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Rüya p.o.v.

„Meerrt", gab ich von mir. Er lag gerade auf dem Bett und sah gelangweilt zu mir. „Ja?" „Ich hab ein neues Kleid gekauft!", sprach ich glücklich und durchsuchte alle Tüten. Er verdrehte seine Augen. „Bestimmt wieder so ein enges unnötiges.", erwiderte er. „Nein dieses Kleid toppt echt alle!" Ich nahm es aus der Tüte raus und hielt es hoch. „Soll das jetzt ein Kleid sein?", fragte er. „Man Mert mach nicht so. Sag doch das es schön ist.", redete ich. „Mädchen komm zieh das mal an.", befahl er. Ich zog es mir an und er stand vom Bett auf. „Jetzt schau dich mal im Spiegel an.", sagte er. Ich stellte mich vor den Spiegel. Er kam mir hinterher und fasste den Stoff an. „Schau doch wie man durchsieht.", sprach er. „Und außerdem was ist das." Er zeigte auf mein Ausschnitt. „Das ist normal bei solchen Kleidern!", protestierte ich. „Ist mir egal du ziehst sowas nicht an. Schau mal deine Beine an. Man sieht auch gleich dein Arsch.", sprach er. „Mert du übertreibst es.", gab ich von mir. Er schüttelte den Kopf. „Schau doch. Sagen wir mal es kommt von hier Wind. Dann fliegt das Kleid genau so nach oben. Was sieht man dann? Dein Arsch.", erklärte er. „Ja ist auch sehr realistisch das von da Wind kommt.", gab ich von mir. „Rüya zieh das aus bevor ich den Kack zerreiße. Wenn ich sage du ziehst sowas nicht an, machst du das auch nicht. Keine Widerrede.", sprach er. Er machte hinten mein Reißverschluss auf. „Uff Mert.", seufzte ich und zog es wieder aus. „Hayati ich weiß nicht warum du das nicht verstehst, aber akzeptier es endlich. Du darfst mit sowas nicht mehr raus. Du bist meine Frau. Ich will nicht das jemand anderes fast den ganzen Körper meiner Frau sieht.", gab Mert von sich. „okay.", gab ich etwas traurig von mir.

Aliyah p.o.v.

Ich saß wie immer auf der Terasse und sah mir den Nachthimmel an. Es war schon spät weshalb jeder wahrscheinlich schon schlief. Ich musste dauernd an meinen Bruder denken. Wurde er schon festgenommen? Wie geht es ihm? Mir fiel der Meer ein. Wie schön es wohl jetzt aussieht. Aliyah warum gehst du nicht einfach hin? Alleine? Was wenn mir etwas passiert oder ich mich verlaufe. Keine gute Idee. Sam würde bestimmt mitkommen. Ich stand auf und Schlich mich in das Haus. Oben öffnete ich leise Sams Zimmertür. Divan war nicht da. „Sam", flüsterte ich und versuchte ihn aufzuwecken. „Saam", gab ich nochmal von mir. Ich bückte mich zu ihm und begann ihn leicht zu schütteln. Er öffnete langsam seine Augen. „Hmm", gab er von sich. „Kommst du mit mir raus?", fragte ich ihn leise. „Bist du behindert?", murmelte er müde. „Komm schon.", flehte ich ihn an. „Geh mal schlafen.", sprach er. „ich kann nicht schlafen.", sprach ich. Er rutschte zur Seite und zog mich einfach ins Bett. Danach legte er seinen Arm um mich und schlief weiter. „Sam! Hör auf damit.", sprach ich verwirrt. „Hm", gab er  von sich. „Sam!", ermahnte ich ihn. „Mädchen schlaf doch.", meinte er und lehnte seinen Kopf an meinen Rücken. Ich sah seine Hand an, welche über meiner Taille lag. „Sam!", flüsterte ich wieder doch er schlief schon. Genervt hörte ich mir sein schnarchen an. Ich versuchte langsam seinen Arm weg zu kriegen. „Mädchen.", gab er von sich. „Sam steh auf!", flüsterte ich. Er öffnete seine Augen und atmete genervt aus. „Was willst du?", fragte er. „Raus.", gab ich von mir. Er zog seinen Arm zurück. „Viel Spaß." Er drehte sich danach in die andere Richtung und wollte weiter schlafen. Ich stand auf und zog ihm seine Decke weg. Geschockt sah ich seinen Nackten Oberkörper an. Sowas ist doch nicht normal?! Warum hat mein Bruder mich nie mit sowas verheiratet?! „Aliyaah mir ist kalt! Junge gib das her!", sprach er wütend und zog müde die Decke zurück. „Junge?", fragte ich. „Schau ich etwa aus wie ein junge?" „Ja tust du jetzt sei leise ich will schlafen.", gab er von sich. Ich nahm aus seinem unordentlichen Koffer eine Jogginghose und einen passenden Pulli raus. Danach zog ich ihm wieder die Decke weg. Ich hob seinen Arm und zwang ihn den Pulli anzuziehen. Er öffnete genervt seine Augen und zog sich den Pulli an. „Mädchen ich glaub du verstehst nicht. Du musst mich eigentlich ausziehen und nicht anziehen.", lachte er. „Sam! Rede anständig mit mir.", antwortete ich wütend. „Boah weisst du was ich kann auch alleine an den Strand gehen", meinte ich wütend und stand auf. Ich lief aus seinem Zimmer. Soll er halt weiter Pennen. Als ob ich ihn brauche. Ich ging in die Küche und trank etwas. Danach ging ich in den Flur und zog mir meine Schlappen an. Ich hörte hinter mir Schritte. Sam hatte sich umgezogen und zog sich ebenfalls seine Hugo Boss Schlappen an. „Wohin willst du um die Uhrzeit?", fragte er mich. „An den Strand.", erwiderte ich. Er sagte nichts mehr und öffnete die Tür. Wir liefen zusammen zum Strand und setzten uns dort ins Sand. „Es sieht so schön aus nicht?", fragte ich. „ hm.", gab er gelangweilt von sich. „Ein Meer. Wow. Krass nicht?", sprach er ironisch. Ich verdrehte meine Augen. „Ich meine in Kombination mit den Sternen und diesem Mond." „wooww.", gab er immer noch gelangweilt von sich. „Weisst du was sei einfach leise.", gab ich genervt von mir. Er lächelte. „Dich zu nerven bockt einfach." „schön.", sagte ich genervt. „Hör jetzt auf angepisst zu sein, bevor ich dich ins Wasser werfe.", gab er von sich und versuchte mich zum Lachen zu bringen. Ich ignorierte ihn.

Sam p.o.v.
„Woran denkst du?", fragte ich sie. „an meinen Bruder.", sprach sie. „Ist er schon drin?", fragte sie. Ich nickte. „Willst du ihn besuchen gehen?" „Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist. Er sitzt wegen mir.", antwortete sie. „Du bist trotzdem seine Schwester.", meinte ich. „Ich bin mir trotzdem unsicher. Ich muss eh noch das alles mit dem Trennen irgendwie klären.", erzählte sie. „Nein. Das ist einfach. Der Typ ist eine Pussy. Ein paar Scheine und die Sache ist geklärt.", erklärte ich. „Danke.", gab sie von sich. „Für was?", fragte ich sie und sah ihr in ihre Augen. Ihre blau grünen Augen leuchteten im Mondlicht.

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt