35

15.8K 353 5
                                    

Ich hatte starke Nackenschmerzen und mein Kopf tat mir weh. Ich öffnete langsam meine Augen und merkte das ich auf dem Boden lag. Geschockt setzte ich mich aufrecht hin und sah umher. Ich wollte gerade aufstehen, aber ich hatte an einem Arm eine Handschelle dran. Das andere Ende hing an einem Rohr. Wo bin ich?! Ich begann zu zittern. In dem Raum war kein einziges Fenster. An der Decke hing nur eine alte Lampe, die Wände hatten keine Farbe, man konnte nur die alten Ziegelsteine sehen. Ich hatte Angst. Wo war ich. Wer sollte mich hier her bringen?! Will mir jemand meine Organe nehmen oder noch Schlimmer, mich vergewaltigen?! Welcher Psycho würde das tun? Mert? Bei mir doch nicht. "HALLO? IST DA WER?", schrie ich. Ich musste doch irgendwie heraus finden wer mich hier her gebracht hatte. Ich hörte wie jemand die Tür aufsperrte und 2 Männer gingen zur Seite. Ein Mann betrat den Raum. Ich könnte sein Gesicht aufgrund dieses schlechten Lichtes nicht sehen. Als er näher trat, erkannte ich ihn endlich. Es war der alte Knacker von Sarah. Er lächelte. "Na süsse? Schön geschlafen?", lächelte er. "Was soll das werden?! Lass mich sofort gehen!", sprach ich wütend. Er bückte sich lachend zu mir. "Wenn du dich schon mit mir ficken willst, musst du es gescheit tun.", lachte er. Geschockt starrte ich ihn an. Er redete ja schlimmer als Mert. "Woher hast du kleine Nutte den Mut gehabt mich auszutricksen.", sprach er. Ich verdrehte genervt meine Augen. "Lass mich sofort gehen.", antwortete ich. "Ich würde dir raten mich gehen zu lassen.", wiederholte ich. "Wieso? Wer wird mich davon abhalten mon chéri?", fragte er grinsend. Er hatte Recht. Wer kann mir hier helfen? Meine Eltern? Melda?? Niemals. Die einzige war Sarah, aber sie würde es sicher erst nach einigen Tagen bemerken. Viel kann sie auch nicht tun ausser die Polizei zu rufen. Der einzige der mir helfen würde wäre Mert, aber der ist nicht mehr da für mich, also kann ich ihn direkt wegstreichen. Ich atmete wütend aus. Die Welt hatte eindeutig etwas gegen mich. Seitdem ich Mert kennengelernt habe ist mein Leben voller komischen Sachen. Ich meine niemals würde ich drauf kommen einmal entführt zu würden, vorallem nicht von so einem alten Pedo. Er legte seine Hand auf meine Wange. "Antworte mir meine Süsse.", lächelte er. "Du musst mir noch etwas erfüllen.", sprach er und wollte mich gerade küssen, doch ich drückte ihn mit meiner anderen Hand weg. "Hör auf dich zu wehren am Ende werd ich es eh bekommen.", sprach er. "Du wirst garnichts bekommen!", schrie ich wütend. "Komm mir noch einmal so nah!", fügte ich hinzu. Er grinste. "Ein kleiner Kuss mon Chéri" Er kam mir wieder so nah und ich spuckte ihm ins Gesicht. Er zuckte zusammen. Angeekelt wischte er sich die Spucke vom Gesicht. "Ich sagte du sollst-", Ich spürte plötzlich einen Schmerz auf meiner Wange und mein Kopf drehte sich zur Seite. Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. Ich konnte es nicht fassen,
er hatte mir wirklich eine Schelle gegeben. "Du wirst dich nicht wehren wenn ich etwas will, hast du mich verstanden du Nutte?!", sprach er wütend. "Verpiss dich", gab ich agressiv von mir.

...
Mertcan p.o.v.

Ich zog gerade an der Zigarette.

Flashback

Sam packte mich am Kragen und drückte mich gegen die Wand. "IST DAS DEIN SCHEISS ERNST?! WAS IST LOS MIT DIR?! DU HÄNGST AN EINER EINFACHEN NUTTE", brüllte er. Ich schubste ihn weg von mir. "Rede gescheit.", sprach ich und versuchte ruhig zu bleiben. "UND JETZT BESCHÜTZT DU DIE AUCH NOCH?! MERT KOMM ZU DIR! WIR MÜSSEN AN SO VIELEN LEUTEN RACHE NEHMEN UND WAS MACHST DU? DU BIST LIEBER MIT IRGENDEINER KAHBA BESCHÄFTIGT!", redete er weiter. Ich wollte nichts mehr darüber hören. Vielleicht wollte ich einfach nicht einsehen das er Recht hatte. "DANN BAUT SIE HALT SCHEISSE! SEIT WANN INTERESSIERT SOWAS UNS?! UND VORALLEM DICH! KONZENTRIER DICH ENDLICH AUFS WESENTLICHE! DU LÄSST DICH MIT IHR BLICKEN! ALLEIN DAS REICHT SCHON UM FEINDEN ETWAS IN DIE HAND ZU GEBEN! WENN DU IHRE SICHERHEIT WILLST MUSST DU DIE LASSEN!" Ich konnte mich nicht mehr halten und schlug ihm in sein Gesicht. Ich packte ihn danach am Kragen. "Rüya, ist für mich nichts okay?! Ich habe einen Fehler gemacht, und wegen mir hat sie jemanden umgebracht. Sonst würde ich nicht für sie da sein.", zischte ich wütend.

Flashback Ende

Egal was passiert, Rüya muss weg von hier. Vorallem muss sie weg von mir. Sie macht mich schwach und so etwas darf ich nicht zulassen. Ich liess die Zigarette im Aschenbecher ab. Ich musste den Kopf irgendwie frei bekommen. Mein Handy klingelte und unterbrach die Stille auf dem Balkon. Genervt sah ich zum Nachthimmel und nahm danach mein Handy vom kleinen Tisch. "Ja?"
"Mert ist Rüya bei dir?", hörte ich Sarahs besorgte Stimme. "Nein wieso?", fragte ich verwirrt. "Sie ist gestern zu dir gegangen. Seitdem ist die nicht mehr nach Hause gekommen. Ich kann sie auch nicht erreichen. Ich hab rumgefragt aber keiner hat sie gesehen. Naja ist egal trotzdem danke.", sprach sie und legte auf. Rüya ist weg? Rüya ist weg. Wo ist sie?! Ist ihr etwas passiert?! Niemals. Als ob ihr etwas passiert? Bei der kann man alles erwarten! Du wolltest doch das sie weg ist. Was wenn wegen mir ihr etwas passiert ist. Ohne weiter nachzudenken, nahm ich mein Handy und rufte sie drei mal an. Sie ging nicht ran. Beruhig dich. Sie wollte bestimmt nur ihre Ruhe. Vielleicht ist sie zu Hause und will endlich zurück in ihr altes Leben? Ich stand auf und rannte rein.

Ich rief Sam an. "Ja bruder?" "Sam hör mir genau zu. Divan soll sofort überall nach Rüya fragen. Dir werde ich eine Adresse schicken. Du wirst sofort dorthin fahren und nach sehen ob Rüya dort ist.", erklärte ich. "Wie bitte?! Jetzt sollen wir auch noch nach Rüya suchen?", hörte ich ihn sagen. "SAM VERSTEHST DU NICHT DAS ES ERNST IST GRADE?!", konnte ich mich nicht mehr halten.

MachoboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt