„Aaaber..uns wird doch Onkel Samra besuchen oder?" sagte sie mit einer fast weinenden stimme.
„Er ist nicht dein Onkel genauso wenig wie Capi dein Vater ist." sagte ich und versuchte die Tränen zu unterdrücken.
„Mama.." flüsterte sie leise.
„Der Zug nach Dresden HBF fährt ein." erklang die Roboterstimme. Ich kaufte schnell die Tickets am Schalter mit dem Geld was mir mal Capi gegeben hatte. Wir stiegen ein und suchten unseren Platz. Ich saß am Fenster und hörte stimmen, doch ich dachte, dass ich's mir einbildete.
„Mama da schreit jemand nach deinen Namen." sagte sie und fing an am Fenster zu kleben.
„MAMA, MAMA.. PAPA!" schrie sie voller Freude. Ich sah aus dem Fenster und sah Samra. Ich sah ihn erstaunt an und er sah mir direkt in die Augen. Seine Augen spiegelten Trauer.
„STEIGT AUS, BITTE!" schrie er wütend. Ich fing an zu weinen und schüttelte mein Kopf.
Ich tat die Fenster runter und sah ihn an.
„LASS UNS NICHT GEHEN, BITTE PAPA!" schrie Sejla ihn weinend an. Als er das Wort Papa hörte bekam er kurz einen Schock.
„Sejla!" ermahnte ich sie und sie weinte nur noch mehr.
„STEIGT AUS." sagte er aggressiv, als er sah das wir es nicht taten sah ich wie er mach hinten ging.
„Er ist weg.." weinte Sejla traurig.
„Es ist besser so.." sagte ich leise.
„Steigt aus." sagte Samra und stand auf einmal im Wagon.
„Bahar!" sagte er wütend und zog mich an mein Arm hoch.
„Ihr werdet jetzt mitkommen, ich werde nicht zulassen, dass ihr geht." er sah Sejla an und nahm sie in dem Arm.
„Wir gehen jetzt, Habibi und deine Mama nehmen wir mit." sagte er lächelnd. Er zog mich auf dem Zug.
