Er merkte wie es mir unangenehm wurde und wechselte das Thema. Wir redeten noch paar Stunden und legten schließlich auf. Ich zog meine Short an und dazu noch ein Tang-top und legte mich ins Bett. Cem war immer noch nicht hier weshalb ich mich richtig ausbreitet im Bett. Ich hörte die Tür und richtete mich auf. Cem kam wenige Sekunden später ins Schlafzimmer und das erste was tat, war seine Rolex abzunehmen und es auf den Schrank zu legen.
„Warum schläfst du nicht?" murmelte er mich zu, während er sein Hemd aufknöpfte.
„Ich hatte..."
„Wo ist mein Sohn?" unterbrach er mich, seine Stimme klang wütend.
„Wieso liegt er nicht im Bett?" fragte er weiter und hob die Decke hoch.
„Er ist bei Husseins Cousine." sagte ich vorsichtig.
„Was?!" schrie er streng.
„Was sucht er dort? Was sucht mein Sohn bei ihr?"
Man könnte die reine Wut in seinen Augen erkennen. Irgendwo verstand ich ihn etwas.
„Cem beruhigt dich, bitte. Morgen in der Früh ist er wieder hier." versuchte ich ihn zu beruhigen. Er fing hörbar ein und aus zu atmen.
Ohne was zu sagen legte er sich zu mir hin.
„Du kannst nicht mal auf deine Tochter aufpassen und jetzt auch noch auf Alim? Glaub mir das werde ich nicht zulassen, ich bin nicht Hussein." sagte er zynisch.
Ich wusste das seine Wut nur für ein kurzen Augenblick war und es aufhören würde, wenn er Alim in seinen Armen hält. Ich schluckte und legte meinen Kopf auf mein weiches Kissen. Ich schloss meine Augen und hoffte das morgen ein besserer Tag werden würde.
