Mert p.o.v.
Ich hielt es nicht aus und lief ihr nach um sie zurück zu rufen, damit ich sie fahren kann. Vorallem in diesen Strassen wird es für sie nicht leicht. Ich konnte sie nirgends sehen, weshalb ich ein paar bekannte Gesichter fragte ob sie, sie gesehen hatten.
In der Nähe der Bushaltestelle, hörte ich jemanden kreischen. Es klang nach ihr, weshalb ich los rannte und Panik bekam. Was wenn ihr etwas passiert ist?
Rüya p.o.v.
Ich versuchte mich von dem Typen zu lösen, doch er war zu stark. "Lass mich los!", schrie ich. "Was ist denn los süsse.", grinste er dreckig. Er legte seine Hand auf meinen Hals und ging zu meinem Oberteil. Wütend schubste ich ihn nach hinten, als er plötzlich stolperte und auf den Boden fiel. Er haute seinen Kopf an einem Stein an und wurde bewusstlos. Geschockt legte ich meine Hände vor den Mund.
Mertcan p.o.v.
Ich sah geschockt zu dem Typen und danach zu dem Mädchen. Sie zitterte am ganzen Körper. Danach bemerkte sie mich. Ich rannte zu dem Typen und schaute ob er noch am Leben war. Sein Kopf blutete. Er war tot. Ich schaute zu der Schwarzhaarigen. "E-er lebt doch noch oder ?", stotterte sie. Sie rannte zu mir. "ER IST NICHT TOT!", schrie sie ängstlich. "HÖR AUF SO ZU SCHREIEN!", entgegnete ich. Sie begann zu weinen. "I-ich w-wollte da-", sie weinte noch mehr. "Ich, ich h-hab w-wen u-umgebracht.", sprach sie leise. Rüya setzte sich auf den Boden und schluchzte. "Sie werden den Mörder suchen, d-Danach werden sie mich ins Gefängnis bringen. Ich, Ich kann nicht ins Gefängnis, was werde ich meinen Eltern sagen. I-ich kann das nicht. I-ich muss noch.. Sie werden mir.. nie wieder ins Gesicht schauen.", sie machte eine Pause und versuchte ruhig zu bleiben. "ICH HAB WEN UMGEBRACHT!", Schrie sie plötzlich. "ER IST TOT!" "MÄDCHEN HÖR AUF SO RUM ZU SCHREIEN! DU WIRST NICHT ZUR POLIZEI GEHEN! DU WARST DAS NICHT OKAY?!", brüllte ich sie an damit sie zu sich kam. Sie schüttelte den Kopf. "I-ich kann nicht lügen.", stotterte sie. Ich schüttelte den Kopf. "WAS HAST DU VOR?!", fragte sie. Ich ignorierte sie. Ich nahm danach mein Handy raus und rief ein paar Jungs.
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Als endlich die Jungs da waren sagte ich ihnen was zu tun ist und lief danach mit dem Mädchen zum Auto.
Ich drehte mich zur ihr. "Sieh mich an.", sprach ich. Sie drehte sich zu mir. "Du warst das nicht okay?!" Sie schüttelte den Kopf. "D-doch Ich hab ihn umgebracht.", zitterte sie. Ich schüttelte den Kopf. "Nein du hast das nicht gewollt okay?! Du hast nichts gemacht. Du weisst nichts davon okay?! Falls es soweit kommen sollte das die Polizei nach den Tätern sucht, du hast nichts damit zutun. Verstanden?!", fragte ich sie. Sie schüttelte wieder den Kopf. "Ich war das! Wieso verstehst du das nicht?!", fragte sie mich. Ich atmete genervt aus. "Mädchen du wirst kein Tag im Gefängnis aushalten! Du wirst nicht zur Polizei oder so gehen!", ermahnte ich sie. Sie sagte nichts. Ich startete den Wagen und fuhr sofort los. Ich verstehe einfach nicht warum muss immer ich so eine Scheisse miterleben. Ich kann sie jetzt nicht einfach alleine lassen. Deine Schuld Mert. Hast du davon. Du hättest deine Wut nicht an ihr rauslassen sollen.____
"Ich will nach Hause.", schluchzte sie. "Ich kann dich so nicht nach Hause lassen. Steig jetzt aus.", sprach ich. Ich stieg aus dem Auto, was sie ebenfalls tat. Ich lief zur Tür und sperrte sie ihr auf. Das Mädchen hatte sich immer nich nicht beruhigt. Ich brachte sie in mein Schlafzimmer. "Wir reden morgen da drüber okay? Du musst dich erstmal ausruhen.", meinte ich. Sie hatte immer noch ihr schwarzes enges Kleid an. Ja wenn man sich wie so ne Nutte kleidet, dann ist das doch normal das sie angemacht wird. Ich atmete genervt aus. Ich holte aus dem Schrank ein Tshirt von mir. "Hier. Dein Kleid stinkt bestimmt schon nach Rauch. Sollte genauso lang wie dein Kleid sein.", sprach ich. Sie schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht bei irgendwem übernachten.", sprach sie leise. "Mädchen" Ich spannte mein Kiefer an. "Geh doch einfach schlafen. Ich bin auch nicht scharf auf dich.", sprach ich und schlug danach die Tür zu. Ich lief ins Wohnzimmer und legte mich auf die Couch. Ich fuhr mir durch die Haare. Und ich hab mich gefreut das ausnahmsweise ein Tag nichts schlimmes passiert ist. Zu früh gefreut.. Ich stand wieder auf und zog mir meine Jacke an. Ich schrieb Sam das wir uns sofort jetzt treffen müssen. Danach nahm ich die Autoschlüssel und lief zum Auto.
_______"Wie sah er aus?", fragte Sam mich. "Schwarze Haare, braune Augen, Narbe an der Stirn." "Grosse Narbe?", fragte er mich und hob eine Augenbraue. "Hier hat fast keiner eine Narbe auf der Stirn. Ich glaub ich weiss wen du meinst.", sprach er. "Ich kenne den nur vom Sehen" Ich stand auf und setzte mich vor meinen Pc. Danach rief ich einige Leute an und suchte nach Informationen über ihn. Nach 10 min druckte ich die Informationen aus. Rony nahm ein Blatt in die Hand und las. "Er hat keine Eltern mehr?" Sprach er. "Viele Verwandte und Freunde auch nicht.", meinte ich. "Dann kanns noch dauern bis die Polizei nach euch sucht.", sprach er. Ich nickte. Ich legte das Handy des Toten auf den Tisch. "Er war ein ganz gewöhnlicher Drogendealer. Ich will zur Sicherheit das jemand seine Wohnung bewacht.", befahl ich. Er nickte. "Mert", sagte er nach einer Weile. "Ja?" "Warum tust du das?", fragte er. Ich hob eine Augenbraue. "Was meinst du?", fragte ich. "Warum lässt du das Mädchen nicht alleine, ich mein wieso interessiert das dich, im Endeffekt hat sie ihn getötet nicht du ihn.", erklärte er. "Was ist das für eine dumme Frage?", sprach ich leicht genervt und stand auf.
Zuhause lief ich leise ins Schlafzimmer, weil ich etwas aus meine Schrank holen musste. Ich öffnete leise die Schranktür als Rüya plötzlich zu weinen begann. "I-ich wollte das nicht. B-bitte glaubt mir doch!", schluchzte sie. Sie begann plötzlich zu schreien und wachte auf. Ihre Augen waren vom Weinen rot.
Rüya p.o.v.
