Später am Abend klopft es erneut an der Tür. Marco steht netterweise auf um sie zu öffnen.
"Ey Woody, du auch hier. Wie geht's denn unserem kranken Hasen?", höre ich Mario motiviert und kurz darauf steht er mit drei großen Tafeln Schokolade und einem riesigen Popcorneimer im Zimmer.
"Du Arme, siehst ja völlig fertig aus. Ich hab dir was zur Stärkung mitgebracht", lächelt er mitleidig und legt die Sachen an das Bettende. Dann lässt er sich auf die Couch im Zimmer fallen und Marco nimmt neben ihm Platz.
"Danke, Mario. Das ist wirklich lieb", lächel ich und greife nach einer der Schokoladen.
"Du weißt wie du Frauen glücklich machst", lacht Jo, nachdem ich zufrieden beginne auf einem Stückchen herum zu kauen. Bevor Mario etwas darauf erwidern kann klopft es schon wieder an der Tür.
"Bald haben wir die Mannschaft aber durch, oder?", lache ich leicht und lasse mich wieder erschöpft ins Kissen sinken. Mir geht es zwar schon etwas besser, aber trotzdem ist da noch diese Müdigkeit, die scheinbar einfach nicht mehr aufhören will und es ist schwierig zu schlafen, wenn das Zimmer gefüllt ist.
"Oh, ich sehe schon ich bin nicht der Einzige, der mal vorbei schauen wollte", lacht Felix als er das Zimmer betritt und uns alle erblickt. Dann landen seine Augen auf mir und sein Lachen erstirbt.
"Wie geht es dir?", fragt er und ich höre Besorgnis aus seiner Stimme heraus. Seine Augen mustern mich aufmerksam.
"Nicht so gut", gebe ich wahrheitsgemäß zurück und lächel ihn schwach an. Mitleidig erwidert Felix meinen Blick, bevor er mir ein aufmunterndes Lächeln schenkt und sich dann auch auf die Couch setzt.
"Hast du dich nach dem Abendessen jetzt endlich erholt?", lacht Mario und boxt seinem Bruder gegen die Schulter, der einfach nur nickend zustimmt, während seine Augen immer noch auf mir ruhen.
"Erholt? Von was?", frage ich etwas verwirrt und schaue die Runde an.
"Vom Training. Wir hatten heute Nachmittag noch eine Einheit", klärt Marco mich auf und verwundert schaue ich zu Jule herüber. Der versteht es auch ohne das ich etwas sage.
"Ich war nicht dabei. Ich hab Jogi informiert und es war in Ordnung, dass ich bei dir bleibe", erklärt der Mittelfeldspieler. Kurz nicke ich. Auch wenn ich es nicht unbedingt gut finde, dass er das Training wegen mir verpasst hat. Jule hätte ruhig dort hin gehen können.
Doch bevor ich ihm das sagen kann, klopft es erneut an der Tür.
"Meine Güte, wir können die Tür auch gleich auflassen", lacht Jule leicht genervt und öffnet die Tür, doch dieses Mal ist es keiner der Spieler sondern Dad.
"Wie ich sehe bist du ja in bester Gesellschaft", lacht er leicht auf nachdem er alle Spieler entdeckt hat.
"Wie geht's dir, mein Schatz?", fragt er besorgt und setzt sich neben mich auf das Bett. Jule hat extra für ihn Platz gemacht.
"Die Kopfschmerzen sind durch die Tablette besser, aber ich fühle mich ziemlich fertig", lächel ich schwach.
"Morgen geht's dir bestimmt wieder besser", muntert Dad mich auf und zustimmend nicke ich. Er hat mit Sicherheit recht. Ich muss das alles nur wirklich gut ausschlafen und dann geht's sicherlich wieder.
"Ich muss leider zurück an die Arbeit aber du bist ja in den besten Händen. Falls etwas sein sollte, dann rufe mich an", lächelt Dad entschuldigend und kurze Zeit später ist er auch schon verschwunden. Sobald sich Jule wieder neben mich gesetzt hat klopft es erneut.
Genervt steht dieses Mal Jo auf und lässt Leon und Jonas herein. Kurz darauf kommen noch Thomas und Manu zusammen mit Julian, Mats und Toni. Und so sitzt schließlich die halbe Mannschaft in meinem Zimmer und muntert mich auf.
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Die Tochter des Trainers // Felix Götze FF
FanficDie Tochter des Trainers, das bin ich. Sophie Löw. Mein Dad, Joachim den aber alle nur Jogi nennen, trainiert die deutsche Nationalmannschaft, aber das wisst ihr bestimmt. Jedenfalls habe ich bisher immer bei meiner Mum gelebt aber nun ziehe ich zu...