27.

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Sie stieg aus dem Benz und wollte gerade reinlaufen doch ich hielt noch rechtzeitig ihr Arm fest. Verwirrt sah sie mich an. Ich zog ihr Kleid am Auschnitt hoch, damit man nicht soviel sehen konnte. Sie zog es genervt wieder runter. "Zieh dich gleich aus.", kam es genervt von mir. "Hättest du wohl gerne.", erwiderte sie. "Du wolltest doch meine Schlampe sein.", rutschte es mir aus dem  Mund. Sie sah mich wütend an. Ich zog ihr Kleid wieder hoch und nahm danach ihre Hand.

Rüya p.o.v.

Mert und dieser alte Mann redeten dauernd über irgendwelche Geschäfte, von denen ich wieder mal null verstand. Ich spielte gelangweilt an meinem Weinglas rum. "Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?", fragte mich die Frau. Verwirrt sah ich zu Mert. Ich kann doch nicht sagen er hat jemanden geschlagen? "Ehm-" "durch mein Friseur.", unterbrach mich Mert. "Sie hat dort Ausbildung gemacht, und musste dann meine Haare schneiden.", erklärte er. Der ganze Abend war einfach so langweilig. Ich schaute zur Seite und merkte wie mich jemand anstarrte. Ich ignorierte es und legte meine Hand auf die von Mert, damit er merkt, er hat keine Chancen. Er starrte mich immer noch an. Ich blickte zu ihm und merkte wie er mich angrinste. Ich warf ihm einen wütenden Blick zu, damit er einfach nur merkt das ich keine Interesse habe, doch er verstand es nicht. Ich spannte mich an. Mert sah zu mir und danach zu dem Typen. Der Typ schaute sofort weg. Ich hoffe einfach nur Mert hat das nicht gesehen. Ich hörte wie er laut ausatmete und danach mitten im Gespräch aufstand. Er lief zu dem Tisch von dem Typen. Nein. Bitte nicht. Bitte bleib ruhig. Er bückte sich zu ihm. "Trau dich sie noch ein einziges Mal anzusehen, und du wirst nicht mehr atmen können.", drohte er ihm. "Mert!", sprach ich. Mert kam zurück und setzte sich wieder neben uns. "Entschuldigung, wo waren wir?", fragte er und legte danach einen Arm um meine Schulter und drückte mich zu sich. Sein Arm lag genau über meinem Dekolteé. Ich wusste ganz genau was sein Ziel war. Mein Ausschnitt verdecken. Dieser Typ ist doch nicht mehr normal. Wieso übertreibt er so?! Ich wollte einfach nur nach Hause und schlafen. "Entschuldigen sie mich.", sprach ich und stand auf und lief zu den Toiletten. Als ich raus wollte, war der Typ da. Er lächelte mich dumm an. "Na hübsche.", sprach er. Ich ignorierte ihn. Er drückte mir seine Karte in die Hand und lief danach in die Männertoilette. Ich sah wie Mert in unsere Richtung kam. Er riss mir die Karte aus der Hand und biss sich danach auf die Unterlippe. "Mert es ist nicht so wie-" bevor ich den Satz beenden konnte lief er zur Männertoilette. Ich lief ihm hinterher. Der typ wusch sich gerade seine Hände als Mert ihn plötzlich am Hals packte und sein Kopf in den Waschbecken drückte. Geschockt sah ich ihm zu. "MERT!", schrie ich. "Ich sagte du wirst nicht mehr atmen können.", wiederholte Mert. Der Typ versuchte sich aus seinem Griff zu lösen aber Mert schlug seinen Kopf gegen den Waschbecken und ich sah wie Blut floss. Geschockt lief ich zu ihm hin und drückte ihn weg. "MERT HÖR AUF! ÜBERTREIBS NICHT!", schrie ich und versuchte seine Hand weg zu bekommen. "Ganz ruhig baby.", antwortete er lächelnd. Ich zitterte am ganzen Körper. "M-mert du machst mir Angst.", flüsterte ich. Er zeriss die Karte und warf sie auf den Typen. "Wir werden uns wieder sehen.", sprach Mert und nahm danach meine Hand. Er zog mich aus der Männertoilette und drückte mich danach gegen eine Wand. "Beruhig dich.", befahl er als er merkte das ich zitterte. Meine Augen wurden etwas glasig. "Warum machst du sowas?", flüsterte ich. "Ich hasse es wenn Menschen nicht auf mich hören wollen.", antwortete er. Danach wischte er mir meine Träne weg. "Fass mich nicht an.", sprach ich und drückte ihn weg von mir. Ich lief sofort zurück zum Tisch. "Ist etwas? Sie schauen so blass aus?", fragte mich die Frau. "Nein alles okay.", log ich. Mert kam auch zurück. "Ich denke wir sollten gehen. Sie ist schon müde.", sprach er. Die anderen nickten und wir schüttelten uns die Hände. Als wir raus liefen legte er seine Hand um meine Taille. "Fass mich nicht an.", flüsterte ich. Er lächelte. "Beruhig dich.", gab er von sich. "Du bist krank.", antwortete ich. Er öffnete mir die Autotür und ich stieg ein.

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt