Felix Götze FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt