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Vor mir standen Typen. Grinsend kamen sie mir langsam näher. Was soll Das?! "Was wollt ihr von mir?!", schrie ich ängstlich. "Dich.", lachte einer und packte plötzlich meinen Arm. Ich spürte ein stechen am Hals und sah die Spritze an die mir ein andere gerade verpasste. Mir floss eine Träne aus dem Auge. "L-lasst mich b-bitte.", flüsterte ich schluchzend.

Erschrocken öffnete ich meine Augen. Ich sah mich im Zimmer um. Sofort stand ich auf und lief zum Lichgschalter. Ich stand einige Minuten da und lehnte mich immer noch ängstlich an die Tür. Ich hielt es nicht lange aus und lief die Treppen hoch zu Mert. Ich stand einige Minuten da und dachte wieder nach. Ist es richtig ihn jetzt zu wecken? Ich wusste die Antwort selber nicht. Das einzige was ich wusste war das ich nicht alleine sein will und Angst habe. Ich lief zum Bett und tippte auf sein Rücken.
Er zuckte plötzlich zusammen und setzte sich sofort aufrecht hin. Erschrocken sah er mich an. "W-was ist?", gab er von sich. Ich sah ihn unsicher an. "Alles okay?", fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf und begann zu weinen. Er rutschte zur Seite sodass ich mich neben ihn setzen konnte. "Was ist los?", fragte er mich besorgt. Mert umarmte mich.

Mertcan p.o.v.

Sie erwiderte die Umarmung. Ich spürte wie sie zitterte. "Ich, ich habe Angst.", schluchzte sie. "Wo vor?", fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern. "Rüya sieh mich an.", befahl ich ihr. Wir lösten uns und sie sah mich an. "Du brauchst vor nichts Angst zu haben solange ich neben dir bin. Verstanden?", fragte ich sie und versuchte sie aufzuheitern doch es klappte nicht wirklich, was mich etwas fertig machte. Sie nickte und umarmte mich danach wieder. "Du bist müde. Leg dich hin und Ruh dich aus.", sprach ich leise. "D-darf ich neben dir schlafen?", fragte sie mich weinend. "Wann du willst." Sie legte sich neben mich. Ich bekam eine Gänsehaut. Noch nie hab ich mit einem Mädchen im selben Bett geschlafen ohne Sex zu haben. Was kann sie geträumt haben..? Ich legte meine Hand auf ihren Kopf und Strich ihr durch die Haare.

Durch das vibrieren meines Handys wurde ich geweckt. Ich rieb mir meine Augen und wollte mich zur Seite drehen, aber Rüya hatte ihr Bein auf mich gelegt. Sobald ich mich bewege, wird sie aufwachen. Ich sah zu ihr. Sie lag schief auf dem grossen Bett. Ich musste leicht Lächeln. Wie kann man nur so schief schlafen. Ich schob langsam ihr Bein von mir weg und nahm danach vom Nachttisch mein Handy. Ich hatte 2 verpasste Anrufe von Sam. Wahrscheinlich wegen der neuen Ware. Ich stand vorsichtig auf und ging ins Badezimmer.

Rüya p.o.v.

Ich öffnete meine Augen und sah zur Seite. Ich schaute auf mein Handy. Es war schon 14 Uhr. Ich setzte mich aufrecht hin und sah einige Minuten die schwarze Wand an. Ich hatte leichte Kopfschmerzen. Ich stieg aus dem Bett und lief nach unten. Nachdem ich Wasser getrunken hatte suchte ich nach Mert. Er war nicht zu Hause. Wo ist er hin gegangen? Ich lief wieder zurück und Schlafzimmer und zog mich um. Ich räumte das Schlafzimmer auf und lief danach wieder in die Küche. Ich musste an den Traum von gestern denken. Ich atmete leicht aus und versuchte an etwas anders zu denken. Ich sah die Küche an. Sie war unordentlich. Überall stand etwas. Ich stand auf und wusch die Teller. Danach putzte ich einige Fenster die dreckig waren. Wie kann man nur so leben? Als ich fertig mit der Küche war beschloss ich den Wohnzimmer und den Flur ebenfalls aufzuräumen. Ich sah auf die Uhr. 17:40 Uhr. Mert ist immer noch nicht gekommen. Ich lief die Treppen hoch und putze oben ebenfalls. Es vergingen nochmal einige Stunde, aber er war immer noch nicht zu sehen. Genervt nahm ich meine Sachen und lief aus seinem Haus.

Mert p.o.v.

"Sieh dir das mal an.", sprach Sam und warf ein paar Zettel auf den Tisch. "Das! Sind unsere Einnahmen in diesen 2 Monaten, in denen du fast nur an sie gedacht hast.", sprach Sam. Genervt nahm ich die Blätter vom Tisch. "Mert. Ich und Divan haben uns entschieden.", fuhr er fort. Ich begann zu lachen. "Wozu habt ihr euch bitte schön entschieden? Mich rauszuwerfen?", lachte ich und nahm sie nicht ernst. Als ich merkte wie Divan nervös auf den Boden sah, merkte ich das es kein Spass war. "Sag mir dass das eine Verarsche ist.", antwortete ich sauer. Keiner antwortete. Wütend stand ich auf und warf die Zettel auf den Boden. "IST DAS EUER SCHEISS ERNST?! WER SEID IHR EIGENTLICH DAS IHR MICH NICHT MEHR WOLLT?! SEHT IHR DAS ALLES UM EUCH HERUM?! DAS ALLES HABT IHR WEGEN MIR. ICH HABE EUCH DAS ALLES ERMÖGLICHT UND JETZT WOLLT IHR MICH NICHT MEHR?!", brüllte ich agressiv. "MERT! SIEH DICH DOCH MAL AN! SEITDEM DU AUS DEM KNAST GEKOMMEN BIST HABEN WIR GARKEINE EINNAHMEN MEHR GEMACHT!", meinte Sam. "AH SO IST DAS ALSO?", ich begann vor Wut zu lachen. "DANN HABT IHR DAS WORT BRÜDER NICHT VERSTANDEN." Ich packte ihn am Kragen. "Sieh mich an du Heuchler!", zischte ich wütend und er sah mir endlich in die Augen. Ich spuckte ihm ins Gesicht. "Dafür, das du bereit bist mich für etwas Geld zu lassen.", sagte ich agressiv und liess ihn los. "Verpiss dich von hier. Ich will dein dreckiges Gesicht nicht mehr sehen.", sprach ich sauer. "Ich meinte das nicht so!", sprach er. Ich spannte mein Kiefer an. "Mert! Du handelst in letzter Zeit so unüberlegt!", sprach er. "Mert.", hörte ich leise Divans Stimme. Ich drehte mich zu ihm. "Ich hab nichts gegen Rüya. Im Gegenteil ich finde sie ist nett, aber kann es sein das du dich verliebt hast?", fragte er. Ich setzte mich neben ihn auf die Couch und legte meinen Kopf auf meine Hände. "Nein kann es nicht.", antwortete ich. "Wieso hast du Immobilien gekauft?", fragte Divan mich. "Ist das euer ernst?!", erwiderte ich wütend. "Wie bitte?", fragte Sam geschockt. "Du hast Immobilien gekauft?", fragte er. Ich fuhr mir genervt durch die Haare. "Wollt ihr das euer ganzes Leben lang machen?!", fragte ich sie. Sam begann zu lachen. "MERT KOMM DOCH ENDLICH ZU DIR!", brüllte er. "KOMMT IHR DOCH MAL ZU EUCH! GUT WIR HABEN KLEIN ANGEFANGEN DAMALS UND SIND HEUTE HIER! ABER WIE LANGE WOLLT IHR DIESE SCHEISSE HIER NOCH DURCHZIEHEN?! WOLLT IHR EUER LEBEN LANG VOR DER POLIZEI FLÜCHTEN?! SAM! WARST DU JEMALS IM KNAST?!", schrie ich. "Momentan haben wir Geld. Wir können dieses Geld in legale Sachen investieren um damit uns eine Zukunft ohne Angst aufzubauen.", erklärte ich. "Seit wann denkst du an deine Zukunft? Seit wann wollen wir raus aus diesem Ghetto?!", fragte er. Wütend schubste ich ihn gegen die Wand. "SEITDEM ICH IM KNAST WAR DU OPFER! DU WÜRDEST ES DA DRINNEN NICHT MAL EINEN VERDAMMTEN TAG HALTEN ALSO HÖR AUF SO ZU REDEN!", brüllte ich. "Sam!" Divan stand auf und lief auf Sam zu. Plötzlich gab er ihm eine Faust und Sam's Nase begann zu bluten. "Bist du bescheuert?! Was soll die Scheisse?!", fragte er ebenfalls geschockt. Als ob das nicht gereicht hätte spuckte er ihm noch ins Gesicht. "Meine Brüder wollen immer das beste für uns. Meine Brüder gönnen uns immer. Mert hat uns noch nie in irgendeine Scheisse gezogen. Warum sollte er jetzt nicht wissen was er da tut?! Sollte er sich in Rüya verliebt haben dann gönne ich es ihm. Weil er mein Bruder ist. Er ist doch auch nur ein Mensch! Hast du nicht gesehen wie Rüya ihn umarmt hat?! Du bist Neidisch. Neidisch dadrauf das jeder auf ihn hört und er das sagen hat. Du bist Neidisch auf ihn, weil ihn ein Mädchen liebt welches Charakter und Anstand hat! Ein Bruder gönnt. Ich finde du solltest dich verpissen und nicht er.", sprach Divan. War Sam wirklich neidisch auf mich?!

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt