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Unmotiviert wache ich auf. Heute ist der Pressetag und für mich wird das einfach mehr als langweilig.
Grummelnd schlage ich mir meine Hände ins Gesicht und rolle mich auf den Bauch.
"Hey, mal ein bisschen mehr Begeisterung", lacht Felix und pickst mir in die Seite.
Etwas gequält schaue ich ihn an, muss aber sofort anfangen zu strahlen als ich in sein fröhliches Gesicht schaue.
"Sieh mal an wer da wieder lacht. Aber jetzt komm, wir müssen aufstehen. Gleich gibt's Frühstück", grinst er und zieht mich aus dem warmen gemütlichen Bett.
Im Bad machen wir uns beide fertig. Felix hat gestern Abend extra seine Sachen mitgebracht, damit er nach dem Film nicht nocheinmal rüber muss.
"Ich weiß nicht was ich anziehen soll", seufze ich und lasse mich etwas frustriert auf das Bett fallen.
"Ist es heute nicht eigentlich egal was du anziehst?", lacht mein Freund und schaut mich fragend an.
"Stimmt. Könnte auch nackt gehen", meine ich ganz trocken und sofort reißt Felix seine Augen auf und widmet sich meinem Kleiderschrank.
"Was hältst du hier von?", meint er schließlich und hält mir eine schwarze Leggings und ein weißes T-Shirt mit einem Knoten vor die Nase.
"Dazu deine schwarze Cap und die weißen Nikes"
"Perfekt. Du bist ein Schatz", lächel ich.
"Dein Schatz", grinst Felix und sofort muss ich noch mehr strahlen. Lächelnd stehe ich wieder auf und stelle mich ganz nah vor ihn.
"Nur meiner", hauche ich gegen seine Lippen und küsse ihn dann sanft. Sofort erwidert er und schlingt seine Arme um meine Hüfte, während meine Hände wieder in seinem Nacken landen.
"Das Frühstück", nuschel ich und schweren Herzens lösen wir uns wieder voneinander.
Schnell ziehe ich mich im Bad um und gehe dann zusammen mit Felix in den  Speiseraum. Mesut sitzt mal wieder bereits vor einem Teller und isst genüsslich während der Rest gerade erst eintrudelt.
Was mich tatsächlich wundert ist, dass bisher nur Jo bei uns am Tisch sitzt.
"Guten Morgen, wo sind denn die Anderen?", lächel ich und drücke ihm kurz einen Kuss auf die Wange.
"Guten Morgen, Süße. Die haben alle verschlafen", lacht Jo und auch ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen.
"Ich hol mir schnell was zu essen, bin gleich wieder da", meine ich und verschwinde zum Buffet.
Mit meinem Teller in der Hand gehe ich mit Felix wieder zurück zu Jo und lasse mich neben ihn fallen.
"Wir haben gestern Abend schon mal bisschen geguckt gehabt. Ich hätte vor dem Mittag für dich Zeit. Jule kann nach dem Mittag und nachmittags zwischendurch und Marco hat vor dem Abendessen Zeit. Felix muss sich dann auch irgendwie mit einbringen", lächelt Jo.
"Das ist ja süß von euch. Aber ich kann auch was alleine machen. Ihr sollt euch nicht so rum hetzen", meine ich und schaue kurz zu Felix.
"Wir müssen doch nicht rumhetzen. Außerdem mache ich das für meine Freundin gerne. Ich muss dann mal schauen wann ich Zeit habe"
"Wie gesagt mach dir keinen Stress",lächel ich und küsse Felix kurz, bevor ich mich wieder meinem Essen widme.
Bevor Jo noch was sagen kann stürzen Marco, Jule und Mario plötzlich in den Raum. Vor Schreck, weil sie so einen Krach machen, lasse ich fast mein Messer fallen.
Schnell gehen sie zum Buffet und schnappen sich was zu essen, bevor sie sich zu uns setzen.
"Na ihr habt ja ordentlich verschlafen", lache ich und mustere die drei.
"Ja aber wir sind ja jetzt da", schmunzelt Jule.
"Ich hab gehört, ihr habt gestern schon einen Plan für mich gemacht", lache ich leicht.
"Na klar, musst ja schließlich versorgt werden", grinst Marco während er genüsslich auf seinem Essen rumkaut.
"Ich hab auch noch Pausen. Warum wurde ich nicht mit eingeplant?", schmollt Mario.
"Muss am Nachnamen liegen. Ich wurde auch nicht berücksichtigt", schmollt Felix.
"Boah, und das als Freund", lacht Mario kurz und schaut dann streng zu Marco, Jule und Jo.
Die drei zucken nur unschuldig mit den Schultern.
"Ihr seid echt unfassbar", grinse ich und damit ist das Thema erledigt.
Jeder isst auf, während wir über den größten Mist labern und verzieht sich dann in sein Zimmer.
Die Jungs haben gleich öffentliches Training, beim Mittag haben sie dann kurz Pause von den ganzen Reportern und danach geht es dann mit Interviews weiter, die sich vorraussichtlich über den komplett Nachmittag erstrecken werden und noch den frühen Abend mit einbeziehen werden.
Ich denke mal, dass ich die meiste Zeit auf meinem Zimmer bleiben werde. Denn man ist nie sicher vor den Reportern und ich will auf keinen Fall in irgendeiner Klatsch Zeitung auftauchen. Ich hasse es einfach in der Öffentlichkeit zu stehen, was als Tochter des Bundestrainer natürlich nicht gerade einfach ist.
In Jogginghose und ganz dünnem Chiller Pulli lege ich mich in mein Bett und stelle mein Tablet vor mir auf, auf dem ich Netflix öffne und mich dazu entscheide ein paar Serien zu schauen.
Heute habe ich endlich mal Zeit dazu und mal schauen was der Tag noch so bringt.

Hey ihr Lieben,

ein neues Kapitel ist da?

Wie wäre eure Einstellung gegenüber der Presse in Sophies Position?

Und was haltet ihr davon, dass die Jungs ihre freie Zeit mit Sophie verbringen wollen?

Was ist so eure Lieblingsserie oder welche Serien schaut ihr gerne an? Würde mich mal interessieren;)

Lasst gerne Feedback da!

Die Tochter des Trainers // Felix Götze FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt