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Ich merkte wie er sein Mundwinkel hob und grinste.
„Was?" fragte ich ihn verwirrt und er schüttelte seinen Kopf.
„Hussein, sag jetzt." forderte ich ihn auf.
„Ich wusste nicht, dass du auch solche Seiten hast."
Ich verdrehte die Augen und wollte weiter gehen, doch er drückte mich noch fester an sich.
„Du hast mich verrückt gemacht, deswegen die Seiten." sagte ich erschöpft.
„Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen." murmelte er vor sich hin.
„Ich auch um mich nicht auf dich einzulassen."
Der Satz war hart, was mir bewusste war, jedoch war es die Wahrheit.
„Du redest so als ob du keine schönen Zeiten mit mir hattest." sagte er und ließ von mir ab.
„Stell dir mal vor jemand macht sowas mit Sejla, würde dir sowas gefallen?" fragte ich ihn und merkte wie er von 0 auf 180 sprang.
„Misch sie nicht da ein!" sagte er laut und wütend zugleich. Ohne was zu sagen ging er aus dem raus und schmiss Eingangstür hinter sich zu.
„Wo ist Papa hin?" fragte mich Sejla und ich schüttelte einfach meinen Kopf.
„Bahar.." riss mich Sejla aus meinen Gedanken.
„Ja?" fragte ich sie erneut.
„Bitte, verhalte dich gegenüber Papa so weiter, er soll zu Mama zurück." sagte sie.
„Ich sag dir mal was. Dein „Papa" wird immer wieder zu mir zurück kommen, weil er mich liebt und es immer tun wird. Verstanden?" sagte ich aufgeregt und ging in die Küche.
Ich fing an zu kochen, mein Blick huschte immer wieder an den Ring, was Hussein mir angesteckt hatte.
„Bahar Akkouche." murmelte ich vor mich hin. Ich grinste dabei und schüttelte meinen Kopf. Es war schwachsinnig, was ich dachte und was ich sprach.
Ich hörte wie Alim weinte und lief schnell zu ihn.
„Er hat Hunger." sagte Sejla, die auf den Boden mit ihn saß und spielte.
„Das essen ist sowieso schon fertig." sagte ich locker und nahm Alim in meine Arme.

Samra ~FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt