Ich setzte mich schnell mit Capis Manager in verbindung und schrieb mir die Termine auf. Capi ging aus dem Studio um für uns Essen zu holen und so blieb ich mit Samra alleine.
"Bist du noch nicht fertig?" fragte er mich und stellte sich neben mich. Diese nähe tat mir gut, auch, wenn es nur ein kleines Stück war, er fehlte mir sehr.
"Doch, jetzt schon." murmelte ich und bemerkte wie er mich anstarrte. Er nahm die Zetteln aus meiner Hand, wobei er eine Stelle anfasste, was mir weh tat. Ich ließ die Zetteln los und sie fielen zur Boden. Er blieb stehen und machte keine Anstalten sie aufzuheben, weshalb ich es tun wollte, doch er hielt mich fest.
"Was hast du da?" fragte er mich und griff nach meiner Hand.
"Nichts...ehrlich." sagte ich und versuchte meine Hand von seiner zu befreien.
"Denkst du ehrlich, ich merke nicht, wenn du lügst? Denkst du, dass ich dich so wenig geliebt habe?" fragte er mich und ich blieb still.
"Ich...habe mir weh getan." sagte ich leise, nachdem ich nach gedacht hatte. Meine Gefühle bestanden ab den Moment nur noch aus trauer, er hatte mich also geliebt und tat dies nicht mehr, jetzt sah ich auch kein Grund mehr Berk zu heiraten.
"Wie schauts aus, Princessa?" fragte mich Capi und sammelte die Zettln auf.
"Dir ist da was runter gefallen." sagte er und übergab es mir, mir war es gar nicht aufgefallen das Samra nicht mehr neben mir stand, doch vielleicht war es besser so.
"Kann ich gehen?" fragte ich Capi um erlaubnis, sein Gesichtsausdruck veränderte sich schnell.
"Ich habe doch essen für uns gekauft." sagte er etwas traurig.
"Du kannst nicht einfach so gehen." sagte nun Samra und der schon aß. Zwangsweise setzte ich mich hin und aß mein Essen. Ich nahm mein Handy zwischendurch raus und entschloss mich Berk zu schreiben.
"Ich bin bereit mich mit dir zu verloben."
Meine Hände zitterten, als ich diese Nachricht verfasste. Ich hatte große Angst vor ihn und seiner Mutter, die mich nicht leiden könnte, doch ich musste es machen. Ich hatte keine andere Wahl, ich musste meinen Vater stolz machen. Er hatte Samra gehasst, was dazu führte das wir uns immer stritten.
Zum Glück wusste keiner, dass ich ein Kind von Samra hatte, sie war die Person die mich und Samra für immer verband.