"Beruhig dich mal. Es wird nichts passieren.", hörte ich eine raue Stimme. Ich sah Mertcan an, welcher vor mir stand und mich ansah. Ich schüttelte den Kopf. "Wie kannst du nur so ruhig bleiben? Ich habe wen UMGEBRACHT!", antwortete ich. Er sagte nichts mehr und lief aus dem Zimmer. Ich vergrub meinen Kopf zwischen meinen Händen. Was werde ich nur machen. Ich habe wen umgebracht.Nächster Morgen
Mert p.o.v.
Ich betrat leise das Schlafzimmer und lief zu meinem Schrank. Ich nahm mir einen weissen Champion Pulli raus und die dazu passende jogginghose. Ich drehte mich zu Rüya und sah ihr kurz zu wie sie schlief. Mein Blick wanderte auf ihre gebräunten Beine, mir kam wieder das Video in den Sinn. Ich schaute sofort weg und versuchte an etwas anderes zu denken. Ich lief aus dem Zimmer. "Ihr Frühstück ist bereit.", sprach eine Arbeiterin. Ich nickte. "Danke. Du kannst gehen. Morgen und übermorgen brauchst du nicht kommen.", sprach ich. Sie nickte. Rüya betrat die Küche und sah mich unsicher an. Sie hatte tiefe Augenringe. Ihre Augen waren abgeschwollen. Sie hatte sich schon ihr Kleid angezogen und ihre Haare zu einem Dutt gebunden. "Setz dich.", befahl ich. "Ich hab kein Hunger. Ich will nach Hause.", kam es von ihr. "Ess erst was.", antwortete ich. "Ich sollte jetzt gehen.", antwortete sie. "Ich sagte setz dich.", wiederholte ich. Seufzend setzte sich müde an den Tisch. "Ich kann es immer noch nicht fassen.", sprach Rüya und spielte dabei mit der Gabel rum. "Wegen mir ist jemand tot.", fuhr sie fort. "Hör auf dauernd dran zu denken. Das machts nicht besser.", antwortete ich. Sie legte ihre Hände auf ihr Gesicht. "Ich will nach Hause.", gab sie von sich. "Aber wirklich nach Hause.", flüsterte sie etwas leiser. "Warum lebst du eigentlich jetzt hier?", fragte ich neugierig. "Hab ich doch schon mal gesagt.", erwiderte sie. "Nein hast du nicht." "Meine Eltern haben mich rausgeschmissen. Sie glauben ich bin jetzt auch eine Nutte.", erzählte sie. "Würde ich auch denken bei dem was du da an hast.", meinte ich ehrlich. Sie sah mich wütend an. "Ich hab zum ersten mal sowas an okay?!", fauchte sie, woraufhin ich lächeln musste. "Steht dir, aber ich finde Ausschnitt schöner als Beine.", sagte ich grinsend. "Du bist so ein.." Sie zog ihr Kleid zu ihrem Knie, damit man nicht mehr so ihre Beine sehen kann, aber viel brachte es eh nicht. "Hast du nicht mehr mit ihnen geredet?", fragte ich weiter. "Mit meinen Eltern? Ich hab's versucht, aber sie schauen mir nicht mal mehr ins Gesicht.", erklärte sie. Sie tat mir leid. Man merkte das sie sich ihre Tränen verkniff. "Aber nicht mehr lange", lächelte sie fake. "Bald bin ich weg von hier. Wenn ich meine Ausbildung fertig habe, kann ich mir eine kleine Wohnung leisten. Zwar bleibt mir nicht viel Geld undso aber ich werde dann ein Zuhause haben.", grinste sie. "Glückwunsch. Dieses Zuhause wird dir auch viel bringen.", gab ich emotionslos von mir. Rüya tut auf stark aber ist innerlich eigentlich kaputt. Sie könnte jeden moment das Heulen anfangen.
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Machoboy
Teen FictionEr war neu aus dem Knast raus und etwas anders. Nicht so wie jeder sondern voller Geheimnisse. Etwas wie ein Psycho, doch heisst das das ich Angst haben muss vor ihm? Rüya Er schloss die Haustür hinter sich und blickte verwirrt zu mir. Ich stand ne...