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Rüya p.o.v.
Ich lag auf meinem Bett und dachte gerade drüber nach ob ich Mert anrufen soll. Es war zwar schon 12 Uhr aber so gut ich ihn kenne, ist er immernoch wach. Komischer Weise hat sich emir wieder bei mir gemeldet und gesagt ab morgen soll ich wieder dort arbeiten. Er meinte wir werden so tun als wär nichts passiert. Sarah betrat mein Zimmer. "Na süsse. Wie war euer Abend.", grinste sie. "Sehr gut.", gab ich ironisch gemeint von mir. "Was ist passiert?", fragte sie mich verwirrt. Ich erzählte ihr alles. "Sag mal, stehst du eigentlich auf Mert?", fragte sie mich plötzlich. "Was?! Nein natürlich nicht.", meinte ich. "Lüg mich nicht an. Ich mein warum solltest ihn dann immer ansehen undso?", kicherte sie. "Was?! Garnicht. Kommt dir nur so vor.", gab ich von mir. "Doch wirklich. Ich hab noch nie gesehen wie er jemanden vorallem ein Mädchen beschützt.", sagte sie. Ich zuckte mit den Schultern. "Rüya. Nur sei bitte vorsichtig bei ihm. Ich mein er macht sein Geld durch Drogen. Er besitzt Waffen. Ausserdem hat er fast jede Woche mindestens eine Schlägerei. Was heisst Schlägerei.. Er hat Stress mit jemanden und am nächsten Tag ist sie Person plötzlich im Krankenhaus. Einmal wurde sogar einer Tot gefunden.", erzählte sie. "Was?!", fragte ich geschockt. "Ja. Wirklich. Ich hab den Typ sogar persönlich gekannt." "Woher weisst du das er Waffen besitzt?", fragte ich. "Er trägt fast immer eine mit sich. Hast du das noch nie gesehen?", sprach sie. Ich schüttelte nachdenklich den Kopf. Stimmt es wirklich was sie da sagte? "Ein paar Freundinnen mit denen er was hatte, haben das zumindest gesagt.", erklärte sie. Ja ihre Nutten Freundinnen... Ich atmete genervt aus. Musste sie das jetzt sagen? "Naja ich geh schlafen. Geh du auch. Du musst morgen arbeiten.", sprach sie. Ich nickte und sie verliess den Raum.

Ich dachte schon den ganzen Abend drüber nach. Warum sollte Mert jemandem was antun?! Ich erinnerte mich an den ersten Tag als wir uns gesehen hatten. Da wurde doch auch ein Typ fast tot geschlagen?! Vielleicht stimmt das was sie mir erzählt hat. Ich hielt es nicht mehr aus und lief in jogginghose aus meinem Zimmer. Ich zog mir meine Schuhe an und lief raus. Merts Haus ist eh nicht so weit weg von hier.
Vor seiner Haustür klingelte ich schon zum 10. Mal. Endlich ging die Tür auf. Mert öffnete mir verschlafen die Tür. Er rieb sich seine Augen. "Was?!", gab er wütend von sich. Ich schubste ihn aus dem Weg und rannte rein. Ich lief die Treppen hoch. Bestimmt versteckt er die Waffe im Schlafzimmer. Ich betrat sein Zimmer und lief zum Schrank. "Was soll die Scheisse?!", hörte ich ihn hinterher rufen. Ich warf alles aus dem Schrank raus und durchsuchte es. "Rüya! Was soll das?! Geht's dir gut?!", brüllte er. Ganz hinten entdeckte ich ein Safe. "Öffne es sofort.", befahl ich. "Sonst noch Was?!", fragte er. "Mert!", ermahnte ich ihn. Er lächelte leicht. Danach kam er näher und öffnete es. Drinnen lagen Dollarbündel ich schob sie zur Seite. "Was suchst du?", fragte er. Ich sah den schwarzen USB-Stick an. "Was ist das?", fragte ich. Er zog es mir sofort aus der Hand und legte es wieder rein. Danach schloss er das safe. "Wenn du fertig bist darfst du dich wieder verpissen. Bist ja schlimmer als die Polizei.", meinte er und packte mich am Arm. "Lass mich los!", schrie ich. "Dann geh wieder nach Hause und Nerv mich nicht!", meinte er wütend. Im Flur biss ich ihn am Arm, damit er mich los liess. Ich schubste ihn weg von mir und lief ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch lag ein Brief. Ich nahms in die Hand, da ich das Wort Waffe lesen konnte. "Was ist das?!", fragte ich. Er riss es mir aus der Hand. "Interessiert dich nicht", sprach er. "Zeig mir sofort wo diese Waffen sind!", schrie ich. Er atmete genervt aus. "Was willst du damit?!", fragte er. Ich schubste ihn aus dem Weg und lief in den Keller. Er lief mir hinterher. Ich öffnete jede Zimmertür und sah rein. Doch nirgends waren Waffen zu sehen. Er nahm plötzlich meine Hand und zog mich in ein Zimmer. Danach schob er einen grossen Schrank weg. Es war der leere Schrank, indem ich mal geschlafen hab. Hinter dem Schrank war einfach noch eine Tür. Er öffnete die Tür und öffnete ein Licht. Ich lief ihm hinterher. Das kleine Zimmer sah aus wie ein Umkleideraum. Es leuchteten weisse LED Lichter und an den Wänden hingen verschiedene Waffen. Geschockt sah ich die Waffen an. Es gab sogar die Waffe die er sich tatoowiert hatte. "Ist das dein scheiss ernst?!", fragte ich wütend. "Mädchen bist du eigentlich dumm oder tust du nur so?! Du hast mich gefragt wo die Waffen sind und ich hab's dir gezeigt. Du dachtest doch nicht ich frag dich erst ob ich Waffen besitzen darf.", sprach er wütend. Ich schubste ihn nach Hinten. "NATÜRLICH SOLLST DU MICH DAVOR FRAGEN! WAS MACHST DU MIT DENEN ?! MENSCHEN UMBRINGEN?!", schrie ich ihn an. Er drückte meine Hände weg von sich. "Beruhig dich doch Mal!", schrie er zurück. Ich fuhr mir nervös durch die Haare. Ich lief sofort aus dem kleinen Raum in den Flur und danach die Treppen runter. Er lief mir hinterher und packte plötzlich meinen Arm. "Wer hat dir das gesagt?!", fragte er. Ich antwortete nicht und zog meinen Arm weg. "Du bist krank.", war das einzige was ich aus mir bekam. Danach lief ich in den Flur und zog meine Schuhe an. Er stellte sich plötzlich vor die Tür. "Du wirst doch nicht jetzt zur Polizei gehen?", fragte er. "Geh weg von der Tür!", befahl ich. "Ich hab dich was gefragt!", ermahnte er mich. "Hast du wen umgebracht?", fragte ich. "Was?!", erwiderte er. "Also ja." Ich biss mir auf die Unterlippe. Er spannte sein Kiefer an. "Vergiss nicht, du hast vor einem Monat jemanden umgebracht, nicht ich.", gab er von sich und öffnete danach die Tür. Er schubste mich raus und schlug danach die Tür zu. Ich fiel runter. Meine Augen wurden glasig. Ich setzte mich vor die Tür und legte mein Kopf auf meine Arme. Ich tauche einfach um 3 Uhr Abends hier auf und suche nach Waffen... Hab ich wirklich überreagiert? Ich atmete laut aus. Mir flossen Tränen aus den Augen. Er hat Recht. Ich hab auch jemanden umgebracht. Ich sass verzweifelt da und wusste nicht was ich tun sollte.

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Es war schon 6 Uhr. Ich stand sofort auf und machte mich für die Arbeit fertig. Danach nahm ich meine Tasche und lief aus dem Haus. Mein Handy klingelte. Es war Ilias. Ich ignorierte es, da ich einfach keine Lust hatte ihn jetzt zu hören.

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt