Seungri pov.
Wieder war es die Fahrt über ruhig, obwohl ich sogar den Drang hatte etwas zu sagen. Allerdings fühlte sich mein Kopf zu voll, aber auch mega leer an. Irgendwie kam nichts, obwohl ich es versuchte. Daesung schien damit anscheinend keine Probleme zu haben. Er konzentrierte sich voll und ganz auf die Straße. Da fiel mir auch auf, wie gewissenhaft sein Fahrstil eigentlich ist. Ich selbst fahre auch sehr achtsam, weswegen ich das gerade als sehr angenehm empfinde.
,,Was fährst du eigentlich?" Anscheinend lag ich falsch und er wollte doch was sagen. ,,Einen Audi R8 s4." ,,Ahhh also auch einen Sportwagen. Welche Farbe?" ,,Blau metallic." Er pfiff einmal beeindruckt und schwieg dann wieder. Nun wollte ich wissen, in was für einem Auto ich eigentlich genau sitze. ,,Und was ist das hier genau für ein Modell?" ,,Ein Jaguar f-type cabriolet QQ6. Die Farbe habe ich extra mischen lassen und Patent drauf erlegt. Cool was?" Heilige Scheiße, der Wagen ist bestimmt 20-30 Scheine mehr wert als meiner. Und dann auch noch eine eigene Farbe? Aber eins muss man ihm lassen, er hat einen guten Geschmack. ,,Ja schon cool."
Danach kam aber von beiden nichts mehr, weswegen die Zeit überhaupt nicht verging. Erst als wir endlich ankamen und ich ausgestiegen war, ließ er das Fenster runter und erhob seine Stimme. ,,Wir sehen uns dann morgen in der Uni. Vergiss deine Blätter nicht." Lachend ließ er den Motor aufheulen und verschwand in der Dunkelheit.
Kurz blieb ich draußen noch stehen und rauchte eine, bevor ich klingelte. Schon jetzt verfluchte ich ihn dafür, dass ich meine Schlüssel nicht mitnehmen konnte. Allerdings öffnete niemand. Auch nach wiederholtem Klingeln, blieb die Tür für mich immer noch zu. Als ich nach oben schaute konnte ich aber erkennen, dass jemand zu Hause ist.
Warum macht denn niemand auf?
,,PAPA?" In der Hoffnung man öffnet mir vielleicht dann die Tür, rief ich hoch. Was dann passierte trieb mir aber sofort die Tränen in die Augen. Ich rief ebenfalls nach meiner Mutter, wonach das Fenster geschlossen wurde. Erst dachte ich, man schließe es weil man mich gehört hat, lag damit aber falsch. Entweder was das ein Versehen, oder Absicht.
Nochmal ging ich zur Tür, traute mich aber nicht erneut zu klingeln, da ich Angst vor der Wahrheit hatte. Was ist, wenn es wirklich Absicht war?
Mir blieb keine Wahl, als wieder zu klingeln. Wieder kam nichts. Immer noch brannte Licht, aber die Tür blieb zu. Eine ganze Stunde habe ich gerufen und geklingelt, aber niemand hat mir geöffnet. Den Tränen nah überlegte ich was ich nun machen soll. Bestimmt eine halbe Stunde länger habe ich vor der Tür gesessen und leise in mich hinein geweint, bis ich den letzten Versuch startete, der ebenfalls wieder scheiterte. Nun fällte ich die Entscheidung, zu einem Kumpel zu gehen, obwohl ich da wirklich ungern bin. Allerdings ist er der Einzige, welcher relativ nah an mir dran wohnt. Barfuß wollte ich nicht durch die ganze Stadt laufen.
Nach nur knapp zehn Minuten war ich auch schon da. Bei dem Namen Kwon, musste ich schon schlucken. Aber nun bin ich hier und jetzt klingle ich auch.
Gesagt, getan.
Kurz danach ertönte die Sprechanlage und somit eine tiefe männliche Stimme. Toll, Seunghyun. ,,Ist es wichtig? Sie stören! Schauen sie mal auf die Uhrzeit!" ,,Ja, ich bins." ,,Ach little babyyy. Sag doch vorher bescheid wenn du vorbeikommen willst." ,,Ja, ja, mach auf, mir ist kalt." Im Anschluss hörte ich ein Klackern, was bedeutete, dass er den Hörer wieder eingehängt hat. Sofort ertönte auch das surrende Geräusch und ich konnte die Tür öffnen. Mich die drei Stockwerke nach oben geschleppt, war es aber Jiyong, welcher mich herzhaft empfing.
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Das sind übrigens die Autos von den Beiden, für die, welche das interessiert.
Seungris heiße Karre.
Daesungs Jaguar.
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Mein Rivale // Daeri - Gtop
FanfictionRivalen mit Aussicht auf Freundschaft? Eigentlich gut vorstellbar, aber ein absolutes No-Go für Daesung und Seungri. Sie kennen es nicht anders und ihnen wird immer wieder gepredigt, dass es auch nicht anders zu sein hat. Aber was ist, wenn einer de...