22 UhrSchon seit Stunden wartete ich auf ihn, doch er war immer noch nicht da. Ich sass im Wohnzimmer und der Fernseher lief. Ich musste wieder an den Toten denken. Wer hätte gedacht, das jemand wie ich jemals ein Mörder sein wird? Hätte er sich vorstellen können so zu sterben? Meine Augen wurden glasig. Du hast ihn umgebracht Rüya. Ich lief die Treppen hoch in sein Arbeitszimmer. Auf dem Tisch stand seine Nummer. Ich tippte sie in mein Handy ein und rief ihn ohne lange zu überlegen an. "Ja?", hörte ich seine raue Stimme. "Mert?", gab ich von mir. "Was hast du angestellt?", fragte er. "N-nichts. Ich, ich hab nur Ding. Wann kommst du nach Hause?", fragte ich. Ich hörte wie er lachte. "Rüya geht's dir gut? Ist etwas passiert?", fragte er. "Ich, ehm hab bisschen Angst hier alleine.", sagte ich. "Wo vor hast du Angst? Dir kann nichts passieren.", meinte er. "Ich weiss nicht.", erwiderte ich. "Bin in halber Stunde da Okay?", fragte er. "Okay.", gab ich stotternd von mir und legte auf. Erleichtert atmete ich aus. Warum stotter ich jedes mal so wenn ich mit ihm Rede?! Ich lief ins Bad und wusch mir mein Gesicht. Ich versuchte an etwas anderes zu denken. Bis Mert nach Hause kommt wird's doch sicher dauern. Ich schloss die Tür ab.
Mert p.o.v.
"Rüya?", rief ich durchs Haus und suchte nach ihr, doch sie war nirgends zu sehen. Ich lief die Treppen hoch. Sie muss im Badezimmer sein. Ich lief ins Schlafzimmer und liess die Tüten für sie ab. Ich setzte mich aufs Bett und spielte etwas am Handy. Die Zimmertür ging auf und ich sah wie Rüya in meinem Bademantel zusammen zuckte. Erschrocken sah sie mich an. "S-seit wann bist du da?! Sag mal, kannst du nicht einfach Bescheid geben wenn du da bist, anstatt mich so zu erschrecken?!", redete sie und wurde Rot im Gesicht. "Ich hab doch nach Dir gerufen?!", antworte ich. Sie fuhr sich durch die nassen Haare. Ich zog meine Augenbrauen zusammen. "Ich dachte du hast irgendwie Angst?", meinte ich. Sie lächelte leicht. "Ehm, ich.. Ich hatte mich nur so alleine gefühlt irgendwie und dann..", wurde sie langsam leiser. "Dann kann ich ja wieder gehen.", sprach ich etwas gelangweilt. "Wo warst Du? Du stinkst nach Zigaretten.", sprach sie. "Interessiert dich nicht. Ich geh duschen. In der Tüte sind Anziehsachen für dich", sagte ich und verliess danach das Zimmer. Ich hörte wie sie mir hinterher rannte. Sie stellte sich an den Türrahmen des Badezimmer und verperrte mir den Weg. "Meinst du das jetzt ernst?", fragte sie mich. "Was?" Ich hob eine Augenbraue. "Ich will vielleicht nach Hause?!", meinte sie. "Dann hast du wohl Pech gehabt.", antwortete ich und wollte vorbei gehen doch sie ging nicht weg. "Du kannst mich doch nicht bei dir zu Hause einsperren! Bist du krank?!", widersprach sie. "Ja bin ich. Wirst du mir jetzt aus dem Weg gehen?" Sie atmete wütend aus, woraufhin ich Lächeln musste, weil es so süss aussah wie die sich aufregte. Sie verschränkte ihre Arme ineinander. "Du wirst es eh nicht lange mit mir aushalten.", meinte sie. "Und Du wirst es ohne mich nicht aushalten.", lächelte ich. "Hoff nicht.", antwortete sie. "Mein Bademantel steht dir.", grinste ich. Sie wurde Rot Und verdeckte ihren Ausschnitt. "Hatte eh keine Interesse an sowas.", meinte ich. "Bei dir kann man nie wissen.", erwiderte sie. "Willst du unbedingt mit duschen, oder warum gehst du mir nicht aus dem Weg?", fragte ich. Sie ignorierte mich. Ich atmete laut aus. "Geh jetzt weg da sonst-" "Sonst was?", fragte sie provokant. Ich hob sie danach hoch. "Du hast mich dazu gezwungen.", meinte ich. "WAS SOLL DAS LASS MICH LOS!", schrie sie. "Hast du wenigstens Unterwäsche An?", fragte ich. "DIR GEHT'S DOCH NICHT MEHR GUT!", schrie sie weiter. Ich lief die Treppen runter. "WOHIN BRINGST DU MICH!", schrie sie. "In den Keller. Dort kannst du für paar Jahre meine Sexsklavin sein.", lachte ich. "Junge du bist widerlich!" Ich lief ins Wohnzimmer und öffnete die Terassentür. Ich verliess das Haus und näherte mich meinem grossen Pool im Garten. "WEHE!", warnte sie mich. "Was dann? Willst du kleines Ding mich etwa danach schlagen?", lachte ich weiter. "ICH KANN NICHT SCHWIMMEN HÖR AUF MIT DER SCHEISSE!", schrie sie. "Ist nicht so tief.", lachte ich weiter und warf sie ins Wasser. Lachend sah ich ihr zu wie sie mit den Händen rum wedelte und versuchte zu schwimmen. Ich sprang ebenfalls rein und schwam zu ihr um ihr zu helfen. Ich packte sie an der Taille und zog sie zu mir. Sie atmete erleichtert ein und aus und klammerte sich um meinen Hals. "Du bist der grösste Arschloch den ich jemals gesehen hab!", fluchte sie. "Fass mich nicht an!", schrie sie genervt. "Nur so du klammerst dich wie ein Affe an mich.", lachte ich. "Wie kannst du nicht schwimmen?", fragte ich sie. Sie zuckte mit den Schultern. "Wegen dir bin ich jetzt wieder nass!", meckerte sie. "Hat sich doch gelohnt. Darf dich in Unterwäsche sehen.", grinste ich. Geschockt liess sie mich los und versuchte mit dem Bademantel ihren Körper zu verdecken. "Du bist so ein Hund!", schrie sie. Ich hielt sie immer noch an der Taille fest damit sie nicht in so einem Pool ertrinkt. Wie man in so einem Pool ertrinken kann versteh ich auch nicht. Sie drückte meine Hand weg und stellte sich auf ihre Zehenspitzen und hob den Kopf um Luft zu bekommen. "Mädchen komm her. War doch nur Spass.", sprach ich. Sie ignorierte mich und versuchte langsam an den Beckenrand zu gelangen. Ich zog sie zu mir und sie klammerte sich sofort wieder an meinen Hals. Sie sah mich nicht an, da sie genervt war. "Bist du jetzt beleidigt?", fragte ich sie. "Nein.", gab sie kalt von sich was eindeutig ja hiess. Ich lächelte leicht. Dieses Mädchen macht mich verrückt.
Rüya p.o.v.
Ich merkte das er mich anstarrte weshalb ich zu ihm sah. Ich wurde leicht nervös. Warum starrt er mich so an? Hab ich was im Gesicht?! Ich merkte erst jetzt, das seine Augen wunderschön waren. Er hatte dunkele Augen. Dunkele Augen die sich nach Liebe sehnten. Als er merkte das er mich angestarrt hatte schaute er sofort weg. "Ich merke grade sehe dich zum ersten mal ungeschminkt.", sprach er. "Ja vielleicht weil ich geduscht habe?", antworte ich genervt.
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Machoboy
Teen FictionEr war neu aus dem Knast raus und etwas anders. Nicht so wie jeder sondern voller Geheimnisse. Etwas wie ein Psycho, doch heisst das das ich Angst haben muss vor ihm? Rüya Er schloss die Haustür hinter sich und blickte verwirrt zu mir. Ich stand ne...