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Sarah machte mein Hochzeitskleid hinten zu. „Du siehst so wunderschön aus.", lächelte sie. Ich lächelte zurück. „Danke.", gab ich von mir. „Omg lasst uns schnell zusammen noch ein Bild machen.", sprach Aliyaah. Nachdem wir Bilder gemacht hatten, lief ich in die Küche und suchte nach etwas zu essen, weil ich einfach Hunger hatte. „Wir warten unten.", hörte ich Sarah rufen. Ich öffnete noch einen weiteren Schrank. Ich hatte einfach nur Hunger. „Kizim.", hörte ich die Stimme meiner Mutter. Ich drehte mich um und sah sie an. Sie weinte. Mein Vater und meine Schwester stand ebenfalls da. Sie lief zu mir und umarmte mich fest. Ich erwiderte die Umarmung. „Herzlichen Glückwunsch mein Engel.", sprach sie und drückte mir ein Kuss auf meine Stirn. Mein Vater umarmte mich danach ebenfalls. „Ich liebe dich.", flüsterte er leise in mein Ohr. „Ich hoffe ihr werdet immer Glücklich sein.", sprach er und ich hörte sein Schluchzen. Meine Augen wurden ebenfalls glasig. Noch nie hatte ich meinen Vater so gesehen. So weich. Als wir uns lösten wischte ich ihm lächelnd seine Träne weg. „Ich dich auch.", sprach ich und umarmte ihn noch mal. „Wann hattest du vor mir mal was davon zu erzählen?!", sprach meine Schwester und umarmte mich danach ebenfalls. „Ist er wenigstens hübsch?", fragte sie lachend. „Mehr als hübsch.", antworte ich grinsend. Ich hörte von unten die Trommeln und hackte mich bei meinem Vater ein. Wir liefen zusammen die Treppen runter. Draußen hörten wir schon die ganzen Autos kreischen aus der Ferne. Mir war sofort bewusst wer es war. Die Straßen waren voller Rauch und das Hupen wurde immer lauter. Auf den Autos flogen Flaggen. Mir wurde warm, da ich nervös war. Mert hatte ehrlich ein Aventador geholt und parkte vor unserem Haus. Danach kam Abbas mit seinem schwarzen Benz. Hinter ihnen war noch eine lange Schlange mit teueren Luxus Autos. Viele Nachbarn sahen aus den Fenstern. Mert stieg aus dem Wagen und lächelte mich sofort an. Ich erwiderte das Lächeln. Mein ein und alles. Sein Onkel und seine Tante stiegen aus einem der hinteren Autos aus und kamen mit ihm zusammen in unsere Richtung. Mert küsste die Hand von meinem Vater und danach begrüßte seine Familie meine. Danach wurde getanzt und auch mit Pistolen geschossen.

Später stieg ich in den teueren Wagen und Mert half mir mit meinem Kleid. Er stieg ebenfalls ein. Sam fuhr den Wagen und neben ihm saß Aliyaah. „Du siehst wunderschön aus.", sprach Mert. Ich lächelte und spürte wie mir warm wurde. Ich schämte mich etwas. Nachdem Fotoshooting fuhren wir ins Saal.

Ich lief gerade zu den Toiletten. Jemand stieg mir plötzlich auf mein Kleid, weshalb ich hängen blieb. Ich drehte mich um und sah Amira. „Was steigst du auf mein Kleid?", fragte ich genervt, weil sie es bewusst machte. „UPS. Hab's nicht gesehen.", gab sie lächelnd von sich und hob danach ihren Fuß. Innerlich stellte ich mir vor wie ich der einfach in ihre hässliche Visage schlug. Ich schob den Gedanken sofort wieder zur Seite und versuchte an etwas anderes zu denken. „Geh vor Neid platzen und Nerv mich nicht.", gab ich von mir und lief weiter. „Wie bitte?!", hörte ich sie hinter mir sagen. „Neidisch auf was? Auf eine wie dich?", fragte sie. Genervt blieb ich stehen. Ich hörte ihre Schritte. Sie blieb neben mir stehen. „Ich weiß nicht ob Dir das bewusst ist, aber denkst du ehrlich Mert wird es aushalten ohne irgendwelche Nutten um sich herum? Wenn er schon so lange welche hatte? Warum sollte er jetzt nur für eine sowas aufgeben?", sprach sie. Ich sah ihr in die Augen. Ignorier es Rüya. Sag einfach nichts. Sie stellte sich lachend vor mich als ich nicht antwortete. Als sie dann weiter lief stieß sie mit ihrer Schulter gegen mich und verschüttete ihr Wein. Wütend schubste ich sie nach hinten. „Ist das dein scheiss ernst?!", fragte ich wütend. „Was? Es war ein Versehen!", sprach sie. „Bist du eigentlich behindert?!", schrie ich wütend. „"Rüya!", hörte ich Merts Stimme. „Was ist los?", fragte er. „Ich habe ausversehen mein Getränk verschüttet. Hab mich entschuldigt aber deine Freundin ist immer noch am schreien.", log seine Cousine. „Was?! Was lügst du?", fragte ich wütend. „Rüya beruhig dich mal.", hörte ich Mert sagen, was mich einfach nur noch wütender machte. Wie soll ich mich beruhigen?! „Wie bitte?!", gab ich wütend von mir. „Rüya. Ich verstehe ja du bist wütend, aber es tut mir wirklich leid.", gab sie von sich. Ich ignorierte sie und lief zu den Toiletten. Mert lief mir hinterher. Die Damentoilette war zum Glück leer, weil Mert ebenfalls rein kam und die Tür Hinter uns schloss. Ich lief zum Waschbecken und versuchte den Fleck weg zu bekommen. Mert lehnte sich an die Tür und sah mir zu. „Was schaust du so?", fragte ich. Er lächelte. „Sogar wütend bist du so süß.", lächelte er. „Ha ha, lustig.", gab ich wütend von mir. „Der Fleck geht nicht weg. Geh deiner Cousine gratulieren.", gab ich angepisst von mir. Ich warf die Tücher in den Mülleimer und wollte gerade raus aber er ging von der Tür nicht weg. „Geh weg.", sprach ich. „Nein." Er legte seine Hand auf meine Wange. „Beruhig dich mal mädchen.", sprach er. „Ich bin ruhig.", log ich. „Lüg halt nicht. Erzähl was ist passiert.", meinte er. „Deine Cousine hat's doch schon erzählt.", antwortete ich. „Ich Wills aber von Dir nochmal hören.", meinte er. Ich musste leicht lächeln, weil die Aussage so süß war. „Wenn du lächelst bist du viel schöner." Ich wurde rot und sah auf den Boden. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Mert ich will nach Hause.", gab ich von mir. Es war schon halb 12. „Wie du willst hayati.", antwortete er. „Und noch was.", gab ich von mir. „Ja?" „ich hasse deine Cousine.", sprach ich und drückte ihn weg von der Tür. Ich hörte ihn hinter mir lachen. Ich lief nach draußen. Abbas und Divan standen da und rauchten gerade. Ich stellte mich neben sie. „Ja aber schau mal hast du nicht gesehen wie voll das Tor war?", fragte Divan Abbas. „Junge trotzdem hätte Salah treffen können. So voll war es garnicht.", antwortete Abbas.

Mert p.o.v.

Ich gab jedem Bescheid und wollte gerade rauslaufen aber Divan und Abbas liefen gerade rein. „Wohin?", fragte Divan mich. „Wir gehen gleich nach Hause.", antwortete ich. „Junge Pass mal auf dein Mädchen auf.", sprach Abbas. „Warum?", fragte ich verwirrt. „Die redet da mit Typen.", meinte Divan. „Ich vertraue ihr." „Würd ich nicht. Der eine nennt die dauernd Baby.", sprach Abbas. „Komm laber nicht.", gab ich von mir und lief raus. Sie sprach mit diesem Edin und neben ihm waren noch ein paar Typen. Rüya lachte. Ich stellte mich neben sie. Sie sah zu mir. „Mert, das ist Edin." „Ich weiß.", gab ich kalt von mir. „Was geht ab.", sprach Edin. „Nichts bei dir.", antwortete ich gelangweilt. „Auch. Wusste von Anfang an ihr werdet ein paar.", meinte er. „Woher?", fragte ich. „An euren Blicken. Vor allem Rüya. Dieses Mädchen hat dich unnormal gestalkt.", erzählte er lachend. „Wass?! Garnicchht! Du Lügner!", sprach sofort Rüya. Ich musste leicht Lächeln. „Ahsoo wer hat jedes Mal bei einer Party gehofft ihn zu sehen.", sprach Edin. „Was?! Omg. Niemals du Lügner!" „Mert glaub ihm nicht!"

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt