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Ich zog an meiner Zigarette. Wie wär's wenn ich diesen Mann einfach umbringe. So entnehme ich der Mutter auch eine Last. Mert halt deine Fresse du Idiot. Ich atmete den Rauch aus und sah weiter den Wellen zu. Mein Handy klingelte. Es war mein Onkel. "Ja?" "Mert wo bleibst du solange? Jemand muss sich endlich um die Geschäfte der Firma kümmern!", sprach er wütend. "Ich komme heute abend.", erzählte ich ihm von meiner spontanen Entscheidung. "Besser so.", antwortete er und legte danach auf.

Rüya p.o.v.

Ich hatte kaum Hunger. Ich spielte nur mit meiner Gabel rum. Dauernd musste ich an Mert denken. Was war los mit ihm. "Baba.", sprach ich und sah hoch zu meinem Vater, welcher grade das Löffel in seinen Mund schob. "Ja?" "Was wollte Mert heute in deinem Raum.", fragte ich. "Er sah-" "Rüya. Diese Sachen interessieren dich nicht.", unterbrach er mich. "Warum? Ist es so geheim?", bohrte ich weiter rum. "Rüya. Ich ermahne dich zum letzten Mal.", sprach er gereizt. Ich atmete angepisst aus. Warum sagt er mir nichts?! "Ich hab keinen Hunger.", meinte ich kalt und liess die Gabel los. Danach stand ich auf und lief zum Ausgang des Restaurants.

...
2 Tage später
Mert p.o.v.

Ich sass gerade am Tisch mit meinen Jungs. "Bruder als du nicht da warst, haben die anderen Jungs dick Geld gemacht.", sprach Abbas. "Choo werden wir ernsthaft auf dieses ganze Geld scheissen und legal was anfangen?!", fragte er. "Wenn du unbedingt dealen willst dann bitteschön.", gab ich genervt von mir. "Mert du lutscher. Sieh dich doch mal an. Hast du Angst vor Knast oder was?! Junge wir leben seit Jahren ohne Angst und dann gehst du einmal rein und änderst deine ganze Meinung?", fragte er mich. Wütend stand ich auf und packte ihn am Hals. "HALT DOCH EINFACH MAL DEINE FRESSE!", brüllte ich agressiv. "WILLST DU DEALEN?", fragte ich. "DANN YALLAH BITTESCHÖN. KEINER HÄLT DICH AUF ABER MERK DIR EINS, WENN DU DRIN BIST WERDE ICH DICH NICHT RAUSHOLEN.", drohte ich ihm. "WEGEN MIR LÄUFST DU MOMENTAN FREI RUM" Ich liess ihn los und schlug wütend den Tisch weg. "Mert!", sprach Divan. "Beruhig dich mal!" Ich ignorierte ihn und lief raus. Mein Kopf ist voll genug. Ich hatte kein Bock auf noch mehr Kopffick. Mein Handy klingelte schon wieder. Ich sah aufs Display eine Weile und dachte nach. Es war Rüya. Ich entschied mich dazu es wieder zu ignorieren. Seitdem letzten Gespräch mit ihrem Vater, hab ich kein einziges Mal mit ihr geredet. Divan rannte mir hinterher. "Mert!" Ich blieb stehen. "Erzähl was los ist.", sprach er. "Steig ein.", gab ich von mir und schloss mein Wagen auf. Wir stiegen in meinen roten Benz und fuhren an einen ruhigen Ort.
..
"Wenn das so ist, kannst du doch nichts mehr machen.", sprach er. "Mert denk mal richtig nach. Denkst du rüya kann mit deinem Lifestyle leben?", fragte er. Ich versuchte realistisch zu denken. "Ich weiss es nicht.", gab ich von mir und fuhr mir durch meinen Bart. "Dann heisst das nein. Wenn es nein heisst hat ihr Vater recht.", meinte er. "Aber wenn du bereit bist, einige Sachen für sie zu ändern wird es ein Ja sein. Solange es ein Nein ist wird sie nur traurig.", sprach er. Er hatte Recht. "Was willst du jetzt tun?", fragte er mich. Ich zuckte mit den Schultern.

Paar Tage später

Rüya p.o.v.

Ich konnte Mert seit Wochen nicht erreichen. Ich betrat unsere Wohnung und liess meine Sachen ab. Die Wohnung war immernoch wie davor. Was heisst das er kein einziges Mal hier war. Ich konnte es einfach nicht fassen. In der Türkei verschwindet er einfach ohne etwas zu sagen und geht auch nicht an meine Anrufe ran. Vielleicht ist ihm etwas passiert?! Ich bekam schreckliche Gedanken. Bleib Ruhig rüya. Ich zog mir wieder meine Schuhe an und suchte im Viertel nach ihm. Vor einer Shishabar sah ich Divan. Als er mich sah lief er sofort rein. Zu 100% ist Mert dort! Ich rannte ebenfalls rein und blieb kurz stehen. Ich suchte in dem Qualm und der Menschenmenge nach ihm. Wo war er nur?! Plötzlich stiess ich gegen jemanden. "Oh sorry.", sprach der Typ und lächelte mich an. "Passt schon", gab ich kalt von mir und sah wieder in der Menschenmenge umher. "Wonach suchst du?", fragte er mich. "Hast du vielleicht Mert gesehen?", fragte ich ihn. "Mer.-", "Rüya. Was suchst du hier?", unterbrach ihn Merts Stimme. Mert sah zu dem Typen. "Was willst du?", fragte er ihn. "Geh auf deinen Platz und nerv sie nicht.", sprach er. "Ich nerve sie nicht.", erwiderte der Typ. "Die Frage ist was suchst du hier!", gab ich wütend von mir. Mert sah zu mir. "Was redest du?", fragte er mich wütend. "Du fliegst einfach zurück ohne mir etwas zu sagen! Du gehst nicht an dein Handy, du bist nicht mal nach Hause gekommen!", sprach ich wütend. "War spontan.", antwortete er. "Ahso und da findet man keine Minute um mir Bescheid zu geben?!", fragte ich wütend.  "Und um ans Handy zu gehen sowieso nicht.", fügte ich hinzu. Mert fuhr sich nervös durch die Haare. "Rüya nicht jetzt.", war das einzige was er antworten konnte. "Nicht jetzt? Wann dann Mert?! Sollen wir extra Termin vereinbaren? Oder warte wenn du willst du kommst klingelst einfach, weil ich hab ja eh immer Zeit für dich.", sprach ich wütend und lief aus der Bar. Ich konnte es nicht fassen. Nicht mal eine Erklärung hat er.

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt