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Sein Handy klingelte. Er sah den Name, der auf den Display erschien skeptisch an und zog seine Augenbrauen zusammen bevor er ran ging.
„Was gibts?" sagte er und vom einen Moment auf den anderen wurde sein Gesicht kreideblass. Er schluckte schwer und seine Augen füllten sich mit Tränen.
„Hussein." sagte ich und ging die Schritte auf ihn zu.
„Habibiii..." brabbelte Alim zu Hussein. Hussein sah Alim geschockt an und Tränen liefen ihn übers Gesicht.
„Hussein..was ist los?" fragte ich vorsichtig. Er setzte sich direkt aufs Bett.
„Papa." ertönte Sejlas stimme traurig und sanft. Er deutete Sejla das sie ihn näher kommen sollte mit Alim und drückte sie dann an sich.
Es war eine sehr intime und innige Umarmung.
Ich würde ihn am liebsten drücken.
„Cataleya.." ging er wieder an zu reden und ließ Sejla los.
„Was.." stotterte sie traurig.
Ich sah Hussein schockiert an und nahm Alim von ihn.
„Fahr zu ihr, warum sitzt du noch?" sagte ich hektisch, doch er schüttelte jedoch seinen Kopf.
„PAPA!" schrie Sejla mit einer schrillen Stimme.
„Ich kann nicht.." gab er von sich.
„Warum?" übernahm ich das Wort.
„Ich habe Angst das euch was passiert." sagte Hussein.
„Sejla nimm Alim, ich werde mit Hussein reden." bückte ich mich und sagte es ihr leise.
Sie tat was ich ihr gesagt hatte und ging.
„Hussein..was ist los hm?" fragte ich mitfühlend.
„Scheisse.." murmelte er und immer noch liefen ihn Tränen über die Wange.
„Geh zu ihr!" sagte ich erneut, doch seine Antwort war die gleiche. -ein heftiges Kopf schütteln.
„Was ist, wenn den Kindern was passiert, während ich weg bin?" fragte er ängstlich mit einer zerbrechlichen Stimme. Die Kinder bedeuteten ihn wirklich alles.
„Hussein, ich pass auf sie auf, okay?" versprach ich ihn.
Ohne drauf zu antworten legte er seine Lippen auf meine und fing an mich zu küssen. Es war ein Kuss, was in mir Schmetterlinge auslöste. Dennoch ein sehr zurückhaltender und zärtlicher Kuss.
„Falls ich nicht wieder zurück komme." flüsterte er mir traurig zu und stand auf. Perplex stand ich an dem Platz und sah ihn hinter her.
„Pass bitte auf die Kinder gut auf, es kann sein das ich nicht wieder kommen kann." flüsterte er erneut und verließ die Wohnung.

Samra ~FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt