Machoboy

20

Sie rannte so schnell sie konnte, doch es war zu langsam. Hab kein Bock wegen sowas wieder eine Anzeige zu bekommen. Ich blieb stehen und hob sie hoch. Ich lief in den Wald und versteckte uns hinter einem Busch. Er wird uns hier sicher nicht finden. "M-Mert", flüsterte sie. "Ja?" "Ich hab Angst.", antwortete sie. "Was? Wovor?", fragte ich verwirrt. "Naja es ist so dunkel hier und keine Ahnung wie in diesem Horror Film.", sprach sie leise. "Mädchen das ist nur ein Film gewesen ausserdem bin ich doch da.", sprach ich. Sie zuckte mit den Schultern und sah auf den Boden. "Aber-", bevor sie weiter reden konnte hielt ich ihr den Mund zu. Wir hörten die Schritte. "Immer diese drecks Kinder.", hörte ich den Mann sagen, weshalb ich mich leicht anspannte. Ich stand auf und wollte gerade auf ihn zu laufen um ihm eine Faust zu geben aber Rüya zog mich sofort zurück. Der Mann lief weiter. "Warum hälst du mich ?! Der hätte grade eine verdient.", sprach ich genervt. "Der arme. Versuch ihn doch auch zu verstehen.", sprach sie. Ich spürte wie langsam Regentropfen vom Himmel herab fielen. Rüya zog meine Kaputze runter. "Schau mal es regnet.", grinste sie. Ich zog meine Augenbrauen zusammen. "Und jetzt.", fragte ich. "Nichts. Ich liebe Regen.", meinte sie. Ich lief zurück zum Auto. "Mert! Warte doch auf mich. Ich hab Angst!", rief sie mir hinterher und rannte zu mir. Sie klammerte sich an meinen Arm. Ich hob meine Kapuze wieder danach sah ich zu ihr und hob ihre ebenfalls. Wir gingen zum Auto. "Ich hab hunger.", sagte sie. "Es ist schon 2 Uhr. Sicher das du was essen willst?", fragte ich sie. "Warte mal. Willst du mir jetzt sagen ich wäre fett?!", fragte sie wütend. Ich zog verwirrt meine Augenbrauen zusammen. "Wie kommst du auf sowas?! Ich meinte es nur weil andere Mädchen nicht gerne um die Uhrzeit essen.", erklärte ich. "Ahso und jetzt willst du mir sagen ich wäre wie die anderen Mädchen.", gab sie genervt von sich und verschränkte beleidigt ihre Arme ineinander. "Mädchen bist du dumm?!", sprach ich. "Schnauze.", war das einzige was sie antwortete. Ich startete den Benz und fuhr uns zu meinem Lieblingsdönerladen. Wir stiegen aus. "Was machen wir hier?", fragte sie mich. "Essen." Wir setzten uns an einen Tisch und sie sah sich die Speise Karte an. "Hab keine Lust auf sowas komisches. Ich nimm einfach einen normalen Döner.", sprach sie und legte die Karte wieder hin. Ein Kellner kam. "Was darf's sein?", fragte er. "Für mich ein Döner aber ohne scharf und ohne Zwiebeln.", antwortete sie. "Und zum trinken eine Cola.", fügte sie hinzu. "Und sie?", fragte mich der Kellner nach dem er es sich aufgeschrieben hatte. "Für mich auch ein Döner aber mit viel scharf und sonst allem drin. Zum trinken ein Ayran.", sprach ich. Er nickte und ging sobald er sich alles notiert hatte.

Als unsere Döner kamen, sah sie mich an. "Was?", gab ich von mir. "Ich kann so nicht essen.", meinte sie. "Was wieso nicht?", fragte ich. "Man Döner ist so komisch das kann ich nicht neben anderen essen.", redete sie. "Dann viel Spass beim Verhungern.", gab ich von mir und biss in meinen Döner.

Sie nahm verzweifelt ihr Handy in die Hand und checkte ihre Nachrichten ab. "Mädchen du machst einen so verrückt.", gab ich genervt von mir und zog ihr Handy aus der Hand. "Gib mein Handy zurück!", rief sie sofort. Ich ignorierte es und nahm ihren Döner. "Mach dein Mund auf.", befahl ich. Sie begann zu lachen. "Dein ernst?", fragte sie. "Ja, jetzt mach." Sie öffnete ihren Mund und biss ab. "Schau war doch nicht so schwer. Muss ich dich weiter füttern oder schaffst du den Rest alleine?", fragte ich. "Hm also von dir gefüttert zu werden ist schon etwas seltenes.", lachte sie und ich liess den Döner sofort los. "Wie kanns dir ohne Scharf überhaupt schmecken?", fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern. "Mit scharf ist doch voll eklig.", sagte sie. "Oder es ist dir zu scharf.", lachte ich. Sie schüttelte den Kopf. "Garnicht ich esse fast alles mit scharf!", log sie. Ich hob eine Augenbraue und hielt ihr meinen Döner. "Da probier", sprach ich. Unsicher schaute sie auf das Brot und nahm es mir danach aus der Hand. Sie biss ein ganz kleines Stück ab. "Wie willst du es so schmecken?!", fragte ich und zwang sie ein größeres Stück zu nehmen. Ihr Gesicht wurde Rot. Sie zwang sich es zu schlucken, woraufhin ich vor lachen starb. Sie atmete ein und aus. Danach nahm sie die Cola. "Die wird's nur schlimmer machen.", lachte ich noch mehr. Ich gab ihr mein Ayran. Sie trank es aus. "Das brennt so!", heulte sie. Ich lachte weiter. "Hör auf zu lachen!", sprach sie beleidigt.
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Rüya p.o.v.

Zuhause rief ich sofort Sarah an doch sie ging nicht ran. Ich lief hoch ins Schlafzimmer und stiess plötzlich gegen Mert. Er hatte nur seine boxershorts an mehr nicht. "Ich muss nach Hause.", sprach ich. "Es ist schon 3 Uhr dein ernst?", fragte er mich. Ich nickte. "Du verstehst das nicht es ist wichtig!", log ich. Ich packte meine Tasche und stolperte plötzlich über mein eigenen Fuss. Er fing mich auf. Wir waren uns eindeutig zu nah. Meine Hände lagen auf seiner nackten Brust. Ich sah erschrocken hoch in seine Augen. Ich begann leicht zu zittern und mein Herz begann schneller zu schlagen.