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"Natürlich wird es das.", sprach sie. "Du bist ein Mädchen. Du wirst das alleine nicht schaffen. Hast du schon an deine Stromkosten und alles gedacht?", fragte ich. "Da wo dein Herz ist ist dein zu Hause. Merk dir das." Ich stand danach auf, was sie ebenfalls tat. Wir beide hatten zwar nichts gegessen, doch ich hab auch keinen Hunger mehr. Ich lief in den Flur und zog mir meine Schuhe an. "Was meinst du damit?", fragte sie mich. Ich ignorierte sie.

Rüya p.o.v.
Nach 10 Minuten parkte er vor unserer Wohnung und sah zu mir. "Rüya.", gab er von sich. Ich sah zu ihm. "Hm?" "Komm nicht auf dumme Ideen okay?", ermahnte er mich. Ich nickte. Danach stieg ich aus und schlug die Tür zu. Er war heute ziemlich anders. Eher wie ein normaler Mensch und kein Hund. Ich sperrte die Wohnungstür auf und betrat das Haus. "Rüya?! Bist du das." Sarah lief in den Flur. "Wo warst du die ganze Nacht?! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht! Ausserdem warum bist du nicht an dein Handy gegangen?!", schimpfte sie. "Beruhig dich mal. Es geht mir gut schau.", log ich. "Wo warst du?", fragte sie mich neugierig. "Bei Mert.", antwortete ich. "WAS?! WARTE MAL IHR HABT DOCH NI-", "Nein! Natürlich nicht.", unterbrach ich sie. "Was dann?!" "Mir gings etwas schlecht. Er hat mir geholfen.", log ich. "Er? Er hat dir geholfen? Mertcan?", fragte sie geschockt. Ich nickte. "Wieso hat er dich nicht einfach Heim gefahren.", hackte sie weiter. "Man sarah. Ich hab halt bisschen gespuckt undso und er meinte dann halt ich soll bei ihm bleiben die Nacht.", erklärte ich. "Mertcan würde niemals ein Mädchen bei ihm zu hause schlafen lassen ohne was mit ihr zu haben. Da ist was dran.", sprach sie. "Ist doch jetzt egal.", versuchte ich das Thema zu wechseln. "Ich geh duschen.", sprach ich. Ich lief danach in mein Zimmer und nahm mir frische Sachen.

Er lächelte mich wieder an. "Komm schon süsse.", sprach er. Ich begann zu schreien, da er zu stark war und ich mich nicht lösen konnte von ihm. "MERT!", kreischte ich. Mert machte aber nichts sondern sah uns nur zu. Ich begann zu weinen.
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Schweißgebadet öffnete ich meine Augen. Es war nur ein Albtraum. Ich atmete erleichtert ein und aus. Was mach ich nur.. Ich kann nicht damit leben. Ich werde nie damit leben können. Ich hab ihn umgebracht. Ich war es! Was ist wenn seine Familie ihn sucht? Was wenn die Polizei seine Leiche schon gefunden hat?! Ich zitterte und stieg aus dem Bett. Ich muss zur Polizei. Ich zog mir einen grauen Pulli an und schlich mich aus meinem Zimmer. Leise zog ich mir im Flur meine Schuhe an. Ich drückte langsam die Türklinke runter und verliess die Wohnung. Schon den ganzen Weg lang dachte ich drüber nach, ob ich das richtige tat. Was wenn es falsch ist? Ich schaute auf mein Handy. 3 Uhr.. Desto mehr ich darüber nach denke, desto mehr Angst bekam ich. Was werde ich im Knast machen?

Mert p.o.v.

Er schubste mich nach hinten. Ein Lächeln bildete sich in meinem Gesicht. "Fass mich noch einmal an und du bist Tot.", sprach ich. Der Typ wusste ganz genau mit wem er sich anlegte, weshalb er wütend auf den Tisch haute. Ich verliess das Restaurant und nahm eine Kippe heraus. Plötzlich stiess jemand gegen mich und die Zigarette fiel mir aus der Hand. "Pass doch auf.", gab ich wütend von mir. Das Mädchen drehte sich um und schaute mich geschockt an. Rüya?! Sie hatte keine Jacke an, sondern war in pijama. Was hatte sie vor?! Warum hatte sie es so eilig um diese Uhrzeit?! Sie zitterte. "M-Mert.", sprach sie leise und umarmte mich plötzlich. Verwirrt legte ich meine Hand auf ihren Kopf. "Rüya?", sprach ich. "Ist etwas passiert?!", fragte ich sie besorgt. Sie schüttelte den Kopf. "Ich kann das nicht mehr.", schluchzte sie und liess mich danach los. Sie lief weiter. Sofort lief ich ihr hinterher. "Rüya!", rief ich und packte sie an ihrem Arm, sodass sie stehen blieben musste. Ich drückte sie an das Glasschaufenster hinter ihr. Sie versuchte sich von mir zu lösen, aber schaffte es nicht. "H-hör auf damit.", stotterte sie. "Du wirst aufhören damit! Was machst du überhaupt um diese Uhrzeit hier?! Bist du nicht nach Hause gegangen?!", fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern. Ich zog meine Adidas Jacke aus und gab sie ihr. Danach zog ich sie zum Auto. Ich öffnete ihr die Tür, damit sie einstieg. Danach stieg ich ebenfalls ein. "Sieh mich an.", sprach ich und sie tat was ich sagte. "Du. warst. Es. nicht.", sagte ich jedes Wort einzeln. Sie fuhr sich durch die Haare und schüttelte den Kopf. "Ich hab ihn umgebracht!", sagte sie. "Boah Mädchen. Wann wirst du endlich verstehen das solche Unfälle passieren. Komm damit klar!", meinte ich. Sie schüttelte den Kopf. Genervt startete ich den Benz und fuhr sie zu mir nach Hause.

Rüya p.o.v
Er sperrte seine Haustür auf. Vor uns stand ein Mädchen, welche mich geschockt anstarrte. "Was machst du Schlampe noch hier?!", hörte ich ihn genervt Fragen. "I-ich dachte du hättest-" "Nein.", unterbrach er sie kalt und hielt ihr die Tür auf. Das Mädchen sah mich wütend an und verliess danach das Haus. Ich sah auf den Boden. Er nahm meine Hand und zog mich die Treppen hoch. In seinem Schlafzimmer, hob er die Decke. Ich setzte mich aufs Bett. "Ich will nicht schlafen.", sprach ich leise. "Du bist müde.", meinte er. Ich legte mich hin und spürte wie er mich zudeckte. Mein Bauch kribbelte leicht, was ich ignorierte. Er setzte sich an den Bettrand und sah mich an. Ich sah ihn ebenfalls an. "Werden sie mich bald fest nehmen?", fragte ich ihn leise. Er schüttelte den Kopf. "Dir werden sie nichts tun. Ich werde nicht zulassen das du ins Gefängnis kommst.", meinte er, woraufhin mir eine Träne aus dem Auge floss. Er wollte gerade aufstehen, doch ich nahm seine Hand. "L-lass mich bitte nicht alleine.", flüsterte ich und er setzte sich wieder. Er nickte und kaute auf den Lippen rum. "Danke.", sprach ich.

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt