2 Tage später
Mert p.o.v.
Meine Tür wurde auf gemacht. Ich verliess den Raum und ging zum Besucherraum. 2 Männer verfolgten mich dabei. Sie sperrten mir die andere Tür auch auf und ich konnte endlich Menschen sehen. Ich lief zu Sams Tisch und setzte mich gegenüber von ihm. "Divan.", gab er von sich und ich verstand sofort was er meinte. "Warum?", fragte ich. "Provokation.", sprach er etwas leiser. Ich nickte. "Du hast zulange gesessen wegen uns.", sprach er. "Lass ihn rein und seine Strafe kriegen.", sprach er. Ich ging ihm mit dem Kopf näher. "Er ist mein Bruder. Ich werde für ihn sitzen.", antwortete ich. "Hast du die Bilder gemacht?", fragte Sam. Ich nickte. "Sie müssen auf meinem Handy sein.", sprach ich. Er nickte. "Diese Schlampe wird es schon hinkriegen das du hier raus kommt. Die hat eine hohe Position.", sprach er. "Hast du das mit dem Anwalt geklärt?", fragte ich. Er nickte. "Mert.", gab Sam von sich. "Ja?", fragte ich. "Ich will nicht das du hier sitzt.", gab er traurig von sich. "Sam. Sollte ich nach dem Gerichtstermin hier bleiben müssen, will ich das du auf Rüya aufpasst. Genauso auf Divan.", sprach ich. Er nickte. "Sie wollte dich unbedingt sehen.", antwortete er. Ich schüttelte den Kopf. "Bring sie nicht hierher.", sprach ich. "Wieso?", fragte Sam. "Ich will es nicht.", antwortete ich und stand danach auf. "Besorg mir ein Handy und etwas patte.", murmelte ich leise. Er nickte. Danach lief ich wieder aus dem Raum. Dauernd musste ich an Rüya denken. Was werde ich ihr sagen? Ich hab's getan weil ich an meinen eigenen Arsch denken musste und genau solche Fälle vermeiden wollte?! Du hast sie betrogen und ihr Vertrauen ausgenutzt. Ich betrat meine Zelle und legte mich auf das harte Bett.Sam p.o.v.
Divan wartete im Auto, da er sich nicht traute Mert ins Gesicht zu schauen. "Beruhig dich.", sprach ich. "Mert soll die Fotos gemacht haben.", sprach ich. Er nickte. Wir fuhren zu ihm nach Hause und suchten dort nach seinem Handy. Die Bullen müssten es eigentlich mitgenommen haben, doch ein Versuch ist es trotzdem Wert. Nachdem wir es nicht fanden, verliessen wir sein Haus. "Sam..", hörte ich Divan sagen. Wir liefen durch das Tor. "Ich glaube ich werde zur Polizei gehen und zugeben das ich das war.", sprach er. "Divan. Mert hat gesagt ich soll so etwas nicht erlauben.", erwiderte ich. "Sam. Mert hat für uns soviel getan. Das ist schon das 2. Mal das er wegen mir im Knast ist.", antwortete Divan. "Du meinst wohl wegen uns.", verbesserte ich ihn. Divan nahm eine Zigarette aus seiner Hosentasche und zündete sie an. "Was machen wir jetzt?", fragte ich. "Was macht rüya da?!", sprach Divan. Rüya wollte gerade in den kleinen Laden laufen, doch Divan stellte sich vor sie. "Was machst du hier?", fragte er. "Einkaufen?", antwortete sie. Man merkte das es ihr nicht gut ging, und sie nur ihre Ruhe haben will. "Hast du jetzt das mit dem Treffen geklärt?", fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf. "Vor seinem Gerichtstermin darf er nur mit seinem Anwalt reden.", log ich. "Okay.", sprach sie leise. "Hast du das Kokain aus seinem Haus entfernt?", fragte ich. Sie nickte. "Hast du an dem Tag sein Handy gesehen?" Sie sah mich genervt an. "Warum?", fragte sie. "Weil dadrauf etwas ist was wir brauchen.", antwortete ich. "Das Nacktfoto?!", sprach sie mit Tränen in den Augen. "Warte mal?! Du hast sein Handy?!", fragte ich wütend. Sie nickte. "Ich hab das Bild gelöscht.", sprach sie. "WAS HAST DU?!", fragte ich sauer. "ICH HABE ES GELÖSCHT!", schrie sie zurück. "IST DAS DEIN ERNST?!", fragte ich wütend. WIE DUMM MUSS MAN NUR SEIN?! "WAS WOLLT IHR DAMIT?! DENKT IHR, IHR KÖNNT IHN SO RAUS HOLEN?!", fragte Rüya wütend. "ER HAT AZAD UMGEBRACHT!", schrie sie. Divan drückte sie plötzlich gegen die Wand. "HALT DEINE FRESSE! MERT HAT DAS NICHT GETAN! HÖR AUF DIE SCHULD AUF IHN ZU SCHIEBEN!", brüllte er. "ICH WAR ES! ICH HABE SEINEN MESSER BENUTZT! ICH HABE IN DEM MOMENT VERGESSEN DAS SEIN NAME DA EINGRAVIERT IST!", erklärte er. Rüya flossen weiter Tränen aus den Augen. "Rüya ich warne dich! Misch dich nicht mehr in unsere Angelegenheiten ein! Und damit meine ich auch Merts!", sprach ich genervt. "Wegen deiner Eifersucht kann er jetzt länger als 5 Jahre in diesem Knast sitzen." "Wegen meiner Eifersucht?!", fragte sie wütend. "Lasst mich raten, ihr habt ihn zu diesem Foto überredet.", sprach sie. Keiner von uns antwortete. "Warum war das so klar? Vorallem du Sam, sowas kommt doch eh nur von dir.", sprach sie. "Rüya! Wenn wir Männer etwas planen, hast du dich da raus zuhalten! Hast du mich verstanden?!", drohte ich ihr. "Du hast mir nichts zu sagen.", gab sie wütend von sich und lief danach weg.
Divan fuhr sich durch die Haare und atmete laut aus. Ich wusste genau was in seinem Kopf abging. "Lass uns nach Hause gehen.", gab ich von mir und er nickte.Rüya p.o.v.
Nächster Tag
Sarah fuhr mich zur Justizvollzugsanstalt, weil ich Sam nicht glaubte. Ich wusste genau er log mich an. Ich wollte das letzte mal mit Mert reden. Nachdem die Frau mich abgetastete hatte und endlich fertig war liess sie mich rein. Man sah schon wie einige Gäste ungeduldig auf ihre Bekannten warteten. Ich setzte mich an einen leeren Tisch und wartete ebenfalls drauf. Ich sah mich im Raum um. Zum ersten Mal war ich an so einem Ort. Von aussen sah es viel Gruseliger aus. Eine Tür wurde geöffnet. Es kamen einige rein doch Mert war nicht zusehen. Nach einigen Minuten kam er auch endlich. Seine Miene änderte sich als er mich sah. Er setzte sich gegenüber von mir und sah mich verwirrt an. "Was suchst du hier?!", fragte er. "Ich habe sam gesag-" "Das ich nicht kommen soll?", fragte ich ihn mit Tränen in den Augen. Er sah zur Seite. "Ich würde mich auch schämen.", sprach ich und wischte mir meine Träne weg. "Hör auf zu weinen.", befahl er. "Seitwann stört es dich ob ich weine oder nicht?", fragte ich. Er fuhr sich durch sein Gesicht. "Rüya, ich.." "Mert. Es ist vorbei. Du hast es getan und mir ist dabei der Grund egal.", sprach ich. "Ich bin hierher gekommen, um dir das zu sagen. Deine Kette hab ich zu dir nach Hause gebracht.", sprach ich. "Nein rüya!", sprach er. "Du kannst das nicht einfach beenden!", meinte er. "Und wie ich es kann. Du bist gestorben für mich.", antwortete ich emotionslos. "Rüya nein! Ich fleh dich an sag mir das wann anders aber nicht jetzt!", meinte er mit glasigen Augen. "Rüya! Sieh mich an. Sieh mich an!" Ich sah zu ihm. "Ich habe in meinem Leben nur ein einziges Mal geliebt und sei dir sicher ich werde nicht locker lassen. Diese Schlampe ist und kann auch niemals so sein wie du! Sie hätte auch niemals deinen Platz ersetzten können! Rüya du bist das einzige Mädchen das ich will verstehst du?! Sieh mich an! Schau was du aus mir gemacht hast! Ich bin verrückt nach dir! Ich will niemanden mehr ausser dich!", meinte er. Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich habe dir vertraut.", gab ich von mir. "Rüya bitte nicht jetzt. Lass mich nicht jetzt alleine.", sprach er flehend. Es tat mir weh, doch ich wollte ihm nicht mehr ins Gesicht schauen. Ich stand auf und wollte gerade gehen, als ich seine Stimme hinter mir hörte. "Ich liebe dich." Ich sah ihn noch einmal an und lief danach weg.
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Machoboy
Teen FictionEr war neu aus dem Knast raus und etwas anders. Nicht so wie jeder sondern voller Geheimnisse. Etwas wie ein Psycho, doch heisst das das ich Angst haben muss vor ihm? Rüya Er schloss die Haustür hinter sich und blickte verwirrt zu mir. Ich stand ne...