Wir saßen gerade am Tisch. Ich hatte es geschafft Mert zu überreden. Ich hatte viele seiner Cousinen und Cousins kennengelernt und auch seine Tante. Beim Essen war der ganze Tisch still. Nur sein Onkel redete. Meistens stellte er irgendwelche Fragen. Es war irgendwie etwas komisch. Ich sah zu Mert. Er zwinkerte mir zu und ich musste Lächeln. „Also du willst heiraten?", fragte seine Cousine. „Komisch das Mert die Regeln brechen darf.", gab sie zickig von sich. Welche Regeln? „Amira sei Still.", sprach ihre Mutter. Das Mädchen verdrehte ihre Augen. „Also Rüya ich weiß ja nicht ob du Ahnung von solchen Familien wie unseren hast, aber bei uns ist es so, dass normalerweise man mit jemandem innerhalb der Familie heiratet. Um unseren Nachnamen weiterhin zu behalten.", lächelte sie Fake. Was wollte sie mir damit sagen. „Kannst du wenigstens Kochen?", fragte sie. Ich nickte. „Ich kann-", „Keine Nudeln oder sowas. Ich meine schon gescheites Essen. Kannst du arabisch kochen?", fragte sie mich. „Amira.", ermahnte Mert sie. „Seine Mutter war auch Türkin Amira. Ich denke nicht das es ein Problem wird.", sprach einer von Mert's Cousins. Sie verdrehte ihre Augen. Anscheinend war sie nicht so begeistert von mir. „Hab dein Kleid gesehen.", meinte sie. „Naja finde.. ist das nicht etwas zu freizügig? Es werden so viele Freunde von Mert da sein. Willst du vor ihnen so rumlaufen?", fragte sie danach. Ich biss mir auf die Unterlippe. Mert sah zu mir. „Das Kleid ist nicht zu freizügig Amira also sei endlich leise.", sprach ihre Mutter. „Wie sieht das Kleid aus?", fragte Mert neugierig. „Du darfst es nicht-" „Ein schulterfreies mit viel Glitzer.", unterbrach mich die Cousine. Ich sah genervt zu Mert. Warum sagt die das?! „Warum sagst du es?", kam es von mir. „Was? Wie warum? Sollte ich dich davor fragen?", fragte sie. „Amira. Verlass den Tisch sofort.", gab Merts Onkel von sich. „Was? Wa-" „RAUS.", brüllte er plötzlich. Ihre Augen wurden Glasig und sie stand wütend auf. „Rüya meine Tochter, es tut mir leid. Entschuldige sie.", sprach seine Frau. „Kein Problem.", lächelte ich. Die Mutter stand ebenfalls auf und lief ihrer Tochter nach. Nach einigen Minuten stand ich ebenfalls auf um meine Hände zu waschen. Ich lief aus dem Zimmer entlang des Ganges. Die Treppen waren riesig und verziert mit verschiedensten Muster. Man merkte das sie ziemlich viel Geld in das Haus investiert hatten. Ich lief die Treppen hoch und wollte gerade zu den Toiletten, als ich die Stimme von Amira hörte. „ER SOLTLE DOCH MEIN MANN WERDEN!", schrie sie weinend. „Was redest du Amira! Krieg dich wieder ein!", sprach ihre Mutter. Was?! „Er kann nicht unsere Familien Regel brechen! Wie könnt ihr so etwas zulassen?!", fragte sie. „Amira! Es reicht! Mert ist wie unser Sohn! Verstehst du?! Wir werden ihn zu nichts zwingen!", sprach die Mutter. „Was ist mit meinen Brüdern?! Warum haben die heiraten müssen?!", fragte sie wütend. „Amira! Hör endlich auf mit deiner Eifersucht. Du wirst doch auch irgendwann heiraten.", sprach sie. „Ich will aber nicht mit den anderen! Ich wollte Mert!", schrie sie wütend. „Amira noch ein Wort und ich werde es deinem Vater sagen!", sprach sie. Sie will Mert? Mert will die also? Was ist das für eine. Sie soll sich verpissen! Er ist mein Mann! Niemals wird er ihrer. Was ist das für eine?! Ich lief sofort wieder die Treppen runter und stieß dabei gegen Mert. „Ich will nach Hause.", war das erste was ich sagte. „Alles okay?", fragte er. Ich nickte. „Tamam wie du willst hayati.", sprach Mert. „Hayati?", hörte ich hinter uns eine Stimme. Es war wieder seine Cousine. „Ja. Was dagegen das er mich so nennt?", fragte ich provokant. „Nein. Niemals.", lächelte sie Fake. Ich nickte ebenfalls lächelnd und nahm Merts Hand. Man sah einfach an ihren Augen diesen Hass. Es war mir egal, weil er mir gehörte. Er ist mein Mann und die soll es endlich akzeptieren.
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Machoboy
Teen FictionEr war neu aus dem Knast raus und etwas anders. Nicht so wie jeder sondern voller Geheimnisse. Etwas wie ein Psycho, doch heisst das das ich Angst haben muss vor ihm? Rüya Er schloss die Haustür hinter sich und blickte verwirrt zu mir. Ich stand ne...