"Ich bin wegen dir gekommen.", sprach er. "Was willst du von mir?!", fragte ich. "Dich.", antwortete er. "Lass uns in Ruhe reden. Nimm die Waffe runter.", sprach er. Ich begann zu lachen und drückte sie ihm fester auf den Kopf. "Wir haben nichts zu bereden.", sprach ich und liess ihn los. "Du wirst dich bis morgen verpissen von hier. Danach werden wir so tun als ob das alles nicht passiert ist. HAST DU MICH VERSTANDEN?!", brüllte ich. "Mert." "WAS?!", brüllte ich. "Vergiss nicht. Ich bin dein Onkel. Wir sind eine Familie.", sprach er. "Familie?! Ich habe keine Familie.", antwortete ich. "Du weisst genau du hast eine. Du hast sie abgelehnt.", sprach er. "SIEH MICH AN", brüllte ich. "SIEH MICH EINMAL AN." Ich zog mein T-Shirt aus. "SIEHST DU DIESE NARBEN?! NARBEN BLEIBEN FÜR IMMER." Danach packte ich ihn wieder am Kragen und drückte ihn an die Wand. "SIEHST DU MICH?!", schrie ich weiter. "GENAU DAS IST DURCH DICH ENTSTANDEN. DURCH ALLEIN DICH!", sprach ich und schlug danach voller Wucht gegen den Spiegel hinter ihm. Er sah mich angespannt an und schon wieder. Genauso wie damals keine Emotionen. Kalte Augen. Ich liess ihn los und zog mein T-shirt wieder an. Ich wollte rauslaufen, doch 2 breite Männer versperrten mir den Weg. "Du wirst mir zu hören.", hörte ich die Stimme meines Onkels. Ich unterdrückte meine Tränen. Ich will ihm nicht mehr zuhören. Nach all diesen Jahren. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn hasserfüllt an. "Ich bin stolz auf dich.", sprach er. Geschockt sah ich ihn an. Ein Mann voller Hass, sagt zu mir er wäre Stolz? Nach all diesen Jahren? "Ich bin zu stolz auf dich. Ich war nie weg mein Kind.", erzählte er und setzte sich auf die Couch. "Jahrelang hab ich auf diesen Moment gewartet. Du musstest alleine da draussen dieses Blut lecken. Nicht weil ich nicht auf dich aufpassen konnte, sondern weil du lernen musstest ein Mann zu werden.", sprach er. Ich spuckte auf den Boden. Es war mir egal ob da ein Teppich war oder nicht. "Du hättest mich auch ohne all diese Scheisse zu einem Mann machen können. Zu einem Mann dessen Hände sauber sind. Zu einem Mann der all dieses Grüne Zeug, die Nutten nicht nötig hat", sprach ich. Er lächelte. "Was wird dann aus unserem Clan? Aus all den Geschäften? Wer soll sie sonst übernehmen?", fragte er lächelnd. "Jemand der es liebt dreckig zu sein.", antwortete ich kalt. "Ich bin bis Freitag hier. Du kannst solange nachdenken. Ich weiss du hast momentan Probleme, weil dir irgendwelche Menschen den Weg versperren. Genau deswegen solltest du uns beitreten. Damit wir als Familie kämpfen können.", erzählte er. Ich schüttelte den Kopf. "Mert. Vergiss die Firma nicht.", fügte er hinzu. Ich ignorierte es und lief raus. Es war kein schlechtes Angebot, doch niemals werde ich mit einem Bastard arbeiten.
..
"Wie bitte du hast abgelehnt?!", sprach Sam geschockt. Ich nickte und zog an meiner Zigarette. "Junge bist du behindert?!", gab Divan von sich. "Du wirst die Firma übernehmen! Weisst du wie gut das ist?! Du wolltest doch aufhören mit dem Drogendealen?! Du wolltest doch anfangen etwas ohne Drogen aufzubauen! Wenn du angibst in der Firma zu arbeiten, werden wir keine Probleme mehr mit der Polizei haben. Du wirst in Ruhe teuere Autos, Häuser kaufen können ohne dir Gedanken drüber machen zu müssen!", sprach Divan. "Haltet die Fresse.", gab ich wütend von mir. "Wir werden nicht unser Geld durch Drogen, Schutzgelderpressung oder sonstigen Casinos und Nutten machen.", meinte ich. "Junge ich verstehe dich einfach nicht. Was macht es für einen Unterschied ob wir Drogen dealen oder Casinos eröffnen die uns gut Patte bringen?!" Ich warf Sam einen wütenden Blick zu. "Wir werden aus diesem Spiel rauskommen. Dafür werde ich sorgen.", sprach ich ernst und lief danach aus dem Raum.Rüya p.o.v.
Mein Handy klingelte. Verwirrt las ich wer das war. Habubuu? Seitwann benutz ich solche Wörter? Wer ist das. "Ja?" "Sei in paar Minuten vor der Tür.", hörte ich Merts Stimme. "Wieso?", fragte ich verwirrt. "Du bleibst heute bei mir.", erwiderte er und bevor ich antworten konnte legte er auf. Ich nahm mir meine Jacke und lief aus der Wohnung. Ich hatte keine Lust mich noch einmal extra umzuziehen. Mertcan wird es doch eh nicht jucken ob ich gerade Jogginghose trage oder nicht. Hauptsache kein Kleid. Es dauerte nicht lange und schon hörte ich seinen Wagen aus der Ferne kreischen.
Schon die ganze Fahrt über redete er kaum ein Wort. Er hatte mich nicht einmal angesehen, was mich etwas abfuckte. Was wenn ich auch nur eine seiner Nutten sein soll? Dann würde er doch nicht so mit mir reden oder? Als wir da waren stiegen wir beide aus dem Wagen und ich lief ihm hinterher. Drinnen lief er in sein Schlafzimmer. Was ist los mit ihm? Woran denkt er? Ist etwas passiert? Ich lief in sein Wohnzimmer und warf mich auf die Couch. Ich war so schön am Essen. Er betrat den Raum. Er hatte sich umgezogen und trug jetzt ein schwarzes T-shirt und eine graue Armani Jogginghose. Danach setzte er sich auf die andere Seite der Couch und nahm aus seiner Hosentasche eine kleine Tüte raus. Er will sich doch nicht ernsthaft jetzt einen Joint bauen?! "Ist das dein Ernst?", gab ich genervt von mir. Er hob eine Augenbraue. "Was?" "Musst du genau jetzt kiffen?", fragte ich ihn wütend. Er nickte und rollte es weiter. "Hör auf damit.", sprach ich und nahm es ihm weg. "Pass auf damit!", ermahnte er mich. Ich legte es auf die Kommode und lief wieder zu ihm. Er legte sich angepisst auf die Couch. "Was ist los mit dir?", fragte ich ihn besorgt. Er antwortete nicht. "Du vertraust mir nicht.", gab ich danach von mir. "Doch sonst wärst du nicht hier.", antwortete er. Ich schüttelte den Kopf. "Warum willst du es mir dann nicht erzählen?", fragte ich ihn. Ich sah auf seine Hand. Sie hatte lauter Kratzer. Man könnte denken er hätte sich geritzt, doch niemals würde er das tun. Bestimmt hat er wieder irgendwo dagegen geschlagen. Ich setzte mich neben ihn und nahm seine Hand. "Was hast du getan?", fragte ich ihn.
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Machoboy
Teen FictionEr war neu aus dem Knast raus und etwas anders. Nicht so wie jeder sondern voller Geheimnisse. Etwas wie ein Psycho, doch heisst das das ich Angst haben muss vor ihm? Rüya Er schloss die Haustür hinter sich und blickte verwirrt zu mir. Ich stand ne...