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"Ich weiss jetzt warum Rony in letzter Zeit nicht mehr mit uns ist." Ich sah zu ihm. Würde Rony uns anlügen? Niemals. "Er hat uns angelogen. Er ist nicht im Ausland oder so. Er war am Verrat beteiligt.", sprach Sam. Ich biss mir auf die Unterlippe, denn ich wollte es nicht glauben. "Woher weisst du das?", fragte ich genervt. Er legte Beweisfotos auf den Tisch. "Die wurden vor einer Woche gemacht.", sprach er. Ich musterte die Bilder. Er war mit Xaver. Sie schüttelten sich die Hände. "Jetzt kommt das beste. An dem Tag. Es waren Xaver's Männer.", meinte er. Vor dem Puff indem sie sich trafen standen 2 von den selben Wagen.", sprach er. Ich nickte. "Gut. Gut gemacht.", gab ich von mir. Er sah zu mir. "Was werden wir tun?", fragte er. Ich wusste genau was zu tun ist. "Wirst du dann sehen.", antwortete ich. Er packte die Fotos wieder in die Umschläge. "Mert. Er war unser Freund. Ein langer Freund.", sprach er. "Sam merk dir eins. Freunde sind wie Messer. Entweder sie stechen zu oder sie beschützen dich.", antwortete ich. "Ich hab ihn noch nie Bruder genannt, weil er noch nie zu unserer Familie gehört hat.", antwortete ich emotionslos. "Divan weiss noch nichts davon. Wäre auch besser wenn es so bleibt.", meinte er und stand auf. Ich nickte. Danach begleitete ich ihn in den Flur. Wir verarbschiedeten uns mit einem Handschlag. Ich sah ihm noch eine Weile zu, wie er in seinen Benz stieg und danach weg fuhr. Ich schloss danach die Tür und sah Rüya die Treppen runter laufen. Ich ignorierte sie und holte aus dem Schrank etwas zu rauchen. "Was ist passiert?", fragte sie mich als sie merkte das meine Laune am Arsch war. "Nichts.", gab ich kalt von mir und setzte mich danach auf die Couch. Ich bereitete gerade den Jibbit vor, doch sie zog es mir weg. "Sag doch.", sprach sie. "Mädchen was willst du damit.", sprach ich. Ich hatte einfach keine Lust auf irgendwas. Sie legte ihren Arm auf meine Schulter. "Ich merk doch das etwas los ist.", antwortete sie. "Es ist nichts.", log ich. "Gut wenn du meinst. Lass uns was machen.", sprach sie. "Wollen wir raus gehen?", fragte sie. "Es regnet draussen.", meinte ich. "Wen juckts. Ist doch lustiger.", erwiderte sie. "Mädchen du bist kaputt im Kopf. Wohin willst du raus?", fragte ich. "Ich muss kurz nach hause mich umziehen gehen." "Ich hab dir aber gestern gesagt zieh nicht dieses Kleid an.", meckerte ich. Sie verdrehte ihre Augen und stand auf. "Ich bereite den Fettsack solange vor.", gab ich von mir und lief auf die Terasse. Es dauerte nicht lange und schon kam der Pitbull angerannt.

Rüya p.o.v.

Ich lief die Treppen runter. Mert wartete vor der Haustür auf mich und rauchte gerade eine Zigarette. Er musterte was ich an hatte. Danach zog er mein Pulli hinten etwas runter,  sodass es meinen Po verdeckte. Er warf die Zigarette auf dem Boden. "Hast du kein Regenschirm geholt?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Warte kurz.", gab er von sich und bückte sich zu seinem Hund. Er machte etwas an dem Maulkorb und stand danach wieder auf. "Der Hund gehört nicht dir oder?", fragte ich. "Einem Freund.", gab er von sich. Wir liefen die Strasse entlang. "Er wurde festgenommen.", meinte er. "Wie heisst er?", fragte ich. "Der war noch neu. Ist nicht dazu gekommen ihm einen Namen zu geben.", erzählte er.

Mert p.o.v.

Ich betrat die Bar und lief an den Nutten vorbei. Ich merkte ihre Blicke auf mir. Solche Goldketten vergehen ihnen nicht. Ich lief durch eine Tür, die nur für Arbeiter ist und danach an diesen Kleide und sonstigen Räumen vorbei ins Letzte. Meine Jungs sassen am Rand und Rony war an einen Stuhl gefesselt. Sein Gesicht blutete. "Mert. Wir haben ihn geholt.",  meinte Emre. Ich nickte und schloss die Tür hinter mir. Ich biss mir auf die Unterlippe und nahm Platz. "Du weisst genau was wir mit Veräter machen.", sprach ich. "Gibt es etwas, was ich wissen sollte?", fragte ich. Er antwortete nicht. Ich nickte. "Hab ich mir auch gedacht." Abbas stand auf und lief  im Raum umher. "Mach was du willst.", meinte ich. Er nickte und schlug Rony ins Gesicht. Danach nahm er den Metallstab. "Soll ich dir dein Knie brechen oder liebe eine andere Stelle. Ya kelb", gab er von sich und schlug ihm damit in den Bauch. "Warum machen wir nicht was lustigeres.", gab Abbas von sich. Ich zog meine Waffe raus und hielt sie an Rony's Kopf. Ohne länger nachzudenken schoss ich. "WAS SOLLTE DAS?! BIST DU BESCHEUERT?!", brüllte Sam und stand geschockt auf. "Wir haben keine Zeit für Verräter.", sprach ich kalt. "ICH WAR NOCH NICHT FERTIG!", brüllte Abbas. Ich warf ihm einen genervten Blick zu. Divan hielt es nicht länger aus und rannte aus dem Zimmer. Ich lief ihm hinterher. Er blieb draussen stehen und rauchte eine. "Hast du noch eine für mich?", fragte ich und versuchte eine Konversation zu beginnen. "Du hast das nur getan, damit er nicht noch mehr leidet. Nicht wahr?", fragte er. Ich antwortete nicht. "Es ist nicht leicht einen alten Freund leiden zu sehen." "Ihn umzubringen ist nicht besser.", antwortete er. "Sie hätten ihn solange leiden lassen bis er stirbt.", informierte ich ihn. "Ich dachte wir werden aufhören mit so einem Leben.", meinte er. Ich antwortete nicht mehr sondern lief rein. Mein Onkel wartete drinnen auf mich. Ich setzte mich an seinen Tisch. "Noch ein Glas.", befahl er. "Ich komme direkt zur Sache. Hier sind die Blätter die du unterschrieben musst. Die Firma wird dir gehören. Ich habe alles geklärt.", erklärte er. Ich nickte. "Meine Männer werden sich nicht um das Drogengeschäft kümmern.", meinte ich. "Woher kriegen sie dann ihr Geld?", fragte er mich. Ich fuhr mir durch den Bart. "Sie sind ab jetzt auch deine Männer.", sprach ich. "Ich bezahle nicht Männer die nichts tun.", sprach er. "Lass sie etwas sauberes tun.", sprach ich genervt. "Ich lasse sie etwas tun wo sie niemals erwischt werden können. Deal?", fragte er. Ich nickte. "Du wirkst schlecht gelaunt", sprach er. "Ich will den Kopf von Xaver.", gab ich ernst von mir. "Ah dieses Thema. Er hat Schutz, wir müssen vorsichtig voran gehen.", sprach er. Ich schlug genervt auf den Tisch. "Lak ich ficke seinen Schutz!", sprach ich wütend. "Keiner legt sich mit uns an."  Mein Onkel atmete laut aus. "Beruhig dich erstmal.", meinte er danach. "Ich beruhige mich dann, wenn ich seinen Kopf habe."

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt